Materielle und spirituelle Welt sind grundsätzlich völlig voneinander getrennte Welten, wie Paralleluniversen. Die Seelen gehören eigentlich der spirituellen Welt an, sie haben sich jedoch vorübergehend mit der Materie verbunden, haben sich inkarniert. Ebenso wie in dem Gleichnis am Anfang Wasser und Land zwei ganz verschiedene Dinge sind, so sind es auch materielle und spirituelle Welt.
Paralleluniversen trifft es hervorragend
Und wie das so bei Parallelen ist, ist es ganz gleich ob ich auf der linken oder rechten reise, die Richtung ist exakt dieselbe.
Mit Wasser und Land, naja, die sind aber dann auch nicht so wirklich parallelweltartig, oder?
Das sind zwei Metaphern, einmal das paralleldingens, dann aber der Qualitätsunterschied von Wasser und Land.
Andererseits ist es für die Betrachtung der transzendenten Dinge, also der grenzüberschreitenden Erlebnisse, auch völlig Wurscht, ob ich die Wasserlinie oder die Uferlinie betrachte, dort treffen die Welten Land und Wasser zusammen.
Ich halte es, weil ich keine der Metaphern als einzige anerkennen möchte, mit Hermes Trismegistos und der Entsprechung von oben und unten...
Zitat m290:
Das Interesse an der Materie verliert man nicht, es steigert sich bis in die Vollkommenheit.
Das ist eine materialistische Sichtweise. Wenn man Samadhi erlangt hat ist man vollständig aus der materiellen Welt heraus. Man ist dann in einer anderen Welt.
Was hältst du von E=m*c^2 ?
Ja, schon. Nur wer ist der "man"? Du schreibst, dass der Körper ja altert. Also nimmst du den Körper von der Transformation aus? Und wenn man wirklich vollständig die Betrachtungsweise wechselt in rein energetische Betrachtung, was passiert in dem Moment mit dem Körper, in dem man Samadhi erlangt und darin bleibt? Wenn man wirklich vollständig aus der materiellen Welt herausgehen würde, würde der Körper auf der Stelle sterben... Und dann?
Der materielle Körper wird allerdings sterben. Wenn man sich in übermäßige Liebe zu ihm hineinsteigert ist die Frustration vorprogrammiert. Denn er altert, wird unansehnlich und stirbt schließlich.
Nur, wenn man den Körper aus der Betrachtung ausklammert. Wobei die Verleugnung und Vernachlässigung der Körperebene ironischerweise eine Art Fixierung im materiellen Denken zeigt.
Sterben? Ja, ok, aber dann auch auferstehen!!! Und die Liebe zu dem materiellen Körper lässt ihn wiederauferstehen. Der Hass auf die Materie hingegen erzeugt weitere Inkarnationen. Wozu denn sind wir hergekommen? Um die Materie ins Licht zu heben. Als spirituelle Seelen hätten wir eine Beschäftigung mit der Materie doch gar nicht nötig und wären schon vor unserer Geburt im Samadhi. Wenn das aber so wäre, wieso bleibt die Seele nicht im Samadhi bei der Geburt?