Ich kopiere den Beitrag nochmal hier rein, weil das zu diesem Thema gehört, von wegen Bedrohungen durch RU.
https://www.zeit.de/politik/deutsch...flug-sichtung-schleswig-holstein-ermittlungen
Kopenhagen war gestern, heute sind wir schon einen Schritt weiter...
Anderswo habe ich gelesen, dass ein russisches Kriegsschiff ohne Ortungssignale 12 km vor der dänischen Küste liegt.
Was wohl nicht ungewöhnlich ist, aber ohne Ortungssignale ist schon komisch..
Ich finde es trotzdem immer noch sehr merkwürdig, dass nirgendwo in der Presse über das "Quadriga"- Manöver berichtet wird, was seit Anfang September, in Teilen wohl auch im August schon für mehrere Wochen auf der Ostsee und an der NATO-Ostflanke stattfindet:
Mit dem Auslaufen zahlreicher Schiffe aus Kiel hat am Wochenende die Schwerpunktübung von Quadriga begonnen.
www.bundeswehr.de
Es nehmen 13! Staaten daran teil, wie aus den ersten Sätzen hervorgeht.
"Unter Führung der Deutschen Marine trainieren bei Northern Coasts Schiffe, Boote, Marineflieger und Sicherungskräfte gemeinsam mit Partnern aus 13 Nationen in der Ostsee. Im Mittelpunkt steht, die sichere Verlegung von Truppen nach Litauen sowie den Schutz der Seewege zu proben. Beides sind zentrale Aufgaben bei der Verteidigung der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke."
Es lohnt sich, den Text zu lesen.
Es ist doch klar, dass Putin darauf mit Provokationen reagiert, bei dem massiven Aufgebot.
Ich habe tatsächlich an diesem Punkt den Eindruck, dass das nicht dazu erzählt wird, um die Bundesbürger in dem Glauben zu lassen, die Provokationen kämen aus dem absoluten und kompletten Nichts und so das Momentum für die Zustimmung zur Aufrüstung der Bevölkerung durch noch mehr Panik zu nutzen.
Das Manöver ist keine Entschuldigung, aber es gibt einen Zusammenhang immerhin, und das zu verschweigen empfinde ich als manipulativ.
Vor Alaska wurden gestern übrigens das neunte Mal in diesem Jahr russische Kampfjets abgefangen, außerhalb des aber doch nahe am amerikanischen Luftraum.
Ich bin jedenfalls erstmal gespannt, ob diese Provokationen nach Ende des Manövers Anfang Oktober noch weitergehen.