Hallo!
Ich bin 16 Jahre (Lakto-Eier)Vegetarierin. Mich stört es gar nicht, wenn Andere Fleisch essen. Ich selbst habe es auch fast 35 Jahre gemacht. Soll ich mich jetzt dafür verurteilen? Nein. Und darum verurteile ich auch nicht die Anderen.
Meiner Familie bereite ich Fleisch, wenn sie es verlangt. Es ist mir nicht ganz angenehm, weil mir so richtig bewusst wurde, dass ich mit Leichenstückchen hantiere. Oft muss ich dabei an menschliche Leichen denken und sehe dabei keinen großen Unterschied.

Trotzdem muss ich zugeben, dass mir viel unangenehmer der Zigarettenrauch geworden ist, seitdem ich nicht mehr rauche. Ich versuche immer Verständnis für die Raucher zu haben (war ich doch selbst fast 20 Jahre Raucherin), aber in meiner Wohnung erlaube ich niemandem zu rauchen. *gg*
Wenn bei jemandem die Zeit kommt, das Fleisch der Tiere nicht mehr zu essen, ist es gut, damit aufzuhören. Sich dazu zu zwingen oder dazu andere überreden zu versuchen, finde ich ganz falsch und sinnlos.
Aus meiner Sicht genügt es vollkommen als lebendiger Beweis (

) zu dienen, dass man ohne Fleisch sehr gut leben kann. *g* Die vegetarische Kost hat meine Gesundheit sehr verbes-
sert. Besonders meine "Zahnmasse" wurde so gut, dass sie von Zahnärzten bewundert wird *grins* - wenn ich zu einem gehen muss. So ca. 1x in vier Jahren, seitdem ich Vegetarierin bin. Früher war ich leider sehr oft beim Zahnarzt.
Zufälligerweise habe ich festgestellt, dass ich wahrscheinlich große Verdaungsprobleme bekommen würde, wenn ich wieder die Tiere essen beginne.
Irrtümlich habe ich etwas nicht ganz Fleischloses gegessen und dann wurde mir ziemlich schlecht. Erst später habe ich den Grund dafür herausgefunden. Das hätte ich nicht geglaubt. Welche Erfahrungen habt Ihr damit?
Meine Tochter (die auch Vegetarierin geworden ist) hat behauptet, dass ihr auch einmal furchtbar schlecht geworden ist, als sie einmal Fleischbrühe gegessen hat, die ihr jemand als reine Gemüsesuppe "unterschoben" hat. (Die üblichen "Scherze" der besorgten Fleischesser *g*) Damals habe ich geglaubt, dass sie sich nur in "etwas" steigert, dass sie übertreibt.
Ich finde, dass es gut ist, sich bei "jedem" zu bedanken, "der" seín Leben gibt, damit "er" dem anderen als Speise dienen kann. Egal ob es Tier oder Pflanze ist.
Alles Gute

P.