Joey
Sehr aktives Mitglied
Ich will damit sagen, dass ich gegen eine Einmischung bin weil die Ukraine im Vorfeld auch nicht human gehandelt hat.
Die Ukraine hat Ambitionen gezeigt, der EU beizutreten - etwas, was Putin so gar nicht geschmeckt hat. Um zur EU beitreten zu können, müssen allerdings auch ein paar Kriterien erfüllt sein - u.a. humanitäre. Ein denkbarer mehr friedlicher Weg, die Ukraine dazu zu bewegen, humaner mit einer Minderheit umzugehen, wäre es also z.B. auch gewesen, die Annäherung an die EU nicht zu torpedieren.
Präsident Selenskyj hat u.a. die Länder der EU aktiv um Hilfe gebeten. Was hättest Du da als Antwort gegeben? Dass er doch einfach Putin geben soll, was dieser verlangt? Darauf wäre eine Nichteinmischung nämlich leider hinaus gelaufen. Und Versuche, mit Putin zu reden, brachten bisher auch keinen Erfolg. Für die Ukraine könntest Du das durchaus "umkehren" nennen, weil ihr dann nichts anderes übrig bliebe als sich zu ergeben. ABer wie hättest Du in der Situation auch Putin zum umkehren bewegt?
Man sollte versuchen beide Länder zur Umkehr zu bewegen.
Wohin sollte die Ukraine denn umkehren? Die sind bislang nicht ins Nachbsrland tief einmarschiert.
Es wird immer von prorussischen Separatisten berichtet, aber nicht von der russischen Minderheit die verfolgt wurde.
Angenommen, der Osten der Ukraine würde ausgegliedert werden... was soll mit den Bürgern da geschehen, die weiter zur Ukraine gehören wollen? Wie schnell kann sich die ukrainische Wirtschaft neu erfinden, wenn dadurch Wirtschafts-Infrastruktur - z.B. Seehäfen - verloren geht?