Schöpfung

Der Schöpfungsmythos der Bibel Besteht aus der eigentlichen 7-Tage Schöpfungsgeschichte und aus dem 'Und es gibt noch eine andere Geschichte'. Letztere kommt aus der babylonischen Überlieferung und ist bei Kenntnis der Tontafel-Übersetzungen als eigentliche sumerische Lebensbaum-Mythologie der Göttin Inanna zu erkennen.

Es ist einem zweifelsfreien Schöpfungsverständnis förderlich, sich auf den 7-Tage Schöpfungsmythos zu beschränken und die 'andere Geschichte' wegzulassen.
Wer die 'andere Geschichte' aber ernst nehmen mächte, täte gut daran, sich ein wenig im Pentateuch, den 5 Büchern Mose in der hebräischen Bibel umzusehen, denn aus dieser stammt ja die christliche Bibel. Dort ist nämlich von einer ersten Frau des Adam die Rede mit Namen Lilith, die Windsbraut. Auch dies ist eine sumerische Überlieferung. Wir können daraus erkennen, dass viel aus der bestehenden Mythologie in die Bibel übernommen und teils wieder weggelassen wurde.

Es geht mir nicht darum, zu verunsichern. Sondern es geht mir darum, den eigentlichen 7-Tage Schöpfungsmythos ernst zu nehmen. Es ist niemandem geholfen, einfach ein Liebesmäntelchen darüber zu decken oder eine Dualitätsbremse einzubauen. Der 7-Tage Schöpfungsmythos ist autentisch, da gibt es kein Wenn und Aber.
 
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Gott wurde nicht geboren. Es heißt, er war bereits da.

Die Schöpfung entstand durch den Schöpfer, welchen Gott erschuf. Der Schöpfer ist also von Gott.

Der Schöpfer ist vergeistigt und geformt. Gott ist weder Geist noch Körper.
 
Gott wurde nicht geboren. Es heißt, er war bereits da.

Die Schöpfung entstand durch den Schöpfer, welchen Gott erschuf. Der Schöpfer ist also von Gott.

Der Schöpfer ist vergeistigt und geformt. Gott ist weder Geist noch Körper.

Nach Aristoteles ist das Göttliche 'Der unbewegte Beweger'

Wer ist 'der Schöpfer'?

Der 'Schöpfer', ist die höchste Gruppe der Engelwesenheiten, die Sieben Elohim, die Schöpfergötter um das göttliche Ur, den unbewegten Beweger, die durch ihren Schöpfungsgesang alles was ist manifestieren.

Aus den hebräischen Quellen, nach denen ja die christliche Bibel geschrieben worden ist, geht der Aufbau der himmlischen Hierarchien hervor (bitte in Google unter Henoch/das äthiopische Buch nachlesen)
 
Nö.

Alles kommt aus der Mutter.

Auch die Schöpfung.

Wie soll das anders gehen?. :confused:

T.

Ach echt ! Das sind ja ganz schön VIELE :D

Frage nach der „Herkunft“ von "Muddi" aber mal wieder wohl-nix-weislich überhüpft …

Ganz Oster-Hasi

Also wo is nu Pappi und Muddi davon und die "DAVOR" ? ;)

T ???

:geist:

Auch sehr :confused:

:D
 
Alles kommt aus der Mutter.
Auch die Schöpfung.
Wie soll das anders gehen?

Die Mama braucht doch ein Mann, so das das Baby (Schöpfung) kommt.
Also ist Papa Gott sehr wichtig. :banane:

Ist also alles ein Liebesspiel.

Hier mal was aus der Bhagavadgita:

7 Kapitel Vers 13
Alle Lebewesen dieser Welt werden durch die drei Erscheinungsweisen (Reinheit, Leidenschaft und Unwissenheit) getäuscht, und daher erkennen sie Mich nicht, der Ich jenseits dieser Erscheinungsweisen weile und unveränderlich bin.

Vers 14
Meine aus den drei Erscheinungsweisen bestehende, täuschende Energie ist sehr schwer zu überwinden. Doch jene, die sich Mir vollkommen hingeben, können diese mächtige Illusion (maya) hinter sich lassen.

9 Kapitel Vers 17

Ich bin der Vater des Universums, die Mutter, der Gewährer der Ergebnisse aller Handlungen, der Großvater und das Ziel allen Wissens. Ich bin das transzendentale Omkara und auch der Rg-, Sama- und Yajur-Veda.
 
Der 'Schöpfer', ist die höchste Gruppe der Engelwesenheiten, die Sieben Elohim, die Schöpfergötter um das göttliche Ur

Der Schöpfer gestaltet die Schöpfung. Der Schöpfer gehört zu den Vollkommenen (neben dem Allwissenden, Unbefangenen, Unbeirrbaren u. a.).

Das sind keine Engel. Engel befinden sich in der polaren (die Gegensätzlichen sind die Teufel) und nicht in der vollkommenen Ebene. Die Bezeichnung "Engelwesenheiten" kann man aber einigermaßen stehen lassen. Die "Sieben Elohim" existieren nicht in der "Vollkommenen Ebene", weil die "Vollkommene Ebene" ausschließlich durch die "Zahl" O (Null) bezeichnet wird.

Es sind auch keine Götter, denn diese befinden sich ebenfalls in der polaren Ebene des Positivum (Erhalter) und des Negativum (Zerstörer).

Einen schönen 13.
 
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Ja, das ist gut.
Schaun wir uns doch mal an, wie wir die Schöpfung betrachten können.

Ajin, das Ur, das Urbild des Göttlichen, das Nichts oder die Leere, vor dem Anfang und vor jeglicher Schöpfung, ist das Form-, Raum- und Zeitlose, das unbewegt Bewegende, das reine Seiende, im Buddhismus das Nirvana, in der Wissenschaft jener Bereich, der absolut unerreichbar ist jeglicher Betrachtung.

Ajin Soph, Unendlichkeit, alles ist bereits als Potenzial da, 'Und Gott sprach.' Im ersten Sprechen des Wortes wird der Urimpuls im Göttlichen gesetzt. im Sanskrit das Bindu, Urklang, in jedem Menschen als göttliches Selbst.

Ajin Soph Awir, das Licht erscheint, die erste Manifestation des Göttlichen, der Anfang ist gesetzt. Im kabbalistischen Lebensbaum Kether die Krone, die noch nicht erschaffene Form, bevor Dualität erscheint. So ist auch das Licht im Menschen, das dem göttlichen Leben entspricht, dem Menschen mit dem Wort als sein höheres Selbst eingehaucht. Hier sind wir in unserem Selbst, der 1. Platz Gottes im Menschen, mit der Zahl 1, mit der Einheit, noch jenseits der Dualität, jenseits von Gut und Böse.

Erst mit der 2, der Zweiheit, dem Zweifel, sind wir in der Dualität von Tohu va Bohu, Tohu dem Männlichen und Bohu dem Weiblichen, wo Gut und Böse im Entweder - Oder durch unsere innere Schulung und Entwicklung zum Sowohl - Als auch, der Überwindung der Gegensätze führt.

Schöpfung findet ausschliesslich in der Dualität statt, in Gegensatzpaaren, wo die Wahrheit immer auch in der Umkehrung ihre Berechtigung findet.
So gesehen ist das Erscheinen des göttlichen Lichtes in der Einheit des Selbst im Menschen nicht eigentlich eine Schöpfung, sondern das Erscheinen einer Ebenbildlichkeit, in einer andersartigen Gleichheit.
 
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