Schmoren in der Hölle ?

Kangiska schrieb:
Aha, schöne Aussichten!

Dann muss ich ja jetzt ganz schnell meinen Job verlieren und anfangen Drogen zu nehmen, damit es mir hier mies geht und ich danach ins Paradies komme.
Und das wohlgemerkt, weil ich mich mit wenig zufriedengeben kann und mir das Leben dann wie ein Paradies vorkommt.

Ich denke kaum, dass es so schwarz-weiss zu erklären ist.

Kopfschüttelnde Grüsse


Kangiska
hi kangiska

es war auch nicht so direkt ernst gemeint!

es ist nur die gegenansicht von dieser:
wenn du in harmonie und liebe zu dir und deinem nächsten lebst, dann kommst du in paradies!

was ist schon gut und was böse?
die menschheit teilt sich da! ...aber trotzdem handeln alle im "sinne" des guten! (was demzufolge jedoch nicht für alle "gut" ist!)

kannst du mir folgen?

----> die hölle - das sind (immer) die anderen!

höllle, paradies.......what ever.........ich lebe mein leben!

ciao ;)
 
Werbung:
Ich muss zuerst sagen das ich nicht an Gott glaube.
Doch neulich las ich ein Buch von einer gewissen Sylvia Browne einer anscheinend(ich hab im Internet nachgeschaut) berühmten Wahrsagerin und Medium (die nebenbei dafür veranwortlich zeichnet das ich mich in diesen Forum angemeldet habe ggg) Sie ist laut ihren ausführungen eine sehr Gottesfürchtige Frau. Sie behauptet in ihrem Buch " Besuche aus dem Jenseits",das Gott allen vergibt egal was sie angestellt haben und das alle ausnahmslos in den Bereich kommen der Himmel genannt wird.Alle die sterben und sich für das Licht entscheiden (das sie während des sterbens sehen) werden von Gott aufgenommen.Übrig bleiben nur die Geister die nicht ins Licht gingen da sie nicht mitbekommen haben das sie tot sind.Und auch die werden irgendwann überredet ins Licht gehen.Entweder von anderen Geistern die schon bei Gott sind oder von Medien wie ihr, die in einer art "Freudschen Sitzung"von ihr oder anderen Medien davon üerzeugt werden das sie tot sind und das Licht die Erfüllung ist.
 
genau das hatte noch gefehlt, so wollte ich es schreiben.
vielen Dank für deinen Beitrag.

@Kangiska
ich habe meinen Beitrag aus der Perspektive eines schrecklichen Vergehens geschrieben, das nach den Schilderungen ungesühnt bleiben sollte.

Sühne und Strafe, das sagte ja schon Didismus liegt immer in eingenen Wesen verborgen. Es gibt keinen strafenden Gott. Gott ist reines Bewußtsein.
Es gibt nicht gute und schlechte Menschen, sondern bewußtere und unbewußtere und je nach Bewußtseinsgrad gestaltet sich der Umgang mit dieser Welt.
Der Übergang zur anderen Welt ist damit verbunden, dass das körperliche abfällt.
Nun kommt es darauf an, was im Wesen eines Menschen ab körperlichem verblieben ist. Oder anders gesagt, was sich an körperlichen Bedingtheiten in die Seele oder das Bewußtsein eingeprägt hat.
Das können Gewohnheiten sein, die an sich belanglos sind und ein Mensch geht nach einem kleinen Anstoß ins Licht. Oder auch schwere Schuld.
Im Tod ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig da. Deshalb ist es nicht möglich die Vergangenheit einfach zu unterschlagen. Sie ist da, wenn wir sterben. Die meißten Menschen wissen in diesem Augenblick dass sie alles ausgleichen müssen, alles wieder gut machen müssen, das ist dann auch ihr sehnlichster Wunsch. Der Wille zur Wiedergutmachung ist in diesem Zustand meißt da und auch der Schmerz über das Vergangene und das ist die Eintrittskarte.
Es gibt eine Tarot karte "Das Gericht", was diesen Zustand bzeichnet.
Didismus hat das besser beschrieben, als ich es kann.

Gruß Willibald
 
Astroharry schrieb:
genau das hatte noch gefehlt, so wollte ich es schreiben.
vielen Dank für deinen Beitrag.

@Kangiska
ich habe meinen Beitrag aus der Perspektive eines schrecklichen Vergehens geschrieben, das nach den Schilderungen ungesühnt bleiben sollte.

Sühne und Strafe, das sagte ja schon Didismus liegt immer in eingenen Wesen verborgen. Es gibt keinen strafenden Gott. Gott ist reines Bewußtsein.
Es gibt nicht gute und schlechte Menschen, sondern bewußtere und unbewußtere und je nach Bewußtseinsgrad gestaltet sich der Umgang mit dieser Welt.
Der Übergang zur anderen Welt ist damit verbunden, dass das körperliche abfällt.
Nun kommt es darauf an, was im Wesen eines Menschen ab körperlichem verblieben ist. Oder anders gesagt, was sich an körperlichen Bedingtheiten in die Seele oder das Bewußtsein eingeprägt hat.
Das können Gewohnheiten sein, die an sich belanglos sind und ein Mensch geht nach einem kleinen Anstoß ins Licht. Oder auch schwere Schuld.
Im Tod ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig da. Deshalb ist es nicht möglich die Vergangenheit einfach zu unterschlagen. Sie ist da, wenn wir sterben. Die meißten Menschen wissen in diesem Augenblick dass sie alles ausgleichen müssen, alles wieder gut machen müssen, das ist dann auch ihr sehnlichster Wunsch. Der Wille zur Wiedergutmachung ist in diesem Zustand meißt da und auch der Schmerz über das Vergangene und das ist die Eintrittskarte.
Es gibt eine Tarot karte "Das Gericht", was diesen Zustand bzeichnet.
Didismus hat das besser beschrieben, als ich es kann.

Gruß Willibald


Ich würde Deinem Gedanken noch eines hinzufügen wollen. Ich rede jetzt als Christ. Prinzipiell ist aber unerheblich, denn meine Religion ist ein Puzzleteil des göttlichen Gemäldes von Vielen und lediglich der kulturell eingefärbte Ausdruck der sehnsuchtsvollen Suchen nach dem eigenen Urgrund, Gott. Nun aber zu einer kleinen Weiterführung Deiner Überlegung. Die Struktur der Schuld zeigt sich für einen gläubigen Menschen in einer dreifachen Abhängigkeit. Einmal die Schuld, die ich jemandem zuführe, die Schuld, die ich auf mich lade und die Schuld gegen Gott (Schuld ist immer auch ein Nein zu Gott und seiner Schöpfung, somit auch ein Nein zu mir selbst); Gott hat uns diese Schuld der Möglichkeit und der Wirklichkeit nach bereits vergeben. Von Gott her wird es keine Strafe geben, nur Vergebung. Ich selbst kann die Schuld, die ich auf mich geladen haben aber nicht selbstständig tilgen. Der Weg zu mir führt über den Anderen, dem ich Schuld zugeführt habe. Ich brauche seine Vergebung, um mir vergeben zu können. Ich muss nun mir selbst verzeihen, was mithin der schwierigere Teil ist. Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst heißt auch: Liebe Dich selbst, wie Deinen Nächsten. Wer sich selbst nicht liebt und sich im Wissen der Gnade und Liebe Gottes nicht liebevoll annehmen und vergeben kann, der wir nur schwerlich in der Lage sein, seinen Nächsten zu lieben. Gott „im Vater unser“ um Vergebung zu bitte, so wie auch wir unserem Schuldigen vergeben, heißt auch, bereit zu sein, uns selbst unsere Schuld vergeben zu können.

Welche Konsequenz hätte ein möglicher strafender Gott für uns und warum kann Strafe und Verdammung kein Element des Heilplans sein? Ich gehe davon aus, daß Gott sich seiner Schöpfung in ihrer Gesamtheit strukturelle gleich offenbart. D.h. vereinfacht er wird sich uns hier auf Erden nicht als guter und im Jenseitigen als ein böser Gott offenbaren. D.h. aber auch umgekehrt, dass ich im Hier und Jetzt erkennen kann (ahnen ist hier vielleicht ein treffenderer Ausdruck), wie Gott ist; nicht in seiner Wesenheit aber doch in seinem „für uns Sein“ Angst ist ein Entfernung von meinem Gegenüber und kann nicht Wille eines liebenden Gottes sein.

Angst ist vielmehr ein gottferner Zustand den wir bereits hier auf Erden erleben können. Angst hat in einer ehrlichen Beziehung zu Gott nichts zu suchen. Eine Beziehung, die auf Angst aufbaut, zielt auf eine Vermeidung der „Schuld“ aus Angst heraus ab, dafür bestraft zu werden. Das Leben und die Beziehung zu Gott, die auf diesen Säulen bauen, werden zu einem einzigen Ausweichen und Vermeiden dessen, was mir Angst macht. Wenn die Beziehung zu unseren Eltern beispielsweise auf Angst aufbaut, werden wir uns irgendwann von diesen Eltern abwenden und sie sogar verleugnen. Wenn die Beziehung zu uns selbst auf Angst aufbaut, werden wir uns über kurz oder lang auch von uns abwenden, unser Selbst-wertgefühl und Selbst-bewusstsein verlieren und unser Innerstes, uns Selbst verleugnen. Viele Menschen verdrängen die Schuld und meinen, sie sei somit von der Welt. Das stimmt nicht. In meinem persönlichen Umfeld erlebe ich so viele Menschen, die sich gegenseitig das große aber auch das kleine Leid zufügen und dieses immer wieder verdränge. Sie möchten diese Tat nicht mehr sehen, nicht darüber sprechen es nicht thematisieren, es in das dunkelste Eck verbanne, damit kein Mensch und auch Gott nichts davon erfährt, so langen, bis es seinen realen Schrecken verliert; und sollte dennoch jemand davon erfahren, möchten wir uns am liebsten selbst in dieses dunkle Eck verkriechen, damit uns niemand ansieht mit der Schuld, die wir auf uns geladen haben. Das ist nicht jenseitig, nicht abgehoben, das ist sehr alltäglich und diesseitig. Das ist eine sehr irdische Art der Hölle, wie ich sie täglich wahrnehme.
 
Interessant auch was Hildegard von Bingen in ihrem 2. Visionswerk Liber Divinorum Operum schrieb.
46.
"Ich, der Herr, erforsche das Herz und pfüfe die Nieren, der ich jedem gebe wie es sein Verhalten verdient, entsprechend der Frucht seiner Taten." (Jeremia 17.10)
Ich habe alle Früchte der Menschen eingeschrieben vor Mir. Der Mensch nämlich, der von seinen Begierden jedem Wunsch folgt, den wird man nicht als Gerecht bezeichnen können.
Aber trotzdem werden seine Wunden im Blut des Lammes gereinigt, wenn er sich zum guten bekehrt hat. Dann wird auch das himmlische Heer, wenn es diese geheilt sieht, zu einem wunderbaren Lob gottes angespornt.
... und er soll wissen, dass sie zum Heil des Leibes und der Seele der Menschen und nicht von einem Menschen verkündet sind, sondern durch Mich,
der ICH BIN.

Sehr interessant auch dass sich Gott immer als "der ICH BIN" vorstellt.
Er tut das aber auch unter dem Namen "der Alte der Tage" und so wird er auch im Sohar benannt, "der Alte der Tage".
Dabei muss man wissen, dass das einzige an Bildung, was Hildegard von Bingen im 12. Jahrhundert genossen hatte, etwas Latein war.

Gruß Willibald
 
Hey Maud, in der Hölle wird dein Großvater nicht schmoren - es gibt keine Hölle, es sei den man zeigt uns die Version die in uns selbst steckt...

Aber was deinen Großvater angeht - Strafe gibt's schon.
Glaubst du an Geister?
Nein?
Gut, ich auch nicht, dafür glaube ich dann aber auch nicht an den Tod (von wegen Lichter aus und Fine!). Menschen, ob jetzt lebend oder anders lebend, sind eigentlich die ganze Zeit bei uns, und nicht alles was wir tun, oder was uns wiederfährt, gefällt ihnen - nur meistens haben sie nicht die Chance einzugreifen und die Dinge nach ihrem Willen zu beeinflussen - hmm, vielleicht ganz gut so...

Aber eines - dein Großvater wird auch irgendwann das "zeitliche" segnen, dann darf er sich mit diesen Typen unterhalten.... ;)

Nö, 'ne Hölle gibt es nicht, aber man kann einem Menschen sein Dasein zur selbigen machen.

Grüße
Ingo

P.s.
Ich glaube es müsste möglich sein ihn auch noch nachträglich anzuzeigen...
 
Hay Iron !

Du weist schon dein Name ist mir zu lang, ich mus so einiges aus deinem Beitrag richtigstellen.
Es war nicht mein Großvater der mich mit 11 Jahren mißbrauchte, sonder mein Stiefvater. Der ist inzwischen verstorben, und ein Gespenst. Er Hällt sich in Bayern bei seinem Sohn im Hausauf . Da nämlich spukt er, das ist seine Strafe. Er konnte nicht die Erde verlassen, warum auch immer. Er ging nicht in das Götliche Licht, das ihn in das Jenseits hätte bringen können. Jeder Mensch hatt auch nach dem Tode eine freie Endscheidung.

Es Grüßt dich herzlich Maud
 
Maud schrieb:
Jeder Mensch hatt auch nach dem Tode eine freie Endscheidung.

Hallo Maud,

So einfach ist das nicht. 'Zurückgelassene' Menschen können mit der Kraft ihrer Trauer auch einen Menschen 'hierbehalten'.
Deswegen ist die Hilfe, die einige Menschen geben, um die Verstorbenen ins Licht zu geleiten, so wichtig.

Bright blessings


Kangiska
 
Hay Esperanto

Einfach durch das Medium. Ich beschreibe da in einigen meinen Beiträgen.
Zum Beispiel die Gute Fee da sprche ich mit unserem Engel.

Es Grüßt dich Maud
 
Werbung:
Maud schrieb:
Da er Bayer war sprach er Dialeckt, dös wer vei von dir net schee gwesen. Jetzt konnst ma fei nixmer do wo i jetzt bin do giebts fei koa strof net.
Lieber Maud,
dein Stiefvater scheint ein hartgesottener Geselle zu sein, auch noch im Jenseits :) :) :)
Ich stelle mir vor, wie er da seelenruhig herumsitzt und wie der "Muenchner im Himmel" von Ludwig Thoma, nullkommanix begreift und Sehnsucht nach der guten alten Erde mit Bier und Sex hat ;)
Ueber deine postings muss ich oft sehr lachen, auch wenn vieles so unendlich traurig ist!
Als Kind sexuell missbraucht zu werden, ist mit das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann.
Aber dann den "Missbraucher" auch noch im Jenseits seiner Tat unbewusst oder schadenfroh zu erleben, ist schon ein starkes Stueck!
Wie auch immer, ich glaube schon, dass alles Konsequenzen hat.
Die Hoelle ist selbstverstaendlich keine Folterkammer, wie sich das beschraenkte Menschen ausgedacht haben, sondern ein seelischer Zustand.

Bijoux
 
Zurück
Oben