Tja, nech.
Asybewerberleistungen sind 460.- für Alleinstehende, bezahlt werden außerdem Miete, Heizung, BK und Wasser.
Bleiben Fahrkarten, Telefon und Strom, die sie davon bezahlen müssen, je nachdem, wo sie wohnen, der Rest ist Essen und Kleidung. Kann man sich ja durchrechnen, da sind sie oft unter 300 Euro im Monat.
Das ist aber auch exakt der alte Hartz4 Satz, vor Rot-Grün.(!)
Das bedeutet, die Asylleistungen waren davor noch schlechter.
Damit werden sie voraussichtlich bei den Tafeln landen, die jetzt schon seit dem Beginn der Flüchtlingswelle aus der UA Probleme haben.
Man kann sich ausrechnen, wie das läuft, wenn man mit dem Geld klarkommen muss, in eine Asylunterkunft auf dem Land gesteckt wird, wo es erstens keine Tafeln gibt und zweitens die Verkehrsanbindungen schlecht sind. Wie sollen die zum Jobcenter und zum Sprachkurs kommen, die Kinder zur Schule etc.
Sprachkurse sind chronisch von Personalmangel betroffen und sind auch eh zu wenig in der Stundenzahl.
Aber ohne Sprachkenntnisse bekommt man keinen Job.
Es gibt ja diese Geschichte eines exzellent ausgebildeten englischsprachigen Schwarzen (ITler) , keine Ahnung woher, irgendein afrikanisches Land, der vom Jobcenter angeranzt wurde, er solle erstmal deutsch lernen.
Daraufhin hat der sich an die Stirn getippt und gesagt, Leute, das wars, ich gehe in ein anderes Land....
Es wundert mich zumindest dann auch nicht, dass viele in die Kriminalität gehen, wenn sie über Jahre und Jahrzehnte zum Teil nur Duldungsstatus haben und nur Asylleistungen wie z.B. viele Libanesen in Berlin.
Der Teufel liegt im Detail und in der undurchdachten und vllt auch teils nicht machbaren (wobei naja, wo ein Wille wäre...) Organisation.