Sammelthread:Fleisch essen/ Tierhaltung/Vegetarier

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Sonja Fischer schrieb:
Fleisch ist keine gesunde Option, nein, nein!!!
Fleisch ist eine sehr gesunde Option, ja ja!

Nimm doch zum Beispiel heute lebende Naturvölker,
die grundsätzlich niemals Vegetarier sind. Warum
wohl?

Ein besonders prägnantes Beispiel bilden die Inuit
(Eskimos), welche sich über Jahrtausende (fast) nur
von fettestem Fleisch ernähren - von Robben und Walen.

Die Inuit lieben es z.B., die Robbenhaut, die quasi nur aus
Fett besteht, zu "lutschen".

Also:
Inuit essen ausschliesslich fettes Fleisch und
gelegentlich mal Fisch. Sie sind damit strotzgesund
und völlig frei von allen Zivilisationskrankheiten,
die durch die Kohlehydrat-Defiziternährung hierzulande
viele Opfer fordern.

Warum nur? Bitte um eine Erklärung!
Sind Eskimos etwa keine Menschen, hmm?

Erst in letzter Zeit ist übrigens die eiserne Gesundheit
der Inuit leicht angekratzt in Folge von DDT-Anreicherungen
im Robbenfleisch und Tendenz zu defizitärer westlicher
Ernährung.

Obwohl heute Fleisch als Nahrungsmittel eher problematisiert wird, zeigen Naturvölker mit einem hohen Fleischkonsum (z.B. die Inuit, die sich bis vor kurzem vor allem von Robbenfleisch und Robbenfett ernährten) keinen – wie erwartet – hohen Cholesterinspiegel, im Gegenteil: Verschlechterungen im Gesundheitszustand traten erst auf, als sich Menschen dieser Volksgruppe nach der uns vertrauten Art und Weise zu ernähren begannen.

Untersuchungen zu Herzkranzgefäßerkrankungen haben aber aufgezeigt, dass möglicherweise nicht die Cholesterinaufnahme für sich verantwortlich ist, ob Cholesterin der Gesundheit nutzt oder schadet. Bemerkenswerterweise leben die Menschen (Europas) mit den meisten Herzkrankheiten im Norden (Europas), wo viel mehr Kalzium zu sich genommen wird als im Süden (mit der zugleich geringsten Anzahl an tödlichen Herzerkrankungen). Jäger und Sammler haben Kalzium hauptsächlich mit der Pflanzennahrung zu sich genommen und erst seit der „landwirtschaftlichen Revolution“ stammt das Kalzium vorzugsweise aus Milchprodukten (Südländer essen auch deshalb weniger Milchprodukte, weil sie in höherem Maße zu Laktoseunverträglichkeit neigen).


Tja, guckst du.

Gruss
LB
 
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July schrieb:
Heute können wir von Laktose Unverträglichkeit nichts sehen, mein Sohn trinkt kaum Kuhmilch, ißt dafür Joghurt und Quark. Ihm gehts gut, er ist Fleisch von glücklichen Tieren - ab und an - und ansonsten ißt er "billig" so wie ich, viel Gemüse und Obst.
Hi July, dagegen ist doch nichts einzuwenden!

July schrieb:
Biete Du dochmal eine ECHTE Alternative zu Billigfleisch und zur Massentierhaltung.
Verzicht auf Fleisch ist keine Alternative. Für mich
gibt es langfristig v.a. eine Problemlösung:

Verminderung/kein unkontrolliertes Wachstum der
Weltbevölkerung.

Das beseitigt die originäre Ursache von ökologischen
Problemen, wie sie z.B. Rita erwähnt hat.

Wir müssen uns fragen, wieviele Menschen dieser
Planet langfristig "trägt" und entsprechend steuerend
eingreifen.

Gruss LB
 
LeBaron schrieb:
Und, hast du einen Termin beim Therapeuten?

Das wichtigste für dich ist, deine eigene Verwirrung
einzugestehen. Und nicht andere für verwirrt zu halten.

So wie eine Autofahrerin, die im Radio eine Warnmeldung
hört, auf ihrer Autobahn sei ein Geisterfahrer unterwegs
und die sich auf ihrer Bahn umsieht und sich sagt:

"Einer? Das sind doch tausende von Geisterfahrern!"

Aber, ach, eine Frau in deinem Alter ist wohl nur
schwer von alten Verrücktheiten abzubringen.

Ganz im Gegenteil...

IdS
Le Baron

Hallo Le Baron,

wenn einer nimmer weiter weiß,
dann meint er seine Stärke ist sein Gegenüber zu beleidigen, :nono:
aber das zeigt nur seine Machtlosigkeit, Schwäche und
fällt letzt endlich auf ihn selbst zurück.
Traurig , wahr und nicht sehr schön zu lesen für die Öffentlichkeit. :(
Und mit dem Fleischverzehr das er gesund sein soll,
hast Du trotzdem unrecht,
die Zeit wird es Dir zeigen. :nono:

Viele Grüße

sonja
 
LeBaron schrieb:
Hi July, dagegen ist doch nichts einzuwenden!


Verzicht auf Fleisch ist keine Alternative. Für mich
gibt es langfristig v.a. eine Problemlösung:

Verminderung/kein unkontrolliertes Wachstum der
Weltbevölkerung.

Gruss LB

Hallo Le Baron,

massiger Fleischverzehr,
reguliert auch unkontrollierten Wachstum,
Zivilisationskrankheiten Nierenerkrankungen, Gicht, Rheuma ,...und pathogene Keime (Prionen..) ...

Gruß

Sonja
 
LeBaron schrieb:
Fleisch ist eine sehr gesunde Option, ja ja!

Nimm doch zum Beispiel heute lebende Naturvölker,
die grundsätzlich niemals Vegetarier sind. Warum
wohl?


Die Inuit lieben es z.B., die Robben, die quasi nur aus
Fett bestehen".

Also:
Inuit essen ausschliesslich fettes Fleisch und
gelegentlich mal Fisch. Sie sind damit strotzgesund
und völlig frei von allen Zivilisationskrankheiten,
die durch die Kohlehydrat-Defiziternährung hierzulande
viele Opfer fordern.

Tja, guckst du.

Gruss
LB

Hallo Le Baron,

Nö, es guckt Le Baron :)

Das Geheimis des Ganzen ist: die Omega 3 Fs. in der Ernährung,
das sind essentielle ungesättigte Fettsäuren im Gegenteil zu unserem Fleisch!!!
Unser Fleisch enthält gesättigte Fs.!!! :schnl:

Die Eskimos haben sich auch von Vitaminen ernährt Retinole Vitamin A welches im Lebertran vorkommt und Vitamin D Calciferole, welches sich auf der Keimschicht der Haut bildet, Fisch haben Algen gefressen , ....,
Flechten gibt es ja auch.. sind auch vitaminhaltig...

Bereits im Jahr 1944 stellte der britische Biochemiker Dr. Hugh Sinclair fest, dass bei den in Kanada lebenden Eskimos selten Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftraten. Dies erscheint auf den ersten Blick paradox, essen die Eskimos doch fettreich und kaum frisches Obst und Gemüse. Sinclair vermutete, dass die fischreiche Nahrung der Eskimos der Grund für diesen Herzschutz sei. Diese Theorie wurde erst in den 1970er Jahren eingehend untersucht. Heute ist bekannt, dass der große Anteil an Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung der Eskimos den positiven Effekt ausübte. Eine große Studie (GISSI-Studie) zeigte bei regelmäßiger Einnahme von täglich einem Gramm Eikosanen über einen Zeitraum von 3 Jahren, dass sich das Risiko eines kardiovaskulären Ereignisses um 15 Prozent verringerte. Die Mortalität war um 20 Prozent geringer als in der Placebo-Gruppe. Doch die positiven Wirkungen der Omega-3-Fettsäuren gehen noch über den Schutz von Herz und Gefäßen hinaus. Omega-3-Fettsäuren schützen Herz und Gefäße auf vielerlei Weise. Eikosane senken deutlich die Blutfettwerte: Den größten Einfluss haben sie auf die Triglyzeridwerte, senken aber auch das Gesamtcholesterin. Dieser Effekt wurde in vielen großen Langzeitstudien bewiesen. Durchschnittlich erreichen sie durch die Einnahme von Eikosanen eine Absenkung der Triglyzeridwerte um 20 bis 25 Prozent , das Gesamtcholesterin wird um etwa 10 Prozent gesenkt. Dabei sinkt jedoch nur das schädliche LDL-Cholesterin, während das HDL-Cholesterin ansteigt. Diesen Effekt erzielen die Omega-3-Fettsäuren, indem sie in der Leber die Herstellung von Neutralfetten und Lipoproteinen hemmen. Sie beschleunigen zudem den Abbau der Lipoproteine in den Adern und der Leber. Lipoproteine sind die Transportformen der Fette im Blut. ..

Da kuckst Du! :) :banane:

Viele Grüße

Sonja
 
LeBaron schrieb:
Hi July, dagegen ist doch nichts einzuwenden!


Verzicht auf Fleisch ist keine Alternative. Für mich
gibt es langfristig v.a. eine Problemlösung:

Verminderung/kein unkontrolliertes Wachstum der
Weltbevölkerung.

Das beseitigt die originäre Ursache von ökologischen
Problemen, wie sie z.B. Rita erwähnt hat.

Wir müssen uns fragen, wieviele Menschen dieser
Planet langfristig "trägt" und entsprechend steuerend
eingreifen.

Gruss LB



Wieviele von den Menschen auf dieser Erde verzehren soviel Fleisch wie wir? Ich denke mal, dass wir mit an der Spitze der Fleischverbraucher liegen.

Sonja Fischer kann ich mich nur anschließen. Wir "fressen" uns kaputt, die Tiere die wir essen, fressen Unmengen von Getreide. Das Mistproblem ist gewaltig. Es wird immer weiter "produziert", egal unter welchen Umständen.

Wieviele Menschen dieser Planet trägt, werden wir sehen. Was willst Du dagegen unternehmen? Genausowenig wie Du den Menschen das Fleisch essen "verbieten" kannst, kannst Du das Kinder kriegen verbieten.

july
 
Hi ihr,

ihr könnte doch von dem Jüngling nicht tatsächlich Ernsthaftigkeit und ein wirkliches Nachdenken erwarten.

Inuit - das als Beispiel zu nehmen - echt witzig. Sie nehmen, so viel sie brauchen, sie brauchen das um zu überleben und sie quälen kein Tier nur so. von Massentierhaltung und Nichtbeachten der elementarsten Gesetze keine Spur!

Die südlichen Länder: größerer Konsum von Obst und Gemüse und großzügiger Gebrauch von Olivenöl - daher kommt das geringere Risiko, an Herz- und Kreislaufkrankheiten zu erkranken, bestimmt auch wegen der lässigeren Art zu leben.

Die Reduzierung der Geburtenrate: bei uns klappts ja schon prima, da kriegen die Leute freiwillig nicht mehr viele Kinder. Und das könnte dauern, das weltweit jemandem "aufzuzwängen", und anders würde es nicht gehen.

Schau Baron, mit dir ist Diskussion nicht möglich, Schlagworte, Beleidigungen, Herabsetzungen - das gehört da nicht hinein, sondern eine sachliche, faire Auseinandersetzung mit den Argumenten der "Gegenseite". Das schaffst du nicht, aber ich sag immer: die größten Schreier haben das kleinste Selbstbewußtsein, und je größer das Geschrei wird, umso weniger Argumente hat jemand noch.

lg

morgenwind
 
Sonja Fischer schrieb:
Hi Sage,:)
Zu No.2
Ich bin auf jeden Fall dagegen Fleisch fressenden Tieren,
artfremdes Futter, nur aus eigenen ethischen Gründen aufzuzwingen,
das ist in meinen Augen Quälerei am eigenen Tier.
Wenn die Fleischfresser Nahrung benötigen,
welche Tötung ist weniger quälend für ein Tier?
- Luft an Kehle abdrücken, bis der qualvolle Erstickungstot eintritt und
dann die Kehle durchtrennt.
- Schuss direkt und ohne Qualen in den Kopf.
So grausam wie das ist, aber wenn der Mensch das richtig macht, ist das Opfertier zwar getötet worden aber weniger gequält, ausgenommen diese Schächtung der Moslems,
welche verboten gehört.
Sojaernährung führt zur Frühreifung und schnellerem Altern.

Viele Grüße:jump5: :jump2: :jump1:

Sonja

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich halte es für völlig übertrieben, dass Hunde oder Katzen vegetarisch ernährt werden. Das funktioniert nicht und die Tiere haben Streß. Wenn ich mich dafür entscheide, kein Fleisch zu essen, ist das was völlig anderes. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, meine Familie zu missionieren. Das muß jeder für sich entscheiden. Mir ist wichtig, dass ich weiß, woher das Fleisch, dass ich kaufe und auch zubereite, kommt. Wie gesagt, bezahle ich gerne ein paar Euro mehr, wenn ich weiß, das Tier ist artgerecht gehalten worden und streßfrei geschlachtet worden. Das sollte das Anliegen eines jeden sein. Ich möchte auch kein ausgezehrtes Suppenhuhn, dass ein Jahr lang rekordverdächtig Eier gelegt hat, im Topf liegen haben. Ich würds lieber unter freiem Himmel scharren sehen, damit ein bißchen von dem gut gemacht wird, was wir Menschen diesen Tieren antun. Wie lange kann man die Augen vor all den Tierquälereien eigentlich noch verschließen?

Vor ein paar Wochen war ich in Süddeutschland, im Auftrag des Tierschutzvereins. Dort haben wir einen Bauern besucht, über den häufig Beschwerden eingingen. Dort lebten Rinder in einem Stall, der als solcher eigentlich gar nicht mehr erkennbar war. Dunkel, besitalisch stinkend, es lagen zwei Kuh-Kadaver im Stall, noch an der Kette, auf denen wuchs schon Moos. Die Milch der Kühe wurde fröhlich weiter verkauft. Lecker!

Wenn ich mir also vorstelle, ich kaufe "anonyme" Milch, dann habe ich sofort diese grauenhaften Bilder vor Augen.

Die Rinder sind von Amts wegen aus dem Hof geholt worden und leben nun auf einem Hof, im Laufstall und jetzt bald auf den Weiden.

Die Assoziation zu Legehühnern, die neben verendeten Tieren weiterhin ihre Eier legen müssen, viel mir in diesem Zusammenhang übrigens auch nicht schwer.... von daher: guten Appetit!


Wir müssen alle daran arbeiten, dass wieder Fleisch "produziert" wird, dass nicht gespickt von Hormonen ist. Fleisch von gesunden Tieren muß her. Und dafür sind alle verantwortlich.


July
 
Verzicht auf Fleisch ist keine Alternative. Für mich
gibt es langfristig v.a. eine Problemlösung:

Verminderung/kein unkontrolliertes Wachstum der
Weltbevölkerung.
Logisch weiter gedacht, wäre dann die optimale Lösung Kannibalismus. :escape:
 
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