Hallo Pia, Hallo zadorra, Hallo an alle
was ich denn schon tue in der Arbeit und was ich vorhabe ist eine längere Geschichte, weil ich da zum Erzählen etwas Vorgeschichte schreiben will oder muss.
Ich arbeite seit 8 Jahren im Europäischen Schamanismus - d.h. im Kern steht die schamanische Reise + Umgangsformen in der Geistigen Wirklichkeit zu vermitteln - und damit und darüber hinaus Schöpfungsprinzipien kennenzulernen, zu erfahren und auch zu verstehen - das Erlebte mit Aspekten aus der Traumaarbeit, Astrologie, Philosophie, Naturwissenschaften, Religionen aller Art und eben Persölichkeitsentwicklung zu verbinden.
Bis Mitte diesen Jahres habe ich auf Korsika in einer Selbsterfahrungsgemeinschaft gelebt. Meine Idee war lange mit anderen ein Seminarort aufzubauen. Dann hat sich innerhalb der letzten 2 Jahre meine Perspektive verändert. Was auch damit zu tun hat, dass ich geheiratet habe und meine bis dahin durchgeführte Seminartätigkeit in Deutschland so nicht mehr anstand. Das heisst ich habe weniger Seminare in Deutschland geben - ich war bis vor 2 Jahren selbständig.
Über das hinaus hatte ich also die letzten zwei Jahre damit zu tun mein Schüler - Lehrerverhältnis zu knacken und war war dauernd damit befasst "irgendwie" meine Existenzgrundlage zu sichern - schlichtweg zu überleben - Kastanien, nüsse sammeln - selbstversorgung mit eigenem Garten - mich mit Wild- und Hausschweinen und korsischen Nachbarn rum schlagen - Leben am Rande und mit der Wildnis.
Nach vielen, tiefen inneren und äusseren Ausseinandersetzungen meinen Erfahrungen und Ausbildung in Nepal mit den dortigen Schamanen - aber auch homöophatischer Behandlung meiner Krebsfolgen - war die Neuausrichtung klar.
Ich brauchte eine andere Perspektive und die hat mich direkt zu einer Heilpraktikerschule geführt.
Ich suche schon lange einen Weg mein Interesse mit Heilpflanzen zu vertiefen, meine Erfahrungen mit Klängen von Trommel, Didgeridoo, Klangschalen, Obertongesang wirklich einzubinden - auch meinen Naturwissenschaftler (Umweltanalytik) nicht zu kurz kommen zu lassen, also auch selbst über meine eigenen prozesse hinaus zu forschen.
So bin ich also bei der prozessorientierten Homöophatie gelandet.
Also mittelfristig will ich eine eigene Praxis eröffnen und auch offziell mit all dem zu arbeiten was ich in Nepal gelernt habe - d.h. auch Erkrankungen zu behandeln.
Jetzt steht es für mich an meine Seminartätigkeit wieder aufzunehmen, als Wanderführer zu arbeiten, Didgeridookurse zu geben, Schülernachhilfe, arbeiten in einer Demetergärtnerei
Das würde wahrscheinlich zum leben reichen - nur die Heilpraktikerausbildung zu finanzieren ginge allein aus zeitgründen dann nicht Ich habe jedoch sehr glück - fühle mich reich beschenkt, dass meine Frau mich mit trägt. Das fordert jedoch auch eine tiefe Verbindlichkeit und Auseinandersetzung in meiner Ehe. Und ich bin sehr froh mit meiner Partnerin sehr tiefe, auch schamanische Prozesse durchleben zu dürfen.
Aber oft habe ich Angst vor all dem was mich da in unbekannte Tiefen führt - Existenzangst - aber wenn es soweit ist springe ich trotz allem Gezeter, da lässt mich mein narr in mir nicht anders
. Auch wenn das bei diesen Postings nur schwer rüber kommt oder verkopft klingt bin ich da oft in prozessen und Gefühlen - die ich nur schwer Unbekannten mitteilen kann.
Ich durfte diese ja früher und auch heute noch nicht mal meinen Eltern mitteilen, war zu gefährlich - hab das immer wieder versucht, habe geliebt-Liebe miss verstanden bis ich mich selbst fast zerstört habe (Hodenkrebs) - wurde verletzt - habe bis heute nur schwer gelernt mich zu schützen - gelte in meiner Familie immer noch als Träumer, Spinner,Weichei, Utopist, etc. ...
Nun was ich die letzten 10 jahre tue und auch weiter tun werde ist mit all diesen Traumata aufzuräumen. Hinter mir zu stehen war in meiner Familie nicht angesagt, sonder Rückgrat brechen - Männer sind ja harte Jungs - gefühle sind tabu - Katholisch sein und Besitz/Geld steht über allem, was anderes existiert nicht und Frauen, wie meine Mutter ordnen sich unter - Aussage meines Vater's: Ich will alles haben und Nach mir die Sintflut ! und wenn doch Gefühle - Schlag ich dir den Schädel ein.
Na ja ich bin ohne selbstmitleid ein Überlebender und damit hab ich gut zu tun - und letztendlich will ich wirklich lieben und leben lernen.
Liebe Grüsse