Samadhi und wie man es erlangt

Ja, dieser dort "positives Samadhi" genannte Zustand entspricht in dem Gleichnis am Anfang einem Zustand, in dem man schon zum Teil aus dem Wasser ragt.

Wie etwa bei einem Konzert, wo man "ganz Ohr" ist. Der Verstand ist vorübergehend ausgeschaltet und man hat ein Gefühl der inneren Ruhe und des Glücks. So ist es bei vielen Tätigkeiten und man realisiert gar nicht, daß es in Wirklichkeit nicht die Tätigkeit ist, die das Glücksgefühl auslöst, sondern daß es die vorübergehende Befreiung von den Gedanken ist.

Das "absolute Samadhi" wäre dann wohl der Zustand wenn man völlig aus dem Wasser heraus ist. Wobei das am Anfang durchaus auch nur vorübergehend sein kann. Selbst das Nirvikalpa Samadhi (Maha Samadhi), bei dem man nicht in den jetzigen Körper zurückkehrt muß nicht ein Samadhi für immer sein.

Es kann nach den Veden durchaus sein, daß eine Seele in die spirituelle Welt eingeht und dort lange bleibt. Dann nach Jahrhunderten - nach unseren Begriffen - könnte sie wieder gemäß ihrem Karma und ihren Wünschen in einem materiellen Körper wiedergeboren werden. So gesehen war ihr Samadhi dann doch nur relativ. Es ist für uns als Außenstehende gewöhnliche Menschen kaum möglich zu beurteilen ob ein Samadhi relativ oder absolut ist. Das könnten nur höherstehende Geistwesen aus ihrer höheren Sicht heraus erkennen.
 
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augen zu ...stille werden ...körper empfinden...
spannungen sich lösen lassen- so lange bis gedanken weniger werden ...un d immer weniger werden...
samadi ...wer oder was ist samadi ?...das stört dann nur...:D
keine erwartungen haben ...das stört dann nur #sonder einfach beobachten was ist oder auch nicht...
 
So ist es. Wenn man merkt, daß man bei der Versenkung in die Samadhi Phase kommt, dann fängt man automatisch wieder an zu denken. Sowas wie "Jetzt passiert es...". Dieser Gedanke bringt einen wieder ins Normalbewußtsein.

Die vollständige Kontrolle über die Gedanken zu erlangen ist nicht einfach. Darum heißt es auch:

"Wer die vollständige Kontrolle über sich selbst hat, den beneiden selbst die Halbgötter."

Doch es ist nötig, will man sich in der spirituellen Welt nicht völlig zum Narren machen. Wenn man dort denkt ist es so als wenn man hier spricht. Stell Dir mal vor, was los wäre, wenn alle alles mitbekommen was man denkt... oder gar wenn alles Realität wird was man denkt...
 
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aber manchmal muss es eben alles raus.

und dann kommt stille und zufriedenheit und glückseelichkeit.
Samadhi ist eine Art der Meditation.
Nun muss aber immer wieder auf das neue,,,,....jeden Tag, mindestens 5 mal am Tag, wie auch beten, sich ins Trandszend versetzen, alles los lassen, alles vergeben, vergessen, neu anfangen. Manchmal geht es schon beim Sport oder Musik auch. Oder man redet hier unendlich im Forum, bis man müde wird....:D

Denke so.

Lieben Gruß
:umarmen:
 
So ist es. Wenn man merkt, daß man bei der Versenkung in die Samadhi Phase kommt, dann fängt man automatisch wieder an zu denken. Sowas wie "Jetzt passiert es...". Dieser Gedanke bringt einen wieder ins Normalbewußtsein.

Die vollständige Kontrolle über die Gedanken zu erlangen ist nicht einfach. Darum heißt es auch:

"Wer die vollständige Kontrolle über sich selbst hat, den beneiden selbst die Halbgötter."

Doch es ist nötig, will man sich in der spirituellen Welt nicht völlig zum Narren machen. Wenn man dort denkt ist es so als wenn man hier spricht. Stell Dir mal vor, was los wäre, wenn alle alles mitbekommen was man denkt... oder gar wenn alles Realität wird was man denkt...

liebe(r) pfeil..nein um gottes willen egal was die götter sagen ...loslassen meint vor allem ...die kontrolle einfach loslassen ...denn das bedeutet gottvertrauen...sich in die innere stille fallen lassen #
um die gedanken brauchste dich nicht zu kümmern #
im gegenteil die werden alle trix ...aufbieten um dich die kontrolle eben nicht abgeben zu lassen ...was aber nötig ist#
denn du fällst ja quasi in die hand gottes...ganz ohne kontrolle
so da gibt es dann nur noch 2 zustände...fühlen oder denken #
also körperbeobachtung oder gedankenbeobachtung...was dann aber auch schon gut ist
wenn du sie beobachten kannst...dann biste sie nicht mehr und wenn du sie nicht mehr bist #dann biste aus deinem geprägten ...mit wissen geprägtem roboterhirn ein wenig ausgestiegen...:)
dadurch fallen dann die ersten spannungen aus den alten emotionen ab...:)
 
:rolleyes: So viel Wirbel um ein bisschen Zustand...

Ich muß wohl in Samadhi aufgegangen sein, denn ich finde alles richtig, was hier steht. Jeder Schreiber betont nur eine andere Linie der Erklärung, die vermutlich seiner eigenen Wegfindung und dem sich daraus ergebenden Verständnis entspricht... der Eine spricht in Begriffen, der Andere in Bildern, der Dritte systemisch, aber alle sprechen sie letztendlich das Gleiche an.

Wie man nun Samadhi erlangt: da bin ich kein Tipgeber für. Ich weiß wohl, daß man ohne eine länger durchgeführte Meditationsübung, die man immer wieder macht und die einen schließlich alltäglich begleitet, keinen Bewusstseinszustand behalten kann, weil sich unser Bewusstsein durch Lernen und Erleben laufend verändert. Samadhi ist für mich die aufrechterhaltene Idee, einen Ort der Leere in sich zu wissen und den Weg zu kennen, ihn jederzeit erreichen zu können. Der Weg hin zu diesem Ort ist der Weg der Befreiung von psychischen Inhalten des Geistes, was uns in unser Zentrum führt. Dort angekommen sind wir das Wesen Mensch, das wir sind. Für den Beginnenden reicht es, diesen Moment kurz zu erfahren, im Laufe der Zeit wird die Bewusstheit darüber, zu allervorderst Mensch zu sein und damit Werte zu verbinden, aber dauerhaft bleiben. Und weil der Zustand des Samadhi in allen Menschen prinzipiell gleich oder sehr änlich ist, kann dieser Zustand mit einem Namen belegt und beschrieben werden als eine Art Ziel der spirituellen Entwicklung.

...und am Endpunkt dieser Entwicklung ist dann weniger mehr. Es gibt dann eine gesteigerte Zufriedenheit mit dem Sein in einer Welt. Für mich ist diese Zufriedenheit im Leben die gefühlte Grundlage für einen friedlichen Tod. Beides scheint mir erstrebenswert, was mich zum Weiterüben veranlasst.

lg
 
Wir alle müssen uns eines Tages von der materiellen Welt verabschieden. Das geschieht dann meist überraschend, wie bei einem Unfall oder allzu oft nach langer schrecklicher Krankheit wie es hier in Deutschland schon die Regel ist. Die Seele gerät dann in einen mehr oder weniger chaotischen Zustand. Sie erreicht vielleicht mit Glück einen nicht ganz so üblen Zustand, doch in vielen Fällen wird es wohl nicht so gut gehen.

Samadhi ist der Begriff für das Eingehen eines Yogi in die spirituelle Welt schon vor dem materiellen Tod. Man vermeidet so diesen chaotischen Zustand und bereitet sich schon rechtzeitig vor, indem man sein Karma entsprechend in Ordnung bringt.

Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Mantras (Gebete). Indem man Gott um Führung bittet findet man nach und nach heraus wie man sich weiterentwickeln sollte um auch in der spirituellen Welt zurecht zu kommen.
 
Laut van Helsing gibt es in den tibetischen Höhlen Mönche die schon seit Jahrzehnten so ausharren, ist dies wirklich möglich oder ist dies nur ein Hirngespinst Helsings?
 
Laut van Helsing gibt es in den tibetischen Höhlen Mönche die schon seit Jahrzehnten so ausharren, ist dies wirklich möglich oder ist dies nur ein Hirngespinst Helsings?

Der genannte Herr läuft imho nicht ganz rund. Was er da sagt stimmt aber tatsächlich. Ist im tibetischen Buddhismus nichtmal so ungewöhnlich.
Die machen das aber nicht am Stück, sondern essen und trinken alle paar Tage mal minimal was.

 
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Laut van Helsing gibt es in den tibetischen Höhlen Mönche die schon seit Jahrzehnten so ausharren, ist dies wirklich möglich oder ist dies nur ein Hirngespinst Helsings?

Solange man es nicht selber gesehen hat kann man es nicht sicher sagen. Allerdings gibt es viele Berichte davon. Da wird dann oft beschrieben, daß sie ab und zu zurückkommen und eine Kleinigkeit essen, manchmal einen Keks und etwas Joghurt. Der Körper verbraucht in so einem Zustand natürlich nicht viel und wir in der westlichen Welt sind ja sowieso meist gewöhnt viel zu viel zu essen.

Wenn man bedenkt, daß es auch in der westlichen Welt Leute gibt, die sich jahrzehntelang nicht bewegen (können) ist es eigentlich klar. Warum sollte das nicht gehen...
 
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