Säuglingstaufe - misachtet Menschen-Rechte und -Würde

Glaubenssatz: 382 Die Kirche als Behüterin der geoffenbarten Wahrheit
Papst Pius IX im Jahre 1862

Die Kirche hat kraft ihrer göttlichen Einsetzung die Pflicht, aufs gewissenhafteste das Gut des göttlichen Glaubens unversehrt und vollkommen zu bewahren und beständig mit größtem Eifer über das Heil der Seelen zu wachen. Deshalb muss sie mit peinlicher Sorgfalt alles entfernen und ausmerzen, was gegen den Glauben ist oder dem Seelenheil irgendwie schaden könnte. Somit kommt der Kirche aus der ihr vom göttlichen Urheber übertragenen Machtvollkommenheit nicht nur das Recht zu, sondern sogar die Pflicht, gleich welche Irrlehren nicht nur nicht zu dulden, sondern vielmehr zu verbieten und zu verurteilen sind, wenn das die Unversehrtheit des Glaubens und das Heil der Seele fordert.
Ausgesprochen übel: Das impliziert, wenn die Kirche nicht durch staatliche Gesetze ausgebremst wird sondern schalten und walten kann, wie's ihr beliebt, auch Mord. :(

LG
Grauer Wolf

PS.:
legte mich der Pfarrer übers Knie und versolte meinen Hintern mit dem Stab.
Heute käme ein Pastor, der so was macht, wegen Mißhandlung/Körperverletzung in den Knast. Alternative: Das als Vater unter vier Augen mit dem Typ regeln... :D Als Eltern schützt man seinen Nachwuchs und liefert ihn nicht solchen Perversen aus!
 
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Ausgesprochen übel: Das impliziert, wenn die Kirche nicht durch staatliche Gesetze ausgebremst wird sondern schalten und walten kann, wie's ihr beliebt, auch Mord. :(
Wovon auch ausgiebigst Gebrauch gemacht wurde ...
... Hexenverbrennungen sind tatsächlich überbewertet, das waren nicht
sooo viele, aber Anklagen wegen Ketzerei und anschließender
Einkerkerung samt Folter waren keine Ausnahme!

Blasphemische Grüße - Ischariot
 
*klugscheißmodusan* Pervers wäre in seiner Bedeutung "sexuell abartig" *klugscheißmodusaus*
Wenn Du Deine Aussage konkret auf dieses spezielle Beispiel beziehst, ist es natürlich
keine Verallgemeinerung und in mein "gefällt mir" selbstredend miteinbezogen ;)
 
Soweit ich es erfassen kann ist in vielen Bereichen, über die man sich hierzulande so aufregt, gar nicht die Bereitschaft vorhanden, mal nachzudenken. Warum zum Beispiel ist ein Kondom keine gute Lösung? Tja, ohne selber nachzudenken wird man da nicht zu einer Antwort kommen. Ohne zunächst mal zu glauben, daß das so sein könnte daß Kondome keine gute Lösung sind, kann man auch keine Erkenntnis gewinnen, warum es möglicherweise ja so sein könnte.

Wenn Wiederverheiratete nicht einfach ohne den dafür von der kath. Kirche angebotenen Weg wirklich zu suchen ein Verbot zur zweiten kirchlichen Trauung und sogar zur Teilnahme an der Eucharistiefeier bekommen, dann kann man sich ebenfalls natürlich hinstellen und sagen bääääh, unmodern! Die Menschen haben sich nunmal verändert, sind nicht beziehungsfähig über die Zeit. Tja. Muß die Kirche das gut finden? Oder lohnt sich nicht doch ein Gedanke über die Beziehungsfähigkeit und warum sie so geworden ist wie sie geworden ist? Läuft da was schief oder ist das normal? Und muß die Kirche das normal finden?
verstehe ich dich richtig, trixi, dass du das verbot des kondoms gut heißt - und die exkommunizierung von wiederverheirateten geschiedenen?

sollte eine kirche nicht lösungsansätze anbieten, statt zu verbieten und zu bestrafen?
und sollte nicht vorgelebt werden von einer instanz, die sich zu derartiger moralisierung aufschwingt?

es scheint ja ziemlich zu menscheln in den kirchenkreisen - wasser wird gepredigt und wein getrunken -
und da spreche ich nicht nur die sexuellen übergriffe an jugendlichen an -
sondern auch die liebschaften der priester -
je nachdem - mit unehelichem nachwuchs aus heterosexuellen priesterlenden - oder ohne bei homosexuellen brüdern.
 
es scheint ja ziemlich zu menscheln in den kirchenkreisen - wasser wird gepredigt und wein getrunken -
und da spreche ich nicht nur die sexuellen übergriffe an jugendlichen an -
sondern auch die liebschaften der priester -
je nachdem - mit unehelichem nachwuchs aus heterosexuellen priesterlenden - oder ohne bei homosexuellen brüdern.
verstehe ich dich richtig, trixi, dass du das verbot des kondoms gut heißt - und die exkommunizierung von wiederverheirateten geschiedenen?

sollte eine kirche nicht lösungsansätze anbieten, statt zu verbieten und zu bestrafen?
und sollte nicht vorgelebt werden von einer instanz, die sich zu derartiger moralisierung aufschwingt?

es scheint ja ziemlich zu menscheln in den kirchenkreisen - wasser wird gepredigt und wein getrunken -
und da spreche ich nicht nur die sexuellen übergriffe an jugendlichen an -
sondern auch die liebschaften der priester -
je nachdem - mit unehelichem nachwuchs aus heterosexuellen priesterlenden - oder ohne bei homosexuellen brüdern.

ich verstehe Trixi`s Post als dialektische Hinterfragung der Gebote und Verbote, ohne jeweils das gesamte Umfeld eines Problems zu beleuchten, Überlegungen anzustellen, Fragen zu folmulieren, nach Antworten zu suchen.
 
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Letzter Versuch zu übermitteln, warum ich wenig Verständnis für die "Wahrheitsliebe" der kath. Amtskirche habe.

Aus dem Lehrbuch der Theologie

"Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung"

Drei Glaubessätze, die das Fundament gehörig erschüttern.

Glaubenssatz: 382 Die Kirche als Behüterin der geoffenbarten Wahrheit
Papst Pius IX im Jahre 1862

Die Kirche hat kraft ihrer göttlichen Einsetzung die Pflicht, aufs gewissenhafteste das Gut des göttlichen Glaubens unversehrt und vollkommen zu bewahren und beständig mit größtem Eifer über das Heil der Seelen zu wachen. Deshalb muss sie mit peinlicher Sorgfalt alles entfernen und ausmerzen, was gegen den Glauben ist oder dem Seelenheil irgendwie schaden könnte. Somit kommt der Kirche aus der ihr vom göttlichen Urheber übertragenen Machtvollkommenheit nicht nur das Recht zu, sondern sogar die Pflicht, gleich welche Irrlehren nicht nur nicht zu dulden, sondern vielmehr zu verbieten und zu verurteilen sind, wenn das die Unversehrtheit des Glaubens und das Heil der Seele fordert.

Von Papst Pius X im Jahr 1907 verurteilte und außer Kraft gesetzte Glaubenssätze 55 und 56

55: Simon Petrus ist auch nicht einmal der Gedanke gekommen, dass ihm von Christus der Vorrang in der Kirche übertragen wurde.

56: Die römische Kirche ist nicht auf Anordnung der göttlichen Vorsehung, sondern rein auf Grund der politischen Bedingungen das Haupt aller Kirchen geworden.

Ach, solche großspurigen Anspüche erinnern mich immer an lautes Rufen im dunklen Wald, weil die Angst so groß ist.;)

Die kath. Kirche ist nicht das Oberhaupt aller Kirchen, wie sie sehr gut weiß. Ich denke, sie haben sich eben noch nicht mit wirklich mit der Abspaltung anderer Glaubensrichtungen anfreunden können.

Letztendlich sollte es den Christen in aller Welt auch nicht um ein "größer, weiter, schneller" gehen. Und die Amtskirche als solches hat m.E. eh nichts mit Jesus Christus und seiner Botschaft zu tun. Ich kann diesen armen Rabbi, der in einem Stall geboren wurde und Armut predigte, beim besten Willen nicht mit all dem Protz und Prunk eines Petersdomes in Verbindung bringen. Ebenfalls nicht mit dem Personenkult um einen Papst, der für sich in Anspruch nimmt, unfehlbar zu sein und für viele offensichtlich einen Popstar ersetzt. Nun ja: Zeige mir deinen Glauben, und ich weiß, wer du bist.;)

Lg
Urajup
 
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