Schwarze Störche und der Tod

Trixi Maus

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23. Oktober 2005
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Eine dunkle Szene, tiefste mondlose Nacht. Ich blicke auf einen kleinen Tümpel, der von Büschen und Bäumen umgeben ist. Die Wasserfläche ist ruhig wie die Nacht.

Auf einmal kommt eine dunkle Gestalt herangeflogen, mit einem spitzen Kopf, schwarzen Flügeln, gewandet in einen schwarzen weiten Umhang. Er trägt in den Händen einen Beutel und ich sehe, daß in dem Beutel einige schwarze Störche gefangen sind.

Die schwarze Gestalt - rückblickend denke ich, daß es der Tod war - sinkt herab bis zur Wasseroberfläche und tunkt den Beutel mit den Störchen in das Wasser. So müssen sie ertrinken, denke ich.

Der Tod nimmt einen der Störche, deren Köpfe noch über Wasser sind, aus dem Beutel heraus und zieht ihn unter Wasser, auf daß der Storch ertrinken muß. Dabei taucht der Tod unter die Wasseroberfläche. Ich sehe zu, denn ich stehe am Ufer und könnte dies verhindern. Aber ich werde mir der Absicht des Todes erst langsam klar.

Schließlich strecke ich die linke Hand in den Himmel und richte meine rechte Hand auf den Beutel mit den verbliebenen schwarzen Störchen. Ein Licht fährt durch meine Arme vom Himmel zu dem Beutel und entreisst die schwarzen Störche dem Tod, der ihn mit einer Hand festhalten will. Ihm gelingt dies jedoch nicht, weil ich ihn nicht beachte, sondern mich auf den Beutel konzentriere.

Schließlich sind die verbliebenen Störche sicher und dem Tod entrissen. Eine Weile überlege ich, ob mir der Tod nun Böses will, weil ich ihm die Störche geklaut habe. Aber ich entschliesse mich, daß er mir nichts anhaben kann, wenn ich keine Angst vor ihm habe und wache auf.


So, nun seid Ihr dran. Was bedeutet der Traum Eurer Meinung nach?

lg
 
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Eine dunkle Szene, tiefste mondlose Nacht. Ich blicke auf einen kleinen Tümpel, der von Büschen und Bäumen umgeben ist. Die Wasserfläche ist ruhig wie die Nacht.

Auf einmal kommt eine dunkle Gestalt herangeflogen, mit einem spitzen Kopf, schwarzen Flügeln, gewandet in einen schwarzen weiten Umhang. Er trägt in den Händen einen Beutel und ich sehe, daß in dem Beutel einige schwarze Störche gefangen sind.


Die schwarze Gestalt - rückblickend denke ich, daß es der Tod war - sinkt herab bis zur Wasseroberfläche und tunkt den Beutel mit den Störchen in das Wasser. So müssen sie ertrinken, denke ich.

Der Tod nimmt einen der Störche, deren Köpfe noch über Wasser sind, aus dem Beutel heraus und zieht ihn unter Wasser, auf daß der Storch ertrinken muß. Dabei taucht der Tod unter die Wasseroberfläche. Ich sehe zu, denn ich stehe am Ufer und könnte dies verhindern. Aber ich werde mir der Absicht des Todes erst langsam klar.

Schließlich strecke ich die linke Hand in den Himmel und richte meine rechte Hand auf den Beutel mit den verbliebenen schwarzen Störchen. Ein Licht fährt durch meine Arme vom Himmel zu dem Beutel und entreisst die schwarzen Störche dem Tod, der ihn mit einer Hand festhalten will. Ihm gelingt dies jedoch nicht, weil ich ihn nicht beachte, sondern mich auf den Beutel konzentriere.

Schließlich sind die verbliebenen Störche sicher und dem Tod entrissen. Eine Weile überlege ich, ob mir der Tod nun Böses will, weil ich ihm die Störche geklaut habe. Aber ich entschliesse mich, daß er mir nichts anhaben kann, wenn ich keine Angst vor ihm habe und wache auf.


So, nun seid Ihr dran. Was bedeutet der Traum Eurer Meinung nach?

lg
Nacht kann Umnachtung bedeuten oder weist darauf hin das etwas (noch) nicht erkannt wird. Tümpel ist das Unbewußte, da ist etwas das einem unklar ist. Man möchte etwas verstehen ...es wird sterben, im Unbewußten vergehen, wenn es nicht ins Licht, an die Oberfläche kommt, es ist isoliert.

Im Beutel hat man die Medizin, es ist eine Kraft. Die Medizin ist tiefe Gefühlskraft und geistige Tiefe sowie Macht, die als Ahnung aus dem Unbewußten ins Bewußte tritt. Schwarz bedeutet Begrenzung oder auch Innenschau oder Trennung oder Isolation (Alles ist schwarz, die Gestalt, die den Tod repräsentiert, die du bist und dein Kräfte, die durch die Störche repräsentiert werden).

Nun bringst du deine Kräfte ans Licht. Du mußt dich auch nun nicht mehr fürchten diese Kräfte zu zeigen und zu nutzen.

:) So gut wie du, kann ich das (deuten) nicht.
 
vorallem ist es ein Ringen mit sich selbst, ein Schattenkampf, sehr dual, Himmel vs Höllensee, die Szene im Dunkel, ein IcH das unbeleuchtet aus diesem Spannungsfeld Kraft beziehen will, das vermeintlich Gute dem Höhern Selbst zuordnet, und dem kollektiven Seelentümpel misstraut, wäre der Seelenteich klar, würde man ihm nichts entreißen wollen..der Kampf mit dem Realen, dem lichten, leichten Leben ist auch so ein Ding für sich
 
Sorry, weiß ich nicht, habe ich mir aber durchgelesen.
Bin eh aus dem Häuschen, wegen meinem Traum.

Ich hoffe nur, dass unsere Traume symbolisch sind und mit uns selbst zu tun haben.
Und kein Atomkrieg kommt, wie in meinem Traum :(
 
Etwas geht zu ende,eine Belastung eine Situation..wir überlegen oft und fragen uns was nun,wie geht es weiter?? Warst es gewesen?? Wahrscheinlich gab es bei dir etwas ähnliches..Dein Traum zeigt dir deine Kraft,deine innere Fähigkeit aus etwas, was scheinbar zu Ende gehen soll wieder auferstehen,wieder neu beginnen..Aus dunkle Nacht wird ein wunderschöner Tag so soll es sein und so wird es bei dir in der Zukunft sein...
 
Danke Euch für die Deutungen!

Habe drüber nachgedacht... für mich ist es ein Seelenbild: der dunkle Tümpel ist in der Tat das Unbewusste, die Störche sind das Glück. Der schwarze Tod stellt den Kampf dar - weniger den Gegner. Und das Licht ist die Brücke zum Geist. So muß das Glück wirken, um das Unbewusste zu durchdringen.
 
vorallem ist es ein Ringen mit sich selbst, ein Schattenkampf, sehr dual, Himmel vs Höllensee, die Szene im Dunkel, ein IcH das unbeleuchtet aus diesem Spannungsfeld Kraft beziehen will, ...................................

In einer schwarzen schwarzen Stadt,

in einer schwarzen schwarzen Straße,

in einem schwarzem schwarzem Haus,

weit in der Ecke eines schwarzen schwarzen Zimmers

hockt ein schwarzer schwarzer Mann und murmelt leise:

Nie. Nie. Nie wieder werde ich es jemals versuchen,

eine Druckerpatrone selber nachzufüllen.
 
In einer schwarzen schwarzen Stadt,

in einer schwarzen schwarzen Straße,

in einem schwarzem schwarzem Haus,

weit in der Ecke eines schwarzen schwarzen Zimmers

hockt ein schwarzer schwarzer Mann und murmelt leise:

Nie. Nie. Nie wieder werde ich es jemals versuchen,

eine Druckerpatrone selber nachzufüllen.

wer weiß :lachen:
 
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Hallo Trixi Maus,

ich will versuchen mal ganz "nüchtern" an deinen Traum heranzugehen. Ich kann dir nur Denkanstöße liefern, die mir zu deinen Traumbildern einfallen:

Die Nacht, die unbewusste Seite - oder etwas, das noch nicht wirklich sichtbar, sondern nur erst zu erahnen ist. Ein, von Büschen und Bäumen umgebener Tümpel. Freud würde damit das weibliche Geschlecht assoziieren... Weiters kommt diese dunkle Gestalt herangeflogen, mit dem Beutel in dem sich schwarze Störche befinden.... Was bringen Störche? Sie bringen uns die kleinen Kinder, nicht wahr? ( :) )
Der Beutel, in dem sie gebracht werden - den würde Freud wohl als die männlichen Hoden bezeichnen!
Anfänglich sieht es so aus, als müssten alle sterben. Doch du selbst hast sozusagen die Macht und kannst sie retten!

Ob es nun um dich selbst oder um jemanden in deiner nahen Umgebung geht (Familie?), es scheint, als würdest du dir Gedanken über "Leben und Tod" machen. Es scheint, als müsste da was entschieden werden...
Du besiegst schließlich die Angst und entscheidest dich fürs Leben...

lg
Chiron
 
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