Samadhi und wie man es erlangt

Ich halte mehrere Heilige Schriften verschiedener Religionen für Ausdrücke der absoluten Wahrheit.

In der Bibel ist unter anderem das komplette Periodensystem der Elemente samt allen stabilen Isotopen kodiert enthalten.

Im Koran ist unter anderem das Konstruktionsprinzip dieser Schöpfung enthalten.

Im Dao de Jing ist das Konstruktionsprinzip aller Schöpfungen enthalten.

In der griechischen Mythologie ist ebenfalls zumindest der Bauplan dieser Schöpfung enthalten, wenn nicht noch viel mehr, da bin ich noch am Schauen.

Wer sagt dass die Konstruktionsprinzipen dieser Schöpfung so etwas wie eine absolute Wahrheit wären oder mit ihr zusammenhängen müssten?

Wenn man eine falsche Fährte legen will ist es ratsam die Köder an den richtigen Stellen auszulegen, nicht zu nahe aneinander, nicht zu weit voneinander entfernt, so dass der Finder zu seinen Erfolgserlebnissen kommt und die Spur weiterverfolgt....

Ich würde mich ja eher fragen, wie sind diese Dinge da erstens überhaupt hingekommen, und zweitens, warum, welchem Zweck dient das eigentlich tatsächlich?

Kann ja sein dass es tatsächlich so ist, könnte aber auch völlig anders sein.

Aber damit stehe ich hier vermutlich wieder mal alleine auf weiter Flur.
 
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Gehen wir mal in die Natur. Inwieweit halten da andere Lebewesen Gottes Regeln ein, oder wissen überhaupt über sie Bescheid?

Tiere leben meist automatisch nach Gottes Regeln, sie können gar nicht anders. Ein Hirsch oder ein Sperling haben gar nicht die Wahl ob sie einen Whisky trinken oder nicht. Bei ihnen läuft die Ernährung hauptsächlich über den Instinkt.

In der Tierwelt gibt es komplexe Regeln die wir teilweise nicht verstehen weil wir nicht so sind wie sie.


Also den Opfern helfen ist erlaubt, wie siehst's damit aus, Probleme ursächlich zu lösen, damit es möglicherweise erst gar nicht so weit kommt? Oder verbiegt man dann das eigene oder das Karma dieser Opfer?

Das ist ja der Zweck der Religion. Den Opfern zu helfen die Regeln Gottes einzuhalten und damit die Ursache ihrer Probleme zu beseitigen. So machen sich die Diener Gottes gutes Karma und auch das Karma der Opfer wird verbessert.
 
Wer sagt dass die Konstruktionsprinzipen dieser Schöpfung so etwas wie eine absolute Wahrheit wären oder mit ihr zusammenhängen müssten?
wer sagt, dass es nicht so wäre? Du. Du zweifelst es an. Dein Argumentationsschema ist ja fast immer auf Anzweifeln aufgebaut. Das ist mir aber ein bißchen billig.

Dann definiere doch für dich was du unter absoluter Wahrheit verstehst. Beziehe Position, dann können wir uns aufeinander zubewegen oder voneinander weg, oder die Distanz zwischen uns bestimmen. Nur an allem zweifeln bringt nix. Am Ende ist man verzweifelt. Zweifel ist eine Säure, die alles auflösen kann. Und wer zweifelt am Zweifel? Aber wen es glücklich macht, ok.

In meinem Verständnis ist Wahrheit etwas, das so ist und so wirkt. Naturgesetze z.B. sind Ausdruck der Wahrheit. Absolut bedeutet losgelöst, Gegenteil von relativ. Eine relative Wahrheit ist etwas, das für mich so wirkt, für andere aber anders. Absolute Wahrheit ist z.B. so etwas wie eine Konstruktionsformel. H2O. Das ist die chemische Formel für Wasser. Wir können lange über Wasser reden, der eine meint eine Pfütze, der andere das Meer, der andere den Wasserdampf in der Luft, der andere meint Eis. Das sind Erscheinungsformen derselben Struktur. In dieser Weise ist die Konstruktion stets gleich, und absolut, losgelöst von der Erscheinung.

Wenn man eine falsche Fährte legen will ist es ratsam die Köder an den richtigen Stellen auszulegen, nicht zu nahe aneinander, nicht zu weit voneinander entfernt, so dass der Finder zu seinen Erfolgserlebnissen kommt und die Spur weiterverfolgt....
Das ist auch so etwas, was du gerne machst. Du unterstellst, dass da jemand wäre, der etwas wollte, und dann auch noch gerne etwas negatives. In diesem Falle eine falsche Fährte. Was bringt dir das?

Ich bin da eher mathematisch orientiert. Der geheimnisvolle Erfinder der natürlichen Zahlen hat doch da auch so eine falsche Fährte ausgelegt. Man kann anfangen, jede dritte Zahl durch 3 zu teilen, und für den Anfang, die ersten hundert Zahlen, haut das ja auch hin. Der macht das ganz listig. Nicht jede Zahl ist durch 3 teilbar, nur jede dritte. Damit man seine Erfolgserlebnisse hat und die Spur weiterverfolgt.

Aber es ist bestimmt eine falsche Fährte... und der Erfinder der natürlichen Zahlen wollte uns nur foppen. :D

Ich würde mich ja eher fragen, wie sind diese Dinge da erstens überhaupt hingekommen, und zweitens, warum, welchem Zweck dient das eigentlich tatsächlich?
dann frag dich doch. Ich bin auf deine Antworten gespannt. Wobei "Zweck" auch schon wieder für meinen Geschmack drei Schritte zu schnell ist. Du unterstellst, dass es einen Zweck hat, zweitens dass der Zweck etwas dient, und drittens, dass es einen vordergründigen und einen "tatsächlichen" Zweck hat. Ist mir alles ein bißchen zu viel Vorannahmen. Ich halte es da eher wissenschaftlich mit Occams Rasiermesser, falls dir das etwas sagt.

Kann ja sein dass es tatsächlich so ist, könnte aber auch völlig anders sein.
Noch ein Allgemeinplätzchen gefällig? :D

Aber damit stehe ich hier vermutlich wieder mal alleine auf weiter Flur.
ahja, hier ist es. Das nächste Allgemeinplätzchen. Aber wenns dich glücklich macht, dich so allein zu fühlen...
 
Tiere leben meist automatisch nach Gottes Regeln, sie können gar nicht anders. Ein Hirsch oder ein Sperling haben gar nicht die Wahl ob sie einen Whisky trinken oder nicht. Bei ihnen läuft die Ernährung hauptsächlich über den Instinkt.

In der Tierwelt gibt es komplexe Regeln die wir teilweise nicht verstehen weil wir nicht so sind wie sie.

Tiere konsumieren aber auch - und nichtmal so selten - Alkohol, ebenfalls mit durchaus wenig angenehmen oder sogar letalen Folgen, aber sie tun's trotzdem wieder. Gottes Regeln scheinen also nicht so ganz effektiv zu funktionieren, oder wie soll man das sehen?

Das ist ja der Zweck der Religion. Den Opfern zu helfen die Regeln Gottes einzuhalten und damit die Ursache ihrer Probleme zu beseitigen. So machen sich die Diener Gottes gutes Karma und auch das Karma der Opfer wird verbessert.

Was aber wenn die Ursache der Probleme in Religion(en) selbst begründet wäre? Dann würde man sich in einer Art unausweichlichem Teufelskreis bewegen.
 
wer sagt, dass es nicht so wäre? Du. Du zweifelst es an. Dein Argumentationsschema ist ja fast immer auf Anzweifeln aufgebaut. Das ist mir aber ein bißchen billig.

Na klar, ich will ja wissen ob und was dahinter ist.
Was erwartest du in einer Welt, in der alles immer billiger werden und sein muss? Schwimme ich eben einmal mit dem Strom. :D

Zweifel ist eine Säure, die alles auflösen kann.

Möglicherweise ist das ja auch der Sinn des Zweifels. Das aufzulösen, das ihm nicht standhält. Hast du Angst vor Zweifeln? Zweifel ist auch die beste Basis für neue Antworten.
Du suchst deine eben lieber in der Vergangenheit. Wenn's dich glücklich macht und du dort deine Antworten findest.

Säure ist lebensnotwendig. Sogar die DNA ist eine Säure. Also kann Säure ebensogut auflösen wie Leben erschaffen. Also was hast du gegen Säuren? Kommt halt vielleicht auf die Dosierung an.

Absolute Wahrheit ist z.B. so etwas wie eine Konstruktionsformel. H2O. Das ist die chemische Formel für Wasser. Wir können lange über Wasser reden, der eine meint eine Pfütze, der andere das Meer, der andere den Wasserdampf in der Luft, der andere meint Eis. Das sind Erscheinungsformen derselben Struktur. In dieser Weise ist die Konstruktion stets gleich, und absolut, losgelöst von der Erscheinung.

Die absolute Wahrheit wäre vielleicht, wenn du mir erklären könntest, wer das so erfunden, definiert hat und warum genau so und nicht anders. Oder welche Möglichkeiten es noch gäbe, gegeben hätte und warum es genau diese geworden ist.

H2O als Formel ist eine Manifestation, ein Resultat von etwas innerhalb dieser Schöpfung, von mir aus, aber es muss noch lange keine absolute Wahrheit sein. Hat hier zumindest mal Gültigkeit, ja ok. Heißt das, dass es anderswo automatisch ebenso gültig sein muss oder ist?

Für mich ist diese Schöpfung nicht unbedingt das Maß aller Dinge, somit auch nicht ihre Spielregeln, oder von mir aus Konstruktionspläne. Als Wesen innerhalb von ihr ist man daran gebunden, auch ok, aber ich sehe da weit und breit nichts, das deshalb diese Regeln zu so etwas wie absoluter Wahrheit erheben müsste. Spielregeln, Normen innerhalb eines bestimmten, geschlossenen Systems. Gelten die so auch außerhalb, oder nebenan?

ahja, hier ist es. Das nächste Allgemeinplätzchen. Aber wenns dich glücklich macht, dich so allein zu fühlen...

Kassandra irrte sich letzen Endes auch nicht. Auch wenn ihr niemand glaubte.

Steht also dein Verständnis gegen mein Unverständnis. Deshalb frage ich ja, ach so, zweifle an. Und die Bezugspunkte oder Blickwinkel sind wohl auch nicht dieselben. Ich kann damit leben.

Auch wenn mir ein paar Antworten, mit denen ich mal was anfangen kann, lieber wären. Liegt dann wohl an mir und meinen Zweifeln...
 
Tiere konsumieren aber auch - und nichtmal so selten - Alkohol, ebenfalls mit durchaus wenig angenehmen oder sogar letalen Folgen, aber sie tun's trotzdem wieder. Gottes Regeln scheinen also nicht so ganz effektiv zu funktionieren, oder wie soll man das sehen?

Jetzt hast du mich aber erwischt. Das wußte ich schon vorher, ich habe auch den Disney-Film gesehen, wo die Tiere in Afrika die gegärten Früchte gegessen haben und betrunken wurden... :D

Auch Hunde und andere Haustiere entwickeln mitunter eine Vorliebe für Alkohol. Da sind sie ebenso degeneriert wie die Menschen bei denen sie leben und die das möglich machen. In der Natur ist es nur auf ganz kurze Zeiten beschränkt, nämlich kurz nachdem die Früchte reif wurden. Es ist also eine Ausnahme. Dann hat der Körper auch wieder Gelegenheit sich zu regenerieren.

Selten mal eine Ausnahme zu machen ist aber etwas ganz Anderes als die Ausnahme zum täglichen Programm werden zu lassen. :)
 
Zitat von m290
Irgendwann versiegt auch der Atem. Das ist eine wichtige Schwelle, die überschritten werden muss. Erst wenn der Atem ruht, können die Gedanken auch dauerhaft ruhen.
Alle Atemübungen sind im Prinzip "nur" Vorübungen, das Ziel ist, dass der Atem ruht. Also nicht Luft anhalten oder so, sondern der Wunsch zu atmen ruht...

Es ist dann so viel ätherische Lebens-Energie im Körper, dass man keine Energie mehr von außen braucht. So etwas kann man nicht erzwingen, indem man krampfhaft versucht, den Atem immer länger anzuhalten, sondern es kommt von alleine, ohne dass man besonders darauf achtet.

Zitat von m290
Das "ich" kann kein Samadhi erreichen wollen.
Es spiegelt dies nur vor.
Es möchte Etwas erreichen, eine Art "Klein-Samadhi", um dann zufrieden zu sein und zu sagen "ach, ist ja auch schön".

Habt ihr eigentlich bemerkt, welche Weisheiten ihr hier geboten bekommt - und braucht noch nicht einmal dafür zu bezahlen?

Das "Ich" kann niemals Samadhi erreichen - das "Ich", das sich in einem solchen "Erfolg" baden würde. Das "Ich" besteht aus Wünschen, Begierden, Gefühlen, Vorstellungen, Einstellungen, Vorurteilen, Zweifeln usw. des im materiellen Körper manifestierten Astralkörpers. Erst wenn nach vielen angenehmen und unangenehmen Erfahrungen das tiefere Bewusstsein des Geistraumes an die Oberfläche gekommen ist, können wir erkennen, dass wir in Wahrheit eben dieses Bewusstsein sind. Und dass das "oben beschriebene "Ich"-Bewusstsein Maya ist - eine Illusion.

Zitat von m290
Aber auch die Versetzung ist noch kein Samadhi. Selbst sieben Klassen, immer versetzt, bringt kein Samadhi. Schon ein erfülltes Leben, ja. Aber kein Samadhi.

Erst wenn wir diese grundlegenden Lektionen Stufe für Stufe erlernt haben, fangen wir an, den Weg hin zum Samadhi zu beschreiten. Und das ist dann noch ein weiter Weg!

Zitat von m290
Für Samadhi muss das "ich" scheitern. Es kommt an die Grenze, die achte Klasse. Dann kommen die wirklich schlimmen Gefühle, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Ohnmacht. Der Gedanke kommt "ich schaffe es nicht". Doch das "ich" wehrt sich, will es schaffen... und muss scheitern. Und auch das alles will da sein. Der Aufgang des nächsten Tages setzt voraus, dass es zuvor tiefste Nacht gewesen ist.

Das "Ich" muss scheitern - und zwar so endgültig, dass man sich keine Freude und Nahrung mehr von ihm erhofft. Man hat dann den "Rand so gestrichen voll davon", dass man mit voler Überzeugung etwas Besseres sucht. Und erst DANN findet man dieses Bessere. Und wenn man diese Energien gefunden hat, dann will man sie auch nicht mehr gegen das "schale Zeugs" eintauschen.
 
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Zitat von m290
Wobei... ich würde nicht behaupten, dass es "außerhalb" der Materie ist. Es ist eine Kopplung von Materie und Bewusstsein, die diese Heilungen gerade erst möglich macht. Oder - wenn man aus rein energetischer Sicht das beschreiben will - ist Materie ja auch Bewusstsein, nur sehr tief schwingend. Dann bedeutet es, dass zur Heilung zwei Schwingungsebenen in Resonanz gebracht werden müssen, die tief schwingende materielle und eine höhere, in der eine bewusste Veränderung stattfindet. Die tief schwingende materielle Ebene ist dann nur das Spiegelbild der anderen Ebenen und reagiert spontan mit derselben Veränderung.

Du hast es wieder einmal viel besser ausgedrückt.

Das Wichtige beim Quantenheilen ist tatsächlich die Resonanz zwischen den beiden Schwingungsebenen. Man muss sich zuerst auf die eine Ebene konzentrieren und dann auf die andere und die höhere Energie einfach einfliessen lassen. Es entsteht dabei ein Spannungsbogen zwischen den beiden Schwingungsebenen, wobei die höhere Energie dann unweigerlich in die niedrigere Ebene fliesst.

Zitat von m290
Wenn du mir zeigen kannst, wo das gleiche in den hinduistischen Schriften enthalten ist, wäre das ein entsprechendes Zeichen der hochwertigen Qualität jener Schriften und ein Beleg dafür, dass auch die hinduistischen Schriften ein Ausdruck der absoluten Wahrheit sind.

Schau doch einmal in die Purana Kosmologie in den Veden hinein. Dort gibt es auch eine sehr umfangreiche Erklärung der Schöpfung.
 
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