Samadhi und wie man es erlangt

Bei Youtube gibt es einige Filme in englisch:


Von dem berühmten tibetischen Heiligen Milarepa wird berichtet, er habe jahrzehntelang in Versenkung verbracht.




Da gibt es viele Berichte. Vermutlich sind auch Einige so zurückgezogen, daß es niemand bemerkt.
 
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Entsagung bedeutet das Interesse an der Materie zu verlieren. Das Interesse richtet sich dann auf die spirituelle Welt. Gleichzeitig bedeutet es die Identifikation mit der Materie zu lösen, man identifiziert sich dann mit der Spiritualität. Und schließlich auch die Identifikation mit dem eigenen materiellen Körper zu lösen.

Die Entsagung geht schrittweise. Die komplette Entsagung bedeutet dann letztendlich auch die Aufgabe des materiellen Körpers.

Materie und spirituelle Welt sind Eins. Nicht breimäßig, sondern austauschbar in der Benennung.
Das Interesse an der Materie verliert man nicht, es steigert sich bis in die Vollkommenheit. Es ist nur die Sicht der Dinge, die sich ändert. Das "wie" des Blicks auf die Materie/die spirituelle Welt" verändert sich.

Als Test verändere ich die Sicht deines Textes:

"Entsagung bedeutet das Interesse an spirituellen Aussagen zu verlieren. Das Interesse richtet sich dann auf die materielle Welt. Gleichzeitig bedeutet es die Identifikation mit den spirituellen Ansprüchen zu lösen, man identifiziert sich dann mit dem materiellen Körper. Und schließlich auch die Identifikation mit den eigenen spirituellen Sichtweisen und Ansprüchen zu lösen.

Die Entsagung geht schrittweise. Die komplette Entsagung bedeutet dann letztendlich auch die Aufgabe spiritueller Ansprüche."

Und wie identifiziert man sich mit dem materiellen Körper? Identifikation bedeutet eins-machen, idem facere.

In Achtsamkeit und Hingabe an ihn/sich selbst.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Doch wer ist mein Nächster?
Niemand ist mir noch näher als mein Körper.
Und übersetzt mit als (wie man es im Hebräischen kann) lautet es:

Liebe deinen Körper als dich selbst.
 
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Materie und spirituelle Welt sind Eins. Nicht breimäßig, sondern austauschbar in der Benennung.

Materielle und spirituelle Welt sind grundsätzlich völlig voneinander getrennte Welten, wie Paralleluniversen. Die Seelen gehören eigentlich der spirituellen Welt an, sie haben sich jedoch vorübergehend mit der Materie verbunden, haben sich inkarniert. Ebenso wie in dem Gleichnis am Anfang Wasser und Land zwei ganz verschiedene Dinge sind, so sind es auch materielle und spirituelle Welt.


Das Interesse an der Materie verliert man nicht, es steigert sich bis in die Vollkommenheit.

Das ist eine materialistische Sichtweise. Wenn man Samadhi erlangt hat ist man vollständig aus der materiellen Welt heraus. Man ist dann in einer anderen Welt.


Und wie identifiziert man sich mit dem materiellen Körper? Identifikation bedeutet eins-machen, idem facere.

Im Moment identifizieren wir uns tatsächlich mehr oder weniger mit dem materiellen Körper. Das ist aber ein Irrtum. In Wirklichkeit sind wir spirituelle Seelen.


Liebe deinen Körper als dich selbst.

Der materielle Körper wird allerdings sterben. Wenn man sich in übermäßige Liebe zu ihm hineinsteigert ist die Frustration vorprogrammiert. Denn er altert, wird unansehnlich und stirbt schließlich.
 
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