Schweizer Abstimmungsdesaster

so ist es, danke....:umarmen:
Wir lieben nämlich Ausländer, Italiener z.B. gehören zu uns wie die Löcher in den Käse, nicht weg zu denken.
Und welche lieben "wir" (offenbar bin ich mitgemeint) nicht so sehr? Kosovo-Albaner vielleicht? Nigerianer? Werd doch mal präzise.

Ich möchte übrigens darauf hinweisen, dass ich für ein kleines Unternehmen arbeite, welches womöglich in Zukunft ernsthafte Probleme bekommen wird, weil es keine wissenschaftlichen Kooperationen mit ausländischen Universitäten mehr durchführen kann.

Herzlichen Dank allen Jasagern.
 
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Die kleine Schweiz hat bisher ein Ausländeranteil von 24 % zu verkraften. Das ist sehr viel.
Bevor hier alle glauben, 24% seien viel, sollte man sich mal anschauen, wie die schweizerische Einbürgerungspraxis im Vergleich zu anderen Ländern ausschaut. Vor einigen Jahren wurde beispielsweise abgelehnt, dass Ausländer in der zweiten (!) Generation erleichtert eingebürgert werden können und dass die dritte (!) Generation automatisch bei Geburt eingebürgert wird.

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Allerdings kann ich das Ergebniss persönlich sogar verstehen, würde man so eine Abstimmung in Deutschland machen wäre das Ergebniss wohl ähnlich.
Und das ist ja grade das Absurde an der Sache. Da gratulieren dann auch gerne die Rechtskonservativen Franzosen oder Deutschen mit dem Hinweis, wenn bei ihnen abgestimmt würde, dann säh das wohl sogar ähnlich aus.

Bitte was? Wünschen sich also die Deutschen, dass weder Franzosen noch Schweizer in Deutschland arbeiten dürfen? Und die Franzosen, dass keine Deutschen und Schweizer zu ihnen kommen? Darf am Ende nur jeder exakt an dem Ort bleiben, leben und arbeiten, wo er auch geboren ist? Eine wirklich perverse (also verkehrte) Weltsicht...
 
Ach so. Das werden die deutschen, österreichischen und eine ganze Menge nicht-schweizerische Krankenpfleger- und innen wohl nicht so nett finden, dass du behauptest, ihre Ausbildung sei ungenügend.

ist nicht mal eine Behauptung, sondern Tatsache von einer Kr.Schwester die in die Schweiz gezogen ist und lauter Probleme hatte, bis sie ne andere Stelle suchte die weniger verlangte, ist nunmal Tatsache, dass die Ausbildungen anders sind...
 
Ich verste die Aufregung nicht, weil ich dachte, dass in einer Demokratie alle Macht vom Volk ausgeht. Dann muss man auch die demokratisch erfolgte Abstimmung respektieren und nicht den Schweizern die eigene Meinung aufdrängen.
Nein, muss man nicht. Es gibt einen sehr tiefgründigen (und oft nicht wirklich verstandenen) Unterschied zwischen Demokratie und Mehrheitsdiktatur. Die Schweiz hat schon lange den Anspruch, ersteres zu sein, nicht zweiteres.
 
Und welche lieben "wir" (offenbar bin ich mitgemeint) nicht so sehr? Kosovo-Albaner vielleicht? Nigerianer? Werd doch mal präzise.

wir mögen fast alle, manche sind schon so lange hier, dass sie einfach dazu gehören, wir haben ja auch 4 Sprachen und sind sicher offener als manche Länder...
wenn dazu ne Umfrage zur Beliebtheit gemacht würde, wären wohl die Tamilen an erster Stelle, dazwischen alles mögliche und an letzter Stelle die Deutschen....mal so aus der Erfahrung und vom hören-sagen heraus gesagt.

Für mich persönlich sind die Italiener und Franzosen an erster Stelle.
 
ist nicht mal eine Behauptung, sondern Tatsache von einer Kr.Schwester die in die Schweiz gezogen ist und lauter Probleme hatte, bis sie ne andere Stelle suchte die weniger verlangte, ist nunmal Tatsache, dass die Ausbildungen anders sind...
Was interessiert mich irgendeine spezifische Krankenschwester, nur weil du ausgerechnet auf dem Beruf arbeitest? Um ein Einzelbeispiel zu nennen: Ich kenne persönlich eine Krankenschwester mit Universitätsabschluss einer schwedischen Uni. Besagt das nun in irgendeiner Hinsicht irgendwas? Beweist es irgendwas?

Nicht im geringsten natürlich. Ein Einzelbeispiel ist nie repräsentativ für die Mehrheit der Fälle. (Es gibt dafür sogar einen wissenschaftsphilosophischen Ausdruck, den ich hier der Leserschaft erspare.)
Waldweg schrieb:
wir mögen fast alle
Mit dem "wir" nimmst du in Anspruch, für alle Schweizer zu sprechen. Für mich sprichst du jedoch nicht. Ich gehöre nicht zu den 50.3% Jasagern.
 
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Was interessiert mich irgendeine spezifische Krankenschwester, nur weil du ausgerechnet auf dem Beruf arbeitest? Um ein Einzelbeispiel zu nennen: Ich kenne persönlich eine Krankenschwester mit Universitätsabschluss einer schwedischen Uni. Besagt das nun in irgendeiner Hinsicht irgendwas? Beweist es irgendwas?

es ist kein Einzelbeispiel, vergleicht man die Ausbildungen zur Kr.Schw. ist diese unterschiedlich.
Es gibt auch Kr.Schwes. die später Ärzte wurden, das sind die Einzelfälle, die Ausbildung in D und in der CH sind unterschiedlich.
 
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