Nicht? Ich zitiere Dich mal:
... als wenn all diese Menschen Deine Haltung hier vollumfänglich stützen und mit-tragen würden. Das ist aber nicht der Fall. Beinahe naiv- pathetisch hast Du da eine Menge großer Namen genannt, die aber nunmal Dir auch in vielen Punkten widersprechen würden. Allem vorran Olaf Scholz, der eben auch äußerte, die Ukraine darf den Krieg nicht verlieren. In seiner Ecke oder Reihe bist Du da definitiv nicht.
Zumindest, was die Ukraine-Frage angeht, bist Du voll im Kurs mit AfD und BSW.
BSW fordert seit Anbeginn, dass die militärische Unterstützung aufhören solle - das ist quasi fast auch die Ursache ihrer Gründung.
Die AfD hat einen "Kompromissvorschlag" anhand dem allerdings Putin wirklich ALLE seine Kriegsziele bekommen hätte, und die Ukraine rein gar nichts wirklich. AfD-Sprechpuppe Niklas Lotz aka "Never forget Niki" hat irgendwann 2022 auf seinen Accounts geschwärmt, wenn die AfD an der Macht wäre, hätten wir weiter Gas aus Rusdland und "Freundschaft" mit Putin.
Nun kannst Du mal erklären, in welchen Positionen bzgl Ukraine-Krieg und auch allgemein Du der AfD oder BSW widersprichst. Bzgl. Ukraine-Krieg sehe ich da nichts bei Dir, als wenn Fu zumindest in diesem Thema voll auf deren Parteilinie wärest. Ist das so? Zeig mal die Unterschuede.
Kann und darf ja noch geschehen.
Ja, das weiß ich. Und mir ist auch klar, dass die Krim diesbezüglich für Russland sehr attraktiv ist. Aber wenn die USA sogar einen Militärstützpunkt auf Kuba hat, wieso sollte/dürfte Russland keinen in einer westlich-verbündeten Ukraine auf der Krim haben können? Und davon abgesehen, falls wirklich nicht, gäbe und gibt es sicher noch andere ähnlich attraktive Orte/Möglichkeiten.
Oh weia, jetzt stehe ich vor meinem Richter
Also, dann will ich artig sein und mich rechtfertigen, während Du nicht wirklich Lösungsvorschläge in der Tasche hast:
Es gab unterschiedliche Aspekte und Zeitfenster, die je nach Eskalationsstufe natürlich anderes Verhalten erfordern. Es ist ein Unterschied, ob sich Deutschland bereits hat einbinden lassen oder als noch alles offen war. Meine Gedanken zum Krieg hatten entsprechend der jeweiligen neuen Situation andere Antworten. Es gab eine Zeit, da war noch nicht klar, wie stark andere Länder in Europa sich beteiligen werden oder wer die Wahl in den USA gewinnen würde. Aktuell wird es immer näherliegend, das kein gemeinsames potentes Bündnis zustande kommt .
Richtig, vollumfänglich würden die meisten dieser Menschen mir nicht zustimmen. Es gibt größere und kleinere Schnittmengen.
Im Zusammenschluss mit sämtlichen militärisch potentenLändern in Europa und der USA nach bereits erfolgter militärischer Beteiligung Deutschlands war ich ganz der Meinung von Scholz, das die Ukraine den Krieg nicht verlieren dürfe ( was nicht heißt, sie müsse den Krieg gewinnen)
Ich mag die Vorsicht von Scholz bzgl. der Ukraine, ich mag nicht den linken Flügel seiner Partei, ich mag die Unterstützung der Großindustrie, ich mag nicht die mangelnde Unterstützung mittelständischer Unternehmen .Manche wichtige Reform bleibt auf der Strecke ( die Renten werden nicht ewig auf diese Weise zu sichern sein und es ist ein Sozialabbau in Zukunft nicht mehr zu verhindern)
An der AfD mag ich gar nichts. Ich finde Rassismus furchtbar. Allerdings fand ich manche Idee von Olaf Henkel damals nicht verkehrt.
Ich will auf jeden Fall eine massive Aufrüstung der Bundeswehr und auch amerikanische Waffen in Deutschland, allerdings nur, wenn die Amis sie nicht ungefragt starten dürfen. Ich kenne nicht die jeweiligen Parteiprogramme auswendig, aber damit bin ich auch mit dem BSW nicht mehr kompatibel. Zudem halte ich deren linke Ideen für nicht bezahlbar.
Rein vom menschlichen Leid in der Ukraine und auch der russischen toten Soldaten hätte ich eine schnelle Übernahme von Russland tatsächlich für am wenigsten Leid bringend empfunden , als Deutschland noch nicht beteiligt war. Ich halte die ukrainische Politik und ihre Oligarchen und die massiv unterdrückte Pressefreiheit nicht für 1000%ig besser als die der russischen. Vielleicht sind sie nicht so krass und vielleicht hatten sie anfangs mal ein paar Reförmchen versucht, aber dolle ist das nicht. Wenn es da Schnittpunkte mit der BSW gibt dann ist das halt so. Aus den aufgeführten anderen Gründen würde ich weder sie, noch die AfD wählen.
Die Massen an Leichen und Zerstörung sind es nicht wert, ein Unrecht zu verhindern. Heute kommt noch hinzu, unter den veränderten Bedingungen in der USA und der starken Zurückhaltung des westlichen Europas, das ein großer Krieg in Europa immer wahrscheinlicher wird. Das wäre noch nicht einmal das Leben 40 Millionen Ukrainer wert. Allerdings gehe ich davon aus, das in dem Fall mehr Ukrainer überleben würden, allerdings hunderte Millionen Westeuropäer ihr Leben lassen müssten, da entsprechende Bomben eingesetzt werden, um eine so große Fläche Schachmatt zu setzen. Du würdest in Hamburg nicht überleben, vermutlich wäre der Ruhrpott, Berlin und Frankfurt nicht mehr existent. Vielleicht hätte mein kleines Frankenland zumindest eine Überlebenschance, aber ich könnte mich nicht mehr mit Dir auseinandersetzen, das wäre doch schade

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Deswegen: Schnellstens aufrüsten und Deutschland sichern und die Ukraine sich selbst überlassen. Ich rechne das in Leichenbergen und in dem Fall rechnet sich ein großer Krieg nicht, ganz sicher. Für die USA ist Deutschland ebenso wenig wichtig wie für uns die Ukraine. Es wird allerhöchste Zeit, nicht den gleichen dämlichen Fehler wie die Ukraine zu begehen und zu glauben, Russland wird schon nichts machen und wir müssen sie nicht mit entsprechenden Waffenarsenalen abschrecken. Unser Land in der Ukraine zu verteidigen halte ich für Quatsch.. und so ziemlich alleingelassen ist die Aufgabe für Deutschland und ein paar osteuropäische Länder nicht zu meistern. Man hätte eh nur das gefährliche Spiel ukrainischer Unterstützung wagen dürfen, wenn alle mitgemacht hätten und Deutschland über Jahrzehnte sein Militär auf dem Stand des Kalten Krieges gehabt hätte. Nun sind wir in einer brandgefährlichen Situation und wenn Trump Putin seine Zurückhaltung im Falle eines Angriffs signalisiert, weil Asien wichtiger für ihn ist, wirst Du ziemlich wahrscheinlich tot sein, ein Opfer Deiner Einfalt und dem eiskalten Kalkül der Mächtigen.
Wir haben heute nicht mehr den Wert, den wir zu Zeiten des Kalten Krieges haben ( wobei wir auch zu der Zeit in D die Drehscheibe des Schlachtfeldes gewesen wären)
In der FDP fand ich einige Frauen zu Zeiten Schmidts gut, heute sind sie mit ihrer Klientelbedienung und Unzuverlässigkeit für jeden Partner eine Zumutung, ein fürchterlicher Hauf insbesondere dieser Blondi.
Die Grünen werden unnötig hart verunglimpft und zu glauben, wir hätten wichtigere Probleme als Umweltschutz ist dem kurzen Aufmerksamkeitsfokus des Wahlvolkes geschuldet. Ich mag eigentlich Habeck, war aber entsetzt als er als einer der ersten nach Waffen für die Ukraine schrie.
Wollen wir die Demokratie in Europa schützen, geht das nur mit viel Waffen, aber auch Handel mit undemokratischen Diktaturen. Und wir brauchen Ausländer in Deutschland. Dabei mag ich auch den liberalen Islam und das liberale Judentum.
In der CDU finde ich den Merz ekelhaft, bereits zu Merkels Zeiten.
So, nun habe ich von fast jeder Partei was gutes und was schlechtes.
Elemente von SPD, Grünen und CDU sind vermutlich das geringste Übel für mich als Wähler. Ich gehe davon aus, das Trump bis zur Wahl in Deutschland bereits seine Pflöcke bei Putin eingeschlagen hat und die Haltung der drei Kriegsparteien in Deutschland anders oder nicht mehr wichtig sein wird, mit der ich nur noch wenig einverstanden bin.
Aber auch das kann sich unter veränderter Ausgangslage wieder ändern.
Und ehrlich, ob Du mich für eine AfD oder BSW- Wählerin hältst, bloß weil ich nicht dogmatisch einer Parteilinie oder Dir teilweise folge, ist mir ziemlich Wurscht.
Ich bin heilfroh, das die Mehrheit der Deutschen nicht Deiner Meinung ist.
Mir ist allerdings klar, das auch meine Meinung nicht mehrheitsfähig ist. Nun ja, das ist gelebte Demokratie, aber in meinem Fall finde ich es besonders schade
