Schamanismen

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Leider bezeichnen sich noch wenige indigen Native als Schamane, bzw. wird ihnen das nahegebracht, oder zugeschrieben. Zum Glück verändert sich das seit den letzten Jahrzehnten.

Gut ist, dass damit die ganzen modernen Möchtegernschamanen, die mal paar Bücher lasen, ein zwei Kurse besuchten von der Tischkante fallen die sich sonst etwas einbilden zu wissen und zu können.
 

Die Yanomami sind eine indigene Volksgruppe, die im venezolanisch-brasilianischen Grenzgebiet im Amazonas-Regenwald lebt. Sie zählen mit 27.000 bis 35.000 Mitgliedern zur größten indigenen Gruppe in dieser Region. Kulturell gehören sie zu den Orinoko-Parima-Kulturen. Der Begriff "Yanomami" bedeutet in ihrer Sprache "Menschen" oder "menschliche Wesen" und grenzt sie von Tieren und unsichtbaren Wesen ab.In den 1970er Jahren kam es zu Konflikten, als Goldsucher in ihr Gebiet eindrangen und ihre Lebensgrundlagen bedrohten. Durch Aufklärungskampagnen und Gesundheitsprogramme konnten einige Verbesserungen erreicht werden, aber die Bedrohung durch illegale Goldsucher und Landnutzung besteht weiterhin.
 
„Alles, was wir um uns herum sehen, Erde, Himmel, Mond, Sonne, Sterne und dieser blassblaue, manchmal blauschwarze Raum, das ist alles beseelt, begeistet, belebt.

“Galsan Tschinag, Häuptling, Schamane, Dichter und Wanderer zwischen den Welten, iin seinem Bildband:

„Ohne die Tat ist alles nur Geplapper“
https://www.foerderverein-mongolei.de/baumprojekt/

👍
 
Anstatt Bücher zu lesen und Zitate zu posten war ich selbst ein Ngakpa, habe genügend Freunde, aus verschiedensten Kulturen' die den Schamanen und den Schamanismus zu Recht ablehnen.

Heutige Völkerkunde tun das gleiche, wie weiter oben, mit Quellenangaben, aufgeklärt wurde.

Wer aber entgegen unserer Zeit entsprechend unaufgeklärt lieber in Aberglauben und Vergleichbares verharren mag, tut dies freiwillig selbst. Das ist legitim und okay.

Ein Zitat meines Ewenki Freundes, der sich selbst Śaman nennt und sich so nennen lässt (die Bezeichnung Schamane aber strikt ablehnt).:

"Wir Menschen flüstern allem Buuha zu und üben Weisheit. Weil das Leben in uns auch Duukhan lebt. Es liegt an uns die Natur in uns und um uns als Einheit zu spüren."

Buuha: bedeutet so viel wie Geist, oder Spirit
Duukhan: bedeutet so viel wie Gemüt, oder (Seele)


Und ich zitiere auch aus meinen eigenen Leben als Ngakpa, nun Aussteiger daraus und Einsteiger im schlichten Menschsein.:

"Rang bzhin, erlebt nur der welcher irrende Annahmen und Glauben immer und immer wieder selbst erkennt und damit immer und immer wieder verliert. Damit wird srid dang srog erfahren."

Rang bzhin: bedeutet so viel wie naturbelassenes Selbst
srid dang srog: bedeutet so viel wie lebendiges Sein (nahe aller Natur und nicht nur der menschlichen, sondern gesamten. Wir als ein Teil darin.)
 
„Alles, was wir um uns herum sehen, Erde, Himmel, Mond, Sonne, Sterne und dieser blassblaue, manchmal blauschwarze Raum, das ist alles beseelt, begeistet, belebt.

“Galsan Tschinag, Häuptling, Schamane, Dichter und Wanderer zwischen den Welten, iin seinem Bildband:

„Ohne die Tat ist alles nur Geplapper“
https://www.foerderverein-mongolei.de/baumprojekt/

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Ich kann dieses empfehlen.



»Schamane wird man nicht, das ist man. Aber Begabung ist nur ein Teil, der Rest ist harte Arbeit, Bildung, Lernen und nochmals Lernen. Ich bin schon mit etwa vier oder fünf Jahren in die Lehre gekommen. Die erste Ausbildungsstunde – schrecklich.«
 
Und ich zitiere auch aus meinen eigenen Leben als Ngakpa, nun Aussteiger daraus und Einsteiger im schlichten Menschsein.:
Für mich ist das alles nur Gerede. Unglaubwürdig und nicht authentisch, oder du kommst mit der Realität nicht zu Recht.

Woher willst du wissen, was Menschen hier machen, außer Bücher lesen? Nicht jede*r muss zwanghaft ALLES mitteilen, es juckt wahrscheinlich auch überhaupt niemanden, ob du privat mit irgendeinem "Schamanen" regelmäßig Facetime hast. Und ihr euch über andere Menschen lustig macht, weil du dir als was besseres vorkommst. Das ist arrogant, übergriffig und macht unglaubwürdig.

Ich verstehe die Mission nicht.🤷
Was denkst du was andere Menschen hier und woanders leisten und geleistet haben,in ein Bruchteil deiner jetzigen Lebenszeit? Und das einfach weil man es will, weil etwas bleibt und weil es toll ist, auch ohne sich dabei ständig selbst auf die Schulter klopfen zu müssen.


Ohne die Tat ist eben alles nur Geplapper! 👍
 
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Ich hocke mich hin und rufe zunächst die 10 000 Geister an. Jeder Schamane hat 10 000 Hilfsgeister, 10 000 Schöpfer, die meine Helfer sind. Es ist eine leichte, leise Drehbewegung zunächst, aber dann wird es immer fühlbarer. Man lässt die Luft aus sich heraus. (Er singt) «Oh meine 10 000 Geister, ich sitze hier mit leeren Händen und bin so hilflos ohne euch. Ich fühle mich so allein unter den kleinen, dummen Menschen. Kommt und steht mir bei, wenn ich meine Reise beginne.»
 
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