Säuglingstaufe - misachtet Menschen-Rechte und -Würde

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@GrauerWolf :

ich denke man muß auch die Familie berücksichtigen, in die man hineingeboren wird. Wenn da ein Glaube "herrscht" im von Dir verwendeten Wortsinne, dann ist das egal ob das nun der Schamanismus oder der Islam oder das Christentum in einer seiner Konfessionen ist, nicht gut. Aber: mit dem Glauben selber hat das dann meist nun doch nix zu tun.
 
Anscheinend hast Du aber ein Problem wenn Personen Deinen Hass auf die Kirche nicht verstehen können.

Letzter Versuch zu übermitteln, warum ich wenig Verständnis für die "Wahrheitsliebe" der kath. Amtskirche habe.

Aus dem Lehrbuch der Theologie

"Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung"

Drei Glaubessätze, die das Fundament gehörig erschüttern.

Glaubenssatz: 382 Die Kirche als Behüterin der geoffenbarten Wahrheit
Papst Pius IX im Jahre 1862

Die Kirche hat kraft ihrer göttlichen Einsetzung die Pflicht, aufs gewissenhafteste das Gut des göttlichen Glaubens unversehrt und vollkommen zu bewahren und beständig mit größtem Eifer über das Heil der Seelen zu wachen. Deshalb muss sie mit peinlicher Sorgfalt alles entfernen und ausmerzen, was gegen den Glauben ist oder dem Seelenheil irgendwie schaden könnte. Somit kommt der Kirche aus der ihr vom göttlichen Urheber übertragenen Machtvollkommenheit nicht nur das Recht zu, sondern sogar die Pflicht, gleich welche Irrlehren nicht nur nicht zu dulden, sondern vielmehr zu verbieten und zu verurteilen sind, wenn das die Unversehrtheit des Glaubens und das Heil der Seele fordert.

Von Papst Pius X im Jahr 1907 verurteilte und außer Kraft gesetzte Glaubenssätze 55 und 56

55: Simon Petrus ist auch nicht einmal der Gedanke gekommen, dass ihm von Christus der Vorrang in der Kirche übertragen wurde.

56: Die römische Kirche ist nicht auf Anordnung der göttlichen Vorsehung, sondern rein auf Grund der politischen Bedingungen das Haupt aller Kirchen geworden.
 
Der Sinn ist auch....es gibt mal wieder etwas zum Feiern....Leute, 50...60 er Jahre....alle sassen sie zusammen beim Fest....herrlich....auf dem Dorf....bei netten Essen und Trinken.
Kinder nee,früher war alles ,aber auch alles besser!
 
@GrauerWolf :

ich denke man muß auch die Familie berücksichtigen, in die man hineingeboren wird. Wenn da ein Glaube "herrscht" im von Dir verwendeten Wortsinne, dann ist das egal ob das nun der Schamanismus oder der Islam oder das Christentum in einer seiner Konfessionen ist, nicht gut. Aber: mit dem Glauben selber hat das dann meist nun doch nix zu tun.


Nur, wenn Eltern tief gläubig sind, egal jetzt in welcher Religion, wie sollen sie es dann schaffen, gegenüber ihrem Kind neutral zu bleiben, bis es erwachsen ist und dann selber entscheiden kann.

Auch wenn ich nun keiner Religion angehöre, meine spirituelle Einstellung habe ich meinem Kind natürlich schon erzählt. Aber er muss sie nicht mit mir teilen.
 
Edit: Du meinst, dass man als Erwachsener mit der Taufe sein altes Leben ablegen soll, also als Sinn der Taufe?

Ja! Deshalb ließ sich Jesus höchstselbst auch taufen....

- Jesus schmiss als Rebell die Geldwechseler aus dem Tempel (Sein altes Leben)
- Danach ging er in die Wüste (In sich kehren)
- Danach ließ er sich taufen (am Jordan durch Johannes)
- Nach der Taufe handelte er nicht mehr so draufgängerisch

Natürlich ist der Glaube Faktum der Taufe (Doch ein Nichtglaubender begreift nicht den Sinn von ihr, er zerdenkt sich nur was mathematisch aus)

Die Taufe gilt als ZEICHEN, das alte Leben abgelegt zu haben und als Gemahnung,
und der Glaube bestärkt erst, sich bewusst taufen zu lassen.....

Heute ist Taufe doch nur noch ne Witzangelegenheit der Tradition,
bis auf Wenige, die sich glaubend aus Sinn taufen lassen.


Die Reinkarnationstaufe ist die Taufe des Heiligen Geistes,
welche erstmals Jesus selbst durchführte..... (und nicht die des Wassers)
 
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Nur, wenn Eltern tief gläubig sind, egal jetzt in welcher Religion, wie sollen sie es dann schaffen, gegenüber ihrem Kind neutral zu bleiben, bis es erwachsen ist und dann selber entscheiden kann.

Auch wenn ich nun keiner Religion angehöre, meine spirituelle Einstellung habe ich meinem Kind natürlich schon erzählt. Aber er muss sie nicht mit mir teilen.

Eine richtige Einstellung -

Das Problem ist die Fixierung der Mitgliedschaft durch die Taufe.
Eine praktikable Lösung wäre eine Firmung mit 16 - durch die man in die Religionsgemeinschaft offiziell aufgenommen wird.

Eine persönliche Erfahrung aus meiner Jugendzeit: Wir Kinder mußten mit Vater jeden Samstag den Rosenkranz beten. Das Wichtigste war aufzupassen wo wir sind, er hörte bewußt öfter auf und ließ ein Kind weiter beten.
Wußte es nicht weiter, bekam es Schläge.

Schulerlebnis: Kam der Herr Pfarrer, wurde zuerst der Vaterunser gebetet. Mein Tischkollege stellte sich dabei einmal hinter mich und erzählte mir einen Witz. Ich kam ins Kichern.
Ohne zu fragen warum ich lachen mußte, legte mich der Pfarrer übers Knie und versolte meinen Hintern mit dem Stab. Danach kam ein Bericht in mein Religionsheft mit der Aufforderung der Unterschrift des Vaters. Somit hatten die Schläge zu Hause seine Fortsetzung.

Natürlich waren auch meine Eltern tief gläubig. Heute würde ich sagen- sie waren das Opfer einer Religionsdikdatur.


Als ich von zu Hause weg kam, war es für mich eine Befreiung.
 
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