Russland greift Ukraine an

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Das ist Putin völlig egal. Ob Waffen, Geld oder Lieferung von Medizin/Essen - er und viele Russen werten es als das, was es ist: Unterstützung für die Ukraine.

Das macht schon lange keinen Unterschied mehr. In RU kursieren T-Shirts mit "Auf nach Berlin!" und andere Nettigkeiten.

Ja, dann fragt sich doch nochmals, wieso nicht gleich Waffen liefern?

Was ich mich allerdings die ganze Zeit frage: Wieso hält man sich im Krieg weiterhin an Regeln und Abmachungen, obwohl der Aggressor sich an keine hält?

Das ist keine rhetorische Frage. Vielmehr, gibts da irgendein bindendes Regelwerk oder ist das strategische Kommunikation mit weiteren Staaten usw? Wer das Motiv erklären kann, immer her damit.
 
Wenn ich nicht von meiner Ablehnung zu Waffenlieferungen ausgehe, komme ich trotzdem auf das Ergebnis, dass die Milliarde Euro besser ist.

Mal davon abgesehen, dass davon auch andere Unterstützung erworben werden kann, die für Menschen in Kriegsgebieten erforderlich sind. Der Handlungsspielraum also größer ist für die Ukrainer, als für alles einzeln betteln zu müssen, sie also selbstbestimmt Entscheiden können. Können gleichzeitig mehrere Waffenlieferanten auch mehr in kürzerer Zeit zur Verfügung stellen, als jetzt alles nur auf Deutschland zu setzen, welche diese jetzt mögliche Menge eh nicht gleichzeit (wenn überhaupt) liefern könnte.

Ich finde es aber auch gleichzeitig richtig und wichtig, dass mit einem Teil des Geldes Hilfsorganisationen unterstützt werden. Weil wie gesagt, nicht nur Waffen braucht ein Krieg, sondern auch humanitäre Hilfe Vorort, an den Grenzen und hier, für Verwundete, Flüchtlinge, usw.

Ich distanziere mich jedoch auch von dem Gedanken, eine demokratisch gewählte Person, nur weil mir seine Entscheidung persönlich nicht gefällt, oder sein Regierungsstil, Richtung Ausgang zu drängen. Unabhängig davon, dass ich ihn und die Parteien nicht gewählt habe.
 
Für mich ist das eben ein Unterschied. Jemanden zu ermorden, weil man das will, oder zu töten um zu überleben.
Es ist manchmal unmöglich was so alles aus der Bibel zitiert wird. Immer nur Halbwahrheiten.

Für die Bibelfesten die das Gebot Du sollst nicht töten anwenden, solle auch bedenken Moses und Mathäus:

Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Es ist noch etwas ausführlicher, denn es heißt auch Leben für Leben.

So ist die Bibel eben.

Bibelstelle: Ex 21,23-25: „Ist weiterer Schaden entstanden, dann musst du geben Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme.“ Luther übersetzt 2 Mose 21,24: „ Auge um Auge, Zahn um Zahn.
 
Es ist manchmal unmöglich was so alles aus der Bibel zitiert wird. Immer nur Halbwahrheiten.

Für die Bibelfesten die das Gebot Du sollst nicht töten anwenden, solle auch bedenken Moses und Mathäus:

Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Es ist noch etwas ausführlicher, denn es heißt auch Leben für Leben.

So ist die Bibel eben.

Bibelstelle: Ex 21,23-25: „Ist weiterer Schaden entstanden, dann musst du geben Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme.“ Luther übersetzt 2 Mose 21,24: „ Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Das Zitat stammt aus Babylon und wurde in falschem Kontext übernommen. Es ist der Bruchteil quasi eines auf Fels gemeißelten Protokolls über gesprochene Urteile durch den König Hamurapi. Die fälschlich als Regelwerk interpretiert wurde.

Ich sehe es aber eher wie Gandhi: Auge um Auge und die Welt wird erblinden.
 
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Ja, dann fragt sich doch nochmals, wieso nicht gleich Waffen liefern?

Was ich mich allerdings die ganze Zeit frage: Wieso hält man sich im Krieg weiterhin an Regeln und Abmachungen, obwohl der Aggressor sich an keine hält?

Das ist keine rhetorische Frage. Vielmehr, gibts da irgendein bindendes Regelwerk oder ist das strategische Kommunikation mit weiteren Staaten usw? Wer das Motiv erklären kann, immer her damit.
Weil der Mensch trotz aller Kriegen sich ethisch weiterentwickelt hat.

Im Ursprung sprach man noch von" Recht ZUM Krieg", geboren aus der grundsätzlichen Einstellung, dass Krieg ein berechtigtes Mittel ist, damit zwischen Staaten Probleme gelöst werden. Im Laufe der Zeit wandelte sich das zu einem "Recht IM Krieg" und endete im Grunde dann im Humanitärem Völkerrecht.

Natürlich war das ein Prozess über mehrere hunderte Jahre Krieg und Verderben und ist jetzt nur vereinfacht dargestellt.. :D



 
Wenn ich nicht von meiner Ablehnung zu Waffenlieferungen ausgehe, komme ich trotzdem auf das Ergebnis, dass die Milliarde Euro besser ist.
Nein, eben nicht, also hier noch mal.

Die russische Großoffensive stehe unmittelbar bevor. Mit Geld könne sich die Ukraine nicht verteidigen, sie brauche Waffen „und zwar so schnell wie möglich“, schrieb Röttgen. “Mit deutschem Geld in Deutschland Waffen zu kaufen, dauert: Der Bundestag muss einen Nachtragshaushalt beraten und beschließen, dann müssen Genehmigungen für Waffenexporte beantragt und genehmigt und schließlich die Waffen geliefert werden. Dann ist Sommer

Im Sommer gibt es ohne Waffenlieferungen keine Ukraine mehr, dann ist sie platt. Ist das so schwer zu kapieren?

 
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Ukraine-Krieg: Russland plant „Durchbruch“– Ukraine geht offenbar Munition aus​

Erstellt: 16.04.2022, 18:39 Uhr
Im Ukraine-Krieg erwarten die USA einen baldigen Vorstoß Russlands. Sie befürchten: Der Ukraine geht bald die Munition aus. Die Lage im Live-Ticke


+++ 18.25 Uhr: Die nächste Phase des russischen Angriffs in der Ukraine könnte in den kommenden Tagen starten, berichtet NBC unter Berufung auf zwei US-Militärangehörige. US-Fachleute gehen davon aus, dass das russische Militär in den kommenden Tagen – am Wochenende oder Anfang der kommenden Woche – einige Einheiten zurück in die Ukraine schicken könnte. Es geht um die Truppen, die sich vor etwa zwei Wochen aus der Gegend um Kiew und dem Norden der Ukraine nach Russland und Belarus zurückgezogen hatten. Die USA gehen mittlerweile davon aus, dass Russland die Truppen zurück in die Ukraine schicken könnte, bevor sie sich komplett neu gruppiert haben.

 
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Ja, dann fragt sich doch nochmals, wieso nicht gleich Waffen liefern?

Was ich mich allerdings die ganze Zeit frage: Wieso hält man sich im Krieg weiterhin an Regeln und Abmachungen, obwohl der Aggressor sich an keine hält?

Das ist keine rhetorische Frage. Vielmehr, gibts da irgendein bindendes Regelwerk oder ist das strategische Kommunikation mit weiteren Staaten usw? Wer das Motiv erklären kann, immer her damit.
Auch ohne Regelwerk, ist, mEn, der Mensch kein grundlegendes Monster, auch wenn er sich als solches oft übt. Neben all den Grausamkeiten, ist der Mensch eben auch dazu fähig sich human zu verhalten, an moralischen Prinzipien festzuhalten, auch in den schwersten und gefährlichsten Situationen. Und unter Druck nicht zusammenzubrechen. Manchmal sind die Überzeugungen eines Menschen gerade in solchen Situationen, dass einzige, was ihm noch bleibt und ihn weiter machen lässt
 
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