Russland greift Ukraine an

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Ein offener Brief an den Bundeskanzler Scholz. Leider sieht es nicht so aus, dass er dem Druck standhalten wird.
Der zitierte Brief will ein Ende der Waffenhandlungen in der Ukraine gegen Zusicherungen von Putin für eine politische Lösung.
Putin hat mehrfach unterschrieben, dass er die territoriale Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der Ukraine anerkennt.
Putins Worte und Unterschriften sind absolut null und nichts wert,
weil die durch Putin veranlassten Taten etwas ganz anderes aussagen und Menschen töten.
Wenn sich die russiche Armee auf Geheiß von Putin auf 100 km Entfernung zur Grenze der Ukraine in sein eigenes Land zurückzieht und jede Kampfhandlung einstellt und garantiert, dass das Militär auch dabei bleibt, dann können wir über diesen Brief nochmal reden.
Vorher ist es das Wunschdenken verblendeter Intellektueller.
 
Na schön
Was man macht, macht man falsch


Also, Melnyk und Steinmeier werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
 
Ein offener Brief an den Bundeskanzler Scholz. Leider sieht es nicht so aus, dass er dem Druck standhalten wird.

Der Brief wurde hier im Thread schon behandelt.

Sie schreiben zwar selbst, dass Forderungen zur Waffenruhe in erster Linie erst an Russland zu richten sind etc. Aber im weiteren verlauf des Briefes tun sie genau das nicht, sondern fordern de facto, man solle die Ukraine wehrlos dem Schicksal überlassen.

Russland greif die Uraine an, der Krieg findet auf Ukrainischem Boden statt. Ohne Unterstützung steht die Ukraine mit dem Rücken zur Wand. Verhandlungen, die unbedingt stattfinden sollen, können nur dann ein faires Ergebnis haben, wenn die Ukraine wehrfähig bleibt. Ohne weitere Unterstützung kann Russland den Ausgang der Verhanldlungen komplett diktieren und käme damit vollkommen ungeschoren mit seinem Angriffskrieg davon.

Das übersehen meiner Meinung nach die Verfasser dieses Briefes.
 
Der zitierte Brief will ein Ende der Waffenhandlungen in der Ukraine gegen Zusicherungen von Putin für eine politische Lösung.
Putin hat mehrfach unterschrieben, dass er die territoriale Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der Ukraine anerkennt.
Putins Worte und Unterschriften sind absolut null und nichts wert,
weil die durch Putin veranlassten Taten etwas ganz anderes aussagen und Menschen töten.
Wenn sich die russiche Armee auf Geheiß von Putin auf 100 km Entfernung zur Grenze der Ukraine in sein eigenes Land zurückzieht und jede Kampfhandlung einstellt und garantiert, dass das Militär auch dabei bleibt, dann können wir über diesen Brief nochmal reden.
Vorher ist es das Wunschdenken verblendeter Intellektueller.

Naja, verblendet würde ich die Verfasser nicht nennen. Ihre Intention ist gut. Ich glaube nur, dass sie in diesem Falle sehr sehr naiv sind und glauben, Russland würde sich schon auf Waffenruhe und vernünftige und faire Verhandlungen einlassen, wenn man die Ukraine wehrlos lässt und damit "ermuntern", wie es die Verfasser nennen, weitere Verhandlungsangebote zu machen.
 
Naja, verblendet würde ich die Verfasser nicht nennen. Ihre Intention ist gut. Ich glaube nur, dass sie in diesem Falle sehr sehr naiv sind und glauben, Russland würde sich schon auf Waffenruhe und vernünftige und faire Verhandlungen einlassen, wenn man die Ukraine wehrlos lässt und damit "ermuntern", wie es die Verfasser nennen, weitere Verhandlungsangebote zu machen.
Also, so ganz unrecht hat @MingJue nicht.
Im Grunde genommen spricht aus dem Wunsch, keine Waffen zu liefern, die schlichtweg weltfremde Überzeugung, dass man nur dann Pazifist ist, wenn man sich gänzlich aus den militärischen Auseinandersetzungen anderer heraushält und ein von irgendwem begonnener Krieg schnell endet.

Dass dabei der Aggressor siegt, weil er der Stärkere ist, und er zudem jede Menge weitere Zivilisten tötet und womöglich einen ganzen und zuvor souveränen Staat unterwerfen will, interessiert den intellektuellen Pazifisten erst mal nicht. Es geht nur um die eigene weiße Weste und um die eigene Risikovermeidung, dass sich ein Krieg vielleicht erst mal stärker ausweitet, auch wenn er - weil gegen einen diktatorischen Aggressor gerichtet - berechtigt ist.

Dass es hier aber darum gehen muss, dass ein diktatorischer und aggressiver Schurke in seine Schranken verwiesen werden muss, damit er sich in Zukunft nicht mehr traut, solche ungerechtfertigten Angriffskriege zu starten, das wird gänzlich ausgeblendet.
 
Frieden schaffen, ohne Waffen, dass wird jetzt bei Russland nichts.
Das wird schon seit Jahrzehnten bei Russland nichts.
Putin ist ein Aggressor und ein Kriegspräsident. Er versteht keine andere Sprache.

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Wer ein bisschen Zeit investieren will, hier noch der ganze Abend "Berliner Rede zur Freiheit" in Berlin am Brandenburger Tor, wo auch die Premierministerin Kaja Kallas auftrat:


Es geht um die Verteidigung unserer Freiheit, denn erst die ist Garant für unseren Frieden!
 
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