Medwedew auf Telegram: Er gibt das wahre Ziel des Ukraine-Krieges bekannt, unter Verwendung einer klassischen Metapher der Nationalsozialisten. Das für alle, die unaufhörlich davon schwafeln, Nationalsozialismus und Putin-Regime ließen sich nicht vergleichen. Medwedew spricht die Genozid-Intention des Kreml-Regimes offen und völlig unbekümmert aus:
"Wann endet die russische Invasion der Ukraine? Der offiziellen Version des Kremls zufolge dann, wenn russisches Land wieder
Russland gehört – allen voran die Krim, Luhansk, Donezk, Saporischja und Cherson.
Doch auf dem russischsprachigen Telegramkanal von Dimitri Medwedew – immerhin Ex-Präsident Russlands und einer der engsten Vertrauten des aktuellen Staatschefs
Wladimir Putin – hören sich die russischen Kriegsziele anders an.
Russland befinde sich in Wirklichkeit in einem „Selbsterhaltungskrieg“, schreibt Medwedew laut
„Frankfurter Rundschau“ . Die Untreue des Nachbarstaats bedrohe Russland existenziell.
Der Krieg sei daher erst beendet, wenn die Ukraine „vom Angesicht der Erde gefegt“ worden sei und Russland „die totale Kontrolle“ über alles zurückgewonnen habe, was auf dem „Territorium der jetzigen Ukraine geschieht und geschehen wird“.
„Entweder sie oder wir“, schreibt Medwedew. Vorher könne es kein Kriegsende geben, weil das Fortbestehen der Ukraine Russlands Macht ansonsten stetig verkleinere. Der Krieg sei alternativlos – selbst, wenn er wahrscheinlich noch Jahrzehnte andauere. Es gehe um „die komplette Auslöschung des Staatsapparats“.