Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
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Welche Fesseln?Das Kind hat doch gar keinen eigenen Willen -- genau, das ist die Quintessenz auf die es ankommt.
Auch wenn die Eltern das Kind bestmöglich erziehen, soll durch seine Taufe nicht die Religionszugehörigkeit (lt. Kirche für immer) fixiert werden können! Nicht die Taufe, sondern die dadurch angelegten Fesseln der Kirche sind das Problem! Somit wurde das Kind von der Kirche mit Zustimmung der Eltern zum Glaubengezwungen!
ähm, ja nun gut. Aber schau: das sagen sie doch alle. Jede Religion kennt einen Himmel und Heiden kommen da nunmal nicht herein. Das ist das Wesen jeder einzelnen Religion und im Grunde auch der Anspruch jeder spirituellen Praxis: daß sie zu etwas führt, und zwar nur dadurch, daß sie exerziert wird.Dogmen und Glaubenssätze sind Mumpitz - und dennoch sollen wir schon den Säugling zwingen diesen "Mumpitz" lebenslänglich zu akzeptieren und zu glauben??? Laut Kirchenbestimmungen gleicht der Austritt einer schweren Sünde somit ewiger Verdammnis!
Es scheint mir doch sehr beliebig zu sein, da nun das Christentum herauszuklauben und sich ausgerechnet mit diesem bezüglich dieser Thematik auseinander zu setzen. Was treibt Dich dazu an wenn nicht Dein eigenes Problem mit Deinem Glauben?
Das trifft auf jede Religion zu.Bitte nicht lachen - das ist sehr ernst - und dieser Institution soll man das Kind ohne seiner eigenen Entscheidungsmöglichkeit ausliefern?
Wir leben alle in einer Kultur. Und diese beinhaltet in vielen Familien eben auch eine bestimmte Religion.
Muß man einfach mal so hinnehmen, daß Eltern Entscheidungen für ihre Kinder treffen, weil die eigenen Eltern ebenfalls schon Entscheidungen für ihre Kinder getroffen haben.
Aber das ist doch keine Fessel? Du kannst jederzeit austreten und sobald du entscheiden kannst darfst du zur Firmung/Konfirmation gehen oder eben nicht.
Wo ist da jetzt bitte Zwang oder Fessel?
Wir leben ja nicht im Mittelalter!
(oder Du innendrin doch noch?)
lg