Russland greift Ukraine an

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Ist das religiöse Empfinden vorhanden, nicht zu töten, dann kann die Ausrottung eines Volks eine mögliche Folge sein, denn dieses Empfinden berechnet nichts und wägt nichts ab, wie es das Weltliche tut.

Das Empfinden nicht andere Menschen töten zu wollen hat jeder vernünftige Mensch. Das ist nichts speziell religiöses, sondern hat etwas mit Erhaltungstrieb und Emphatie zu tun. Und ja, leider muss man da ab und zu abwägen, denn, wenn man es nicht täte, wird u.U. "der falsche" Überleben, also derjenige, der sich einen Dreck drum schert.

Natürlich verstehe ich, was du ansprechen möchtest, doch ist es noch weltlich interpretiert, während das Gebot nicht von einem legitimierten Töten durch Notwehr spricht.

Doch, denn auch Notwehr ist Töten. Das Gebot sagt in seiner stärkst-möglichen Auslegungsart: "Wenn Dein Leben bedroht ist, und Du es nur dadurch schützen kannst, dass Du den Angreifer selbst umbringen müsstest, lass Dich trotzdem töten."

Versteh mich nicht falsch: Das Gebot "Du sollst nicht töten." ist ein gutes und wichtiges Gebot, was ich für fast alle Situationen voll unterstützden will und würde... aber nicht gänzlich ohne Abwägung, denn manchmal ist es eben doch durchaus legitim.
 
Auf mich wirkt es erstmal, als wolle er den Spieß umdrehen und auf einer bestimmten Ebene das Machtverhältnis verschieben...
Kommt aus der gleichen Quelle, wie die Ablehnung von Steinmeiers Besuch.

Massive Selbstüberschätzung. Das ist wie wenn der Kleinste der Clique die größte Klappe hat, weil er sich drauf verlassen kann, dass die Grösseren ihm den Rücken freihalten.

Schlussendlich wird kein westlicher Politiker das ukrainische Volk in Stich lassen, weil deren Präsident sich offensichtlich unklug verhält oder respektlos.
 
Würde Putin mit Sicherheit beeindrucken, wenn das Ganze nicht eh nur Show für ihn gewesen wäre.

Die Staaten, die die Ukraine mit Geld und Waffen versorgen , werden das eher nicht so lustig finden.

Kommt aus der gleichen Quelle, wie die Ablehnung von Steinmeiers Besuch.

Massive Selbstüberschätzung. Das ist wie wenn der Kleinste der Clique die größte Klappe hat, weil er sich drauf verlassen kann, dass die Grösseren ihm den Rücken freihalten.

Schlussendlich wird kein westlicher Politiker das ukrainische Volk in Stich lassen, weil deren Präsident sich offensichtlich unklug verhält oder respektlos.
Ich kann es schon verstehen und finde es auch wahrscheinlich, dass Selenskyj mit der Situation überfordert ist. Ich will nicht in seiner Haut stecken.

Für mich wirkt es einfach kopflos mittlerweile, ein zu erkennendes Muster, dass er gerne selbst Drohungen und Ultimaten austeilt.

Falsch... Nicht gerne, sondern vielmehr eine bereits gewohnte Handhabung, aus der er nicht mehr raus kommt.
 
Ich kann es schon verstehen und finde es auch wahrscheinlich, dass Selenskyj mit der Situation überfordert ist. Ich will nicht in seiner Haut stecken.
Er ist halt kein gelernter Politiker. Was im Umgang mit dem Volk ein ganz klarer Vorteil ist. Besonders in der jetzigen Situation.

Der Krieg ist aber hauptsächlich ein Politikum und da ist er nicht so sicher unterwegs. Das kann man ihm ja auch nicht zum Vorwurf machen, erklärt aber die die Situationen, wo man sich denkt.. Na.. Ob das wohl auf Dauer gut geht...?
 
Nichts gegen Religionen an sich oder heilige Schriften, gegen Gläubige. Folgendes betrifft auch philosophische Annahmen, etc.

Ich persönlich mach mir aber lieber selbst Gedanken darüber, was ich für richtig und was für falsch halte. Und ich da mitgehen kann oder nicht. Schriften liefern mit Impulse, nehmen mir meine Entscheidungen und die Verantwortung dafür aber nicht ab.

Ob in der Bibel steht man soll nicht töten, oder nicht, ist für meine Entscheidungsfindung irrelevant. Denn auch was in der Bibel steht hat seit ihrer Zusammenstellung nichts verändert.

Das Töten ist und bleibt ein höchst schwieriger und traumatischer Akt. Kein Mensch mit etwas Empathie kann es einfach so auf Anhieb ohne dass seine Seele gequält wird. Die Reaktion darauf, das, was es mit einer menschlichen Seele macht (oder Psyche, oder... bitte beliebigen, annehmbaren Begriff einfügen), ist unglaublich vielfältig. Zerstörerisch. Manche gewöhnen sich dran, die meisten haben ihr Leben lang damit zu kämpfen. Ob man es gerechtfertigt findet oder nicht, ob Verteidigung oder Mord. Man hat einen (oder mehrere, viele Menschen) getötet, ein Leben genommen. Und da spielt für die Psyche die Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit selten eine entscheidende Rolle.

Wir reden hier viel zu leichtsinnig darüber, ob 3000 Klimoter weiter weg Menschen getötet werden sollten oder nicht. Da ist die Therminologie scheiß egal.
 
Er ist halt kein gelernter Politiker. Was im Umgang mit dem Volk ein ganz klarer Vorteil ist. Besonders in der jetzigen Situation.

Der Krieg ist aber hauptsächlich ein Politikum und da ist er nicht so sicher unterwegs. Das kann man ihm ja auch nicht zum Vorwurf machen, erklärt aber die die Situationen, wo man sich denkt.. Na.. Ob das wohl auf Dauer gut geht...?
Eben😉
 
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Jüdische Rabbis haben mir gesagt, dass dies falsch übersetzt wurde: Es heißt nicht "töten", sondern "morden". Und klar war Notwehr immer legitim in der hebräischen Bibel.

Gut möglich; Meine Antwort gal @VariaBell, die jegliche Legitimation von Töten abgestritten hat. Und das ist alleine schon bei Notwehr nach Ansicht vieler Gesetzgeber sowie auch dem Moralempfinden sehr vieler Menschen, u.a. auch meinem, nicht so einfach abzutun.

Und so finde ich es auch nicht moralisch falsch, einem Staat zu helfen, einen Angriffskrieg abzuwehren - vor allem, wenn dieser Angriffskrieg u.a. auch davon finanziert wird, dass man mit dem angreifenden Staat Geschäfte gemacht hat und noch macht.
 
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