Schmoren in der Hölle ?

RitaMaria schrieb:
Ramona - du vermenschelst Gott und versuchst sogar IHN deinen Wertvorstellungen unterzuordnen.
Es geht nicht um Recht oder Unrecht - es geht darum, dass nichts geschieht, was nicht einen Zusammenhang hätte.
Dass wir diesen Zusammenhang nicht erkennen, ist dabei absolut bedeutungslos.

Dein Gottesbild entspricht in etwa dem, was ich der dunklen, der rächenden, egobetonten und nicht vertrauenswürdigen Seite zuordnen würde. So ich diverse Seiten voraussetzen würde....

Ich glaube an die Gerechtigkeit Gottes und ich glaube an ein jüngstes Gericht und wenn er nicht umkehrt, dann glaube ich, daß Gott ihn richten wird.

Friede sei mit dir.

Ramona
 
Werbung:
RitaMaria schrieb:
macht ja nix.

Gruß von RitaMaria


Ich kann dir nur Beiflichte. Und großen Dank für die Erheiterung ich musste wirklich lachen wen ich nur daran denke erheitert es mich.
Vielen dank Rita Maria und alles liebe
Maud
 
Nein so habe ich das nicht erfahren.
Geh zu einem richtigen Medium, um Kontakt zu deinem Vater aufzunehmen.

Die Hölle ist diese unglaubliche Reue, die diese Menschen ergreift, wenn sie drüben sind. Sie erleben die Schmerzen und die Verzweiflung, die sie nicht fühlen konnten, solange sie am Leben waren.
Diese Reue kann man solange man lebt beiseite schieben, nach dem Tod aber trifft diese Mensch das von ihnen verursachte Leid unmittelbar.

Man kann sich das nicht vorstellen, wie das ist, wenn die Schwere der Materie abfällt und man plötzlich alles fühlen kann, was man an seinen Mitmenschen verbrochen hat.
Im übrigen nimmt Dein Vater die Schuld mit in sein nächstes Leben, wo der das wieder gut machen muss, was er angerichtet hat.

Es gibt eine ausgleichende Gerchtigkeit, so wie es in der Natur das eherne Gesetz gibt dass Kräfte sich ausgleichen müssen.

Du kannst beruhigt sein, dein Vater wird lernen das nicht zu wiederholen. Wie schmerzhaft dieser Lernprozess sein wird, dass hängt von ihm ab. Außerdem nimmt der diese Hypothek mit in sein nächstes Leben und muss diese Schuld abtragen.

Der Zorn Gottes besteht nicht darin, dass Gott uns straft, sondern es besteht darin, dass wir alles fühlen können, was wir selbst angerichtet haben. In Gott ist alles mit allem Verbunden, da gibt es keine Trennung.
Darum sagt Christus: "Was ihr dem Geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan"

Gruß Willibald
 
Schmoren in der Hölle? Das ist ein sehr drastisches Bild und es waren stets Kräfte in der Kirche, die dieses martialische Bild gepflegt haben. Glücklicher Weise gibt es aber auch recht früh Kirchenväter, wie Augustinus, die das Phänomen der Hölle, der Strafe und des Abfalls etwas differenzierter betrachtet haben. Um meine Meinung zu dieser Frage zu formulieren, möchte ich das „in der Hölle Schmoren“ mit Strafe übersetzen - das also, was im Neuen Testament als „Heulen und Zähneknirschen“ beschrieben wird. Gibt es also Strafe.

Ja, das glaube ich. Ich möchte aber gleich hinzufügen, dass ich überzeugt bin, dass diese irgendwie geartete Strafe nicht von außen auferlegt wird, sondern die Seele begibt sich selbst diesen „bestrafenden“ Zustand. Wobei Strafe nicht der richtige Ausdruck ist. Es ist vielmehr ein sich zu triefst Schämen, ein Erschüttert sein über das eigene verblendete Handeln und in dieser Konsequenz ein sich Entziehen und Verkriechen in die letzte dunkelste Ecken. Angesichts der eigenen Taten und im Kontrast hierzu der Herrlichkeit und Reinheit Gottes, kann die Seele nur zwei Entscheidungen treffen. Entweder sie vertraut sich voll und ganz der Liebe und Barmherzigkeit Gottes an und lässt sicht in diese fallen (dazu braucht die Seele nicht nur Gottvertrauen sondern auch Selbstvertrauen, wie aber sie Gott verrauen können, wenn sie sich selber nicht trauen kann?) oder (das wäre die andere Entscheidung) sie entzieht sich der blendenden Reinheit Gottes und verkriecht sich dort hin, wo sie glaubt, dass sie das reine, beinahe blendende Licht Gottes nicht treffen kann, in die Dunkelheit, die Verlassenheit, die vermeidliche Gottesferne. Das macht sie aber, weil sie sich selbst nicht verzeihen kann. Sie ist somit Gerichteter aber auch ihr eigener Richter. Die Hölle ist in diesem Sinne kein Ort sondern ein Zustand der Verlassenheit und Gottferne, das Schmoren somit kein tatsächliches Brennen der Seele, sonder ein sich grämen und sich selbst nicht Vergebenkönnen.

Ein kurzer Nachtrag. Augustinus sagte mal (sinngemäß): „wir werden uns wundern, wenn wir alles im Himmel antreffen. Wir werden uns ebenfalls wunder, wenn wir dort nicht antreffen. Am meisten werden wir uns aber wundern, dass wir dort sind“

Didimus
 
hallo
ei ei ei wann versteht ihr endlich das man mit 99% aller christen kein vernünftiges gespräch führen kann?wann bitte versteht ihr das und geht nicht mehr auf solche spielchen ein? wann werded ihr denen die euch ungläubige und des teufels verdammten nennen die energie und den nährboden zu solchen aussagen nehmen? wann werded ihr sie einfach ziehen lassen und ihr leben in der illsuion leben lassen?wann wann wann....???
liebe grüsse
shenpen
 
jena-paul sartre schrieb:
die hölle - das sind die anderen
wenn du auf erden (sprichwörtliche) durch die hölle musstest...
...dann hast du das paradies verdient!

wenn du auf erden dein paradies fandest...
...dann sollst du das gegenstück kennenlernen!
 
Werbung:
esperanto schrieb:
wenn du auf erden dein paradies fandest...
...dann sollst du das gegenstück kennenlernen!


Aha, schöne Aussichten!

Dann muss ich ja jetzt ganz schnell meinen Job verlieren und anfangen Drogen zu nehmen, damit es mir hier mies geht und ich danach ins Paradies komme.
Und das wohlgemerkt, weil ich mich mit wenig zufriedengeben kann und mir das Leben dann wie ein Paradies vorkommt.

Ich denke kaum, dass es so schwarz-weiss zu erklären ist.

Kopfschüttelnde Grüsse


Kangiska
 
Zurück
Oben