Katarina schrieb:
Hm, meines Erachtens gibt es nichts, was nicht "von Gott gemacht" wäre, da "Gott" schließlich alles ist.
Es ist ja weiß Gott nichts falsches daran, aber Dir ist schon bewußt, dass Du sehr "dual/polar" argumentierst, oder?
Katarina
Was soll daran gottgemacht sein, wenn Kinder mit Waffen in die Schule gehen, Kararina? Was soll daran göttlich sein, Tiere bestialisch zu halten und zu schlachten und das Fleisch dann wegzuwerfen? Und was soll am Leiden all der krankgemachten Menschen heute göttlich sein? Ich brauch ja nicht weiter diese Dinge aufzuzählen, die mich zu meiner Polarität veranlassen. Argumentation ist doch eigentlich immer polar, oder? Man muß heute doch geradezu sich auf Gerangel einlassen können, um überhaupt als mensch beachtet zu werden. Wenn erst die ganze Lebensgeschichte auf der Platte liegen muß, um jemanden erkennen zu können, dann haben wir es bis zu einem freundlichen Umgang ganz allgemein auf Erden ja noch recht weit. Denn dann müssen wir alle noch unsere Lebensgeschichte erleben, bevor wir offen sind. Also müßten wir warten bis zum Tod, um aus unserer eigenen Lebensgeschichte heraus überhaupt mal jemand anderen wahrnehmen zu können. Ist ja schwierig, zwei oder mehr Bücher gleichzeitig zu lesen.
Gott ist zwar Alles, aber deshalb ist ja lange nicht göttlich, Gott hat alles erschaffen, aber er muß ja deshalb nicht auch alles selber sein. Er hat ja den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen- also mit der Fähigkeit, ein initiales Schöpfungswort zu sprechen. Ich erschaffe mit meinen polaren Worten ja auch etwas im Leser, so wie das jeder tut, aber deshalb werde ich ja nicht zum Leser. Und wenn der Leser dann auch noch weitererzählt, was ich geschrieben habe, dann kommt schon wieder etwas ganz anderes dabei heraus. Also ist der Mensch wohl offensichtlich als Ausdruck der Göttlichen Quelle "gestört", oder empfindest Du das anders? Von daher kann nicht alles Gott sein, das existiert. Ich nehme an, weil der Mensch ständig daran herumverändert, was ihm gegeben wird. Krieg- das ist auch wenig Göttliches dran in meinen Augen. Im anfänglichen Wort Gottes war das wohl nicht enthalten, was wir heute daraus entstehen lassen- wäre es enthalten gewesen, dann hätten wir niemals eine Möglichkeit zu Frieden. Das kann natürlich sein, da will ich mich gar nicht vor versperren. aber diese Einstellung wäre genausowenig göttlich- bloß weil sie da ist, ist sie nicht göttlich. Der Mensch trennt die Natur von Gott, weniger Gott die Natur vom Menschen oder die Natur den Menschen von Gott. Wir haben Macht, ja, alle Macht der Welt. Und jeder sagt: man kann doch dies und jenes doch nicht verändern... Was soll man da denn machen außer laut zu rufen? Durch die Finanz-Tempel rennen und die Leute da rauswerfen?

Naja, wär aber mal was... Ach was, ich nehm mir lieber ne knarre und geh in die Schule- ne, bin ich zu alt für. Hm, was soll ich machen, soll ich mich umbringen damit ich unter der Blindheit weiter leben kann? Ach ne, das würde dann ja nicht gehen. Ich könnte Medikamente schlucken um das alles nicht sehen zu müssen, diese hefitgen Pole, die ich sehe. Aber ich finde das irgendwie out, keine Pille ist doch heute mehr finanzierbar ohne Erhöhung der Beitragssätze der Krankenversicherung, es werden doch sogar "wirksame" Behandlungsverfahren zurück gehalten, weil die Kassen sie nicht bezahlen können. Kam gestern noch im Fernsehen in Form der Lebensgeschichte einer Frau mit Leberkrebs.
Weißt Du, um ehrlich zu sein: mich hat das Leben hier eine Weile echt angekotzt und dann hat es mich lange angeekelt. Und mittlerweile ist zwar mein Magen wieder gesund, der Ekel ist weg, aber ich kann nicht so ganz verstehen, wo heute eigentlich das Problem für vieles liegt und bisher hat es mir auch noch keiner erklären können. Über das Stadium, Probleme zu benennen und Vorschläge zu machen bin ich irgendwie noch nicht hinausgekommen. Alle fressen schön meine Worte und finden es spirituell mitunter herrlich, was ich schreibe, aber andere Inhalte, in denen ich dann polarisiere, werden zerrissen und zerpflückt! Pah, gestern hab ich spaßeshalber mal in einem Thread- angekündigter Weise- den "Pol" gewechselt- da war aber was los. Da kann man mal sehen was in manchen passiert, wenn jemand mal aus dem üblichen gesellschaftlichen Rahmen fällt mit seinem Gedankengut. Ich hoffe wenigstens daß es mir gelingt, in meiner Kommunikation nicht asozial zu werden. Aber eigentlich stelle ich fest, daß ich immer so sozial bin, wie der Thread es zuläßt, um auch hier ehrlich zu sein.
Übrigens erinnere ich mich noch daran, daß ich gesagt habe, daß ich all die "fiesen Diagnoseworte" aus mir rausgelassen habe, ich habe sie beim Hören direkt in den Mund des Sprechenden gestopft als religiöse Verblendung der Sprechers. Die Götter in Weiß wissen heute manchmal ja gar nicht mehr, was sie mit dieser initialen Schöpfungsdiagnose im Menschen für Prozesse lostreten können. Es wird der "Wert" betrachtet, der behandelt werden muß, der Mensch ist vollkommen uninteressant und statt einem Herzkranken in seinem Umgang mit Streß zu beraten und die Familie mit einzubeziehen in die Krankheitsentstehung wird der Körper schön in seiner Tendenz zur Gesundung blockiert. Ach, ich wiederhole mich, wird mir jetzt selber langweilig, wenn es eh keiner hören will. Ist zu stark nicht? Weil der gesetzlich verlangte Zusatz fehlt: "ein Besuch bei sich selbst ersetzt keinen Gang zum Arzt oder Heilpraktiker?" tja, ich bin hier im Internet, ich darf hier schreiben, was ich will.
Zuviel Veränderungsansprüche auf einmal in den Texten, gell? Naja, kann ich nicht ändern und ich hab auch keine Lust mehr irgend etwas zu wollen und durch Schmeichelworte zu beeindrucken, wie ich das ja auch ganz gut kann. Das Wort ist eben ein Schwert, eine Sichel, es schneidet mitten durch unser Energiesystem, sobald wir es aufnehmen oder abgeben. Wir können uns gegen Worte absolut nicht wehren- im Grunde unseres göttlichen Seins. Um jetzt klar werden zu lassen, daß die Polarität der Abhängigkeit des heutigen Lebens existiert, muß notwendigerweise eine wenigstens ebenso starke "Abhängigkeit" oder Polarität sichtbar werden, die das "alte" Denken in Bewegung bringt. Selbst wenn man im Moment alles ablehnt was ich schreibe: vielleicht kommt für irgendjemanden mal der Moment, wo er sich auf sich selber besinnen wird, weil er bald sterben muß und dann sind meine Worte vielleicht das Gold wert, das die Pharmaindustrie gerne aus dem Geldbeutel des Patienten abzocken würde. Und es hilft vielleicht diesem Menschen, daß ich so laut gerufen habe, denn dann erinnert er sich vielleicht daran, daß er gesund ist und kann die Zeit für sich verändern.
Liebe Grüße, Christian