Schamanismen

Tja, die Seele hätte unendlich Zeit und aus ihr gesehen wären Fehler und komplette Fehleinschätzungen komplett richtig. Schamanismen wirken offensichtlich. Nur wie und wozu.

Ich lege meine Pfeife zur Seite und halte Ausschau zur Friedenstaube, die wie ich keinen Schamanen kennt, der mehr Heil und Frieden als Jedermann und -frau, also jede Friedenstaube schenken kann.
 
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Tja, Strukturen die Mechanismen gleichend Spuren zeichnen in Gefühle, Gedanken und dann auch Handlungen. Fast einem Leim gleichend. Zum Glück darf jeder erkennen was wie Leim wirken könnte und jedet kann damit erlangen nicht auf jeden Zug mit aufzuspringen, wie zum Beispiel den Schamanismen die da bewusst, oder unbewusst dahintattern.
 
Die Huichol sind Indigene eines kleinen Stammes und leben in Zentralwestmexiko, in der Nähe von Ixtlan in den Bergen der Sierra Madre. Sie werden als der letzte Stamm Nordamerikas bezeichnet, der seine präkolumbianischen Traditionen bewahren konnte. Ihre Marakame (nicht Schamane zu nennen) also Heiler praktizieren heute noch genauso, wie sie es schon seit vielen Generationen tun. Ihr kulturelles Überleben verdanken sie ihrer Konzentration auf ihre spirituelle Tradition sowie dem schwer zugänglichen Gebiet, in dem sie leben.

Es ist wunderbar so alte ungebrochene Kulturen zu kennen und deren langes Erbe an Wissen erfahren zu dürfen.
 
Demnächst vielleicht weiter mit Thematisierungen der Schamanismen, unter Vermeidung von Selbstdarstellungen. ;)
 
Zum Beispiel, ein Ngangkari entspricht einem traditioneller Heiler und spirituellen Führer der Aborigines in Australien. Diese Heiler haben eine tiefe Verbindung zur Natur, dem Geistigem, den Ahnen und verfügen über ein umfangreiches Wissen über Heilungen am Körper, Geist und Seele. Und die die ich von ihnen persönlich kenne lehnen die Benennung Schamane kategorisch und energisch ab.

Ngangkaris werden, aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten und ihres Wissens, oft hoch geachtet und respektiert, aber von anderen auch belächelt, oder gar diskriminiert. Sie verwenden traditionelle Heilmethoden wie Kräutermedizin, Gesänge, Rituale, um Krankheiten zu heilen und das Gleichgewicht im Leben ihrer Gemeinschaft wiederherzustellen.

Was einen Ngangkari auszeichnet, ist dessen tiefe Verbundenheit mit der Natur und dem Leben darin. Sie sind in der Lage, die Ursachen von Krankheiten auf einer sehr sehr alten Kultur und auf Volkswissen basierend zu erkennen und zu behandeln. Ihre Heilmethoden basieren auf jahrhundertealten Traditionen und werden von Generation zu Generation weitergegeben.
 
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Oder, die Trul'khor, bzw. Ngakpa aus Asien. Diese Heiler sind in der tibetischen Kultur und Religion verwurzelt, spielen eine wichtige Rolle in Heilung ihrer Gemeinschaft.

Trul'khors, bzw. Ngakpas sind bekannt für ihre tiefe Verbindung zu sich selbst und ihrer Umwelt. Ihre Kenntnisse über Meditation, Mantras und Rituale sowie ihre Fähigkeit zur Heilung. Sie werden oft als Heiler respektiert und verehrt. Auch die ich von ihnen persönlich kenne würden sich nie als Schamane bezeichnen lassen, oder sich selbst so nennen.

Das deshalb, weil sie in ihrer eigenen Kultur eine bedeutende Rolle einnehmen, bei der Bewahrung der traditionellen Lehren und der Weitergabe dieses Erbes an die nächste Generation gelebt wird. Sie dienen als Vermittler zwischen den Menschen und dem kulturell sozial regionalem Wissen, helfen bei der Lösung von Problemen, Krankheiten, seelischen Blockaden und unterstützen die Menschen auf ihrem Lebensweg, so sie dazu gefragt werden.

Die Bedeutung eines Trul'khor oder Ngakpa in seiner eigenen Kultur liegt darin, dass er als Hüter des kulturelle und sozialen Wissens und der Heilkunst fungiert. Durch ihre Arbeit tragen sie dazu bei, das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele wiederherzustellen, die Harmonie in der Gemeinschaft ihrer Kultur und Mentalität zu bewahren, also die geistige Entwicklung ihrer Mitmenschen zu fördern.

Insgesamt sind Trul'khors oder Ngakpas wichtige Figuren in der tibetischen Kultur, da sie nicht nur als Heiler und Vorbilder agieren, sondern auch als Bewahrer der alten Weisheit und Traditionen ihres Volkes.
 
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Oder eine Miko, die ebenfalls keiner Schamanin entspricht, sondern zur japanischen Kultur und Tradition gezählt wird.

In nicht sehr aktuellen Berichten werden alle möglichen Menschen, die sich traditionell auf alte Kulturen und Überlieferungen basierend, kulturregional auf Heilung, Hilfe und Geistiges beziehen die Bezeichnung Schamane dummerweise, also entsprechend ungebildet angewandt.

Die Miko die ich selbst kennengelernt hatte lehnte gleichfalls die Bezeichnung Schamane ab und antwortete nur, dass sie eine Miko ist.

Sie und ihre Gleichgesinnten spielen nach wie vor in Japan eine wichtige Rolle bei Durchführung von Ritualen, Zeremonien und Gebeten. Mikos werden in Japan oft als Vermittler zwischen den Menschen, japanischer Kultur und Traditionswissen angesehen, haben die nötige Qualifikation japanische Philosophie und japanischen Geist zu vermitteln.

Die Mikos tragen oft traditionelle Kleidung, die aus einem weißen Kimono mit einem roten Obigürtel besteht. Sie können auch spezielle Accessoires wie Bänder, Glocken und Schmuck tragen, die in der japanischen Kultur verständliche Symbole darstellen.

Mikos führen verschiedene Aufgaben aus, darunter das Reinigen und Pflegen des Schreins, das Durchführen von Zeremonien, Hilfe und Rat geben und Not lindern. Sie werden oft von Menschen aufgesucht, die Rat suchen, oder um Segen oder Schutz zu erhalten.

In einigen Regionen Japans gibt es auch männliche Vertreter die ähnliche Funktionen wie Mikos ausüben. Insgesamt spielen Mikos auch im modernen Japan eine wichtige Rolle und sind bis heute aktiv geblieben.
 
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Oder, auf den Philippinen, hatte ich über den Bruder meiner philippinischen Ehefrau einen Babaylan kennengelernt, der sich gleichfalls auf Biegen und Brechen nicht Schamane nennen wollte. Zumal seit der Christianisierung seines Landes sein Stand und seine Kultur fast zum Erliegen kam.

Die Benennung "Babaylan" stammt aus seiner Kultur und Geschichte und bezieht sich auf eine Persönlichkeit die als geistiger Führer, Heiler, Vermittler, zwischen philippinischer Kultur und Tradition agieren. Babaylans spielten eine wichtige Rolle in den traditionellen philippinischen Religionen und spirituellen Praktiken und haben diese, bis auf kleine Ausnahmen aber inzwischen weitgehend verloren.

Die heute noch praktizierenden Babaylans besitzen die Qualifizierungen durch jahrzehntelanges Lernen, von sehr erfahrenen Babaylans, sich im geistigen philippinischer Kultur kommunizierend und vermittelnd zu bewegen, also Heilungsrituale durchzuführen, Empfehlungen und Beratung zu geben. Sie werden inzwischen von eher kleinen Gemeinschaften respektiert und teilweise auch verehrt, spielen auch eine entsprechende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur auf den Philippinen.
 
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