Russland greift Ukraine an

Ups, hoppla ... schon wieder was verloren ... :whistle:
Dieses Mal ein Radartarngerät, mit dem man Drohnen vom Himmel holen kann.


Auszug:
Mit dem Krasucha-4-System kann sich Russlands Armee vor feindlichem Radar schützen und Drohnen vom Himmel holen. Westliche Geheimdienste haben großes Interesse an der Technik – und können sie jetzt studieren.

In einem Waldstück bei Kiew sind ukrainische Soldaten auf ein verlassenes, kaum getarntes Stück russischer Militärtechnik gestoßen, dessen Verlust den Kreml noch schmerzen könnte. Bei dem containerförmigen Lkw-Aufbau handelt sich um eine Kommandostation des Krasucha-4-Systems, auf das westliche Geheimdienste schon lange mit Neid und Sorge blicken.
 
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Baerchenpapa/NerdDaddy ist ein bisschen naiv und stellt die Dinge gleichzeitig sehr einseitig dar. Fakt: Es geht nicht so sehr um Nato-Atomfwaffen auf ukrainischem Gebiet, sondern viel mehr um ein Anti-Missile-System das auch Atomraketen abfangen kann. Und diese Systeme werden dicht an Russland herangebracht. Dabei wird dann behauptet, das sei gar nicht gegen Russland gerichtet, zudem sind das ja keine offensiven Waffen sondern defensiv.

Beides stimmt nicht. Denn stell es Dir mal aus US-Perspektive vor: Nehmen wir an ein Staatenverbund könnte deren Nuklear-Arsenal sofort aus der Luft holen, dann ist die atomare Abschreckung nicht mehr gegeben was einen Erstschlag gegen die USA ermöglicht. Die USA hätten also sehr große Probleme damit, würden solche Systeme niemals in ihrem Einflussbereich akzeptieren. Genau so denkt Russland. Der Unterschied ist nur: Die USA können sowas verhindern, Russland kriegt das nicht hin.


Abgesehen davon: Wenn er Kriege aufzählt, dann fehlt schon mal genau jener der Russland am schwersten zu schaffen machte, der Nato-Einsatz gegen Serbien und der war klar völkerrechtswidrig. Und wenn es um Libyen geht: Genau da hat die Nato ein Desaster angerichtet, und das hat (nicht nur) Russland scharf kritisiert. Vor allem ist es aber so, dass viele Staaten die NATO als US-gesteuert ansehen (was nicht ganz falsch ist) und daher auch die vielen völkerrechtswidrigen Kriege der USA im Kopf haben wenn sie an Nato denken.


Richtig witzig wird es wenn er spekuliert, der Westen würde gegen eine Ukrainische Atombombe so vorgehen wie gegen Iran.


NerdDaddy hat ja ein paar Punkte weil es offensichtlich ist, dass Russland massive Propaganda betreibt. Die Nato-Osterweiterung und Waffensysteme und Sicherheitsinteressen sind aber ein ganz reales Thema. Der echte Fakt bezüglich Ukraine und Nato ist, dass die da noch ganz lange nicht reinkämen. Aus russischer Perspektive ist das wiederum nicht so entscheidend, weil die Nato die Ukraine in den Status der Kandidaten erhoben hat und es dann schon Zusammenarbeiten gibt. Vor allem gibts Null Möglichkeiten mehr wenn die Nato einfach doch schneller ist mit der Ukraine. Das sind echt Themen die nicht nur Russland irgendwo verbreitet. Genau solche Dinge sind doch Kern der Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine.

Wie bedeutend die Nato-Osterweiterung ist weiß im Übrigen auch das österreichische Bundesheer, das in diesem Video auch darauf eingeht:


 
Biden hat seine Worte nicht zufällig gewählt. Rund um Putin soll die Nervosität steigen und bei Putin selber wohl auch.....
Gut so!
Der Meinung bin ich auch, wenn auch Blinken zurückgerudert ist.

Es wurde vernommen und Putin muss nun wirklich sehr vorsichtig sein. Vielleicht rettet ihn ein schneller Frieden.
 
Bei Polen wird die Nato angegriffen.

Ansonsten sind es Phantasien

Moldawien, Georgien, okay ist möglich.

Polen wäre eine große Dummheit
Dazu brauchte es genaue Lokalisierungsdaten aus dem (Nato-) Geheimdienst, da der Beschuss aus großer Entfernung gelingen musste.
Das Baltikum gehört auch zur NATO, Estland, Lettland, Litauen.
Die Lokalisierungsdaten sind heutzutage über Satellitenfotos relativ leicht erhältlich, ein Kriegsschiff kann man nicht so leicht verstecken ;-)
 
Die Nato-Osterweiterung …
…ist ein offensichtlich bereitwillig kolportiertes Narrativ, das auf Kreml-Propaganda respektive rechtsfaschodummen Schwurbel beruht. Ich spreche hier ausdrücklich vom Begriff als solchen! ;)

Es gibt keinen imperialistischen Ansatz seitens der NATO sich „nach Osten“ wie immer geartet zu „erweitern“.
Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis! Sie hat kein Interesse an Landgewinnung oder gar daran Länder im Osten zu „sammeln“. Ganz im Gegensatz zur russischen Autokratenattitüde, welche einem Großrussischen Reich hinterherdackelt.

Länder, die Mitgliedschaft beantragten, taten dies aufgrund eigener, souveräner Interessen. Und zum Schutz eben dieser Souveränität.
Die NATO war und ist sehr zögerlich und kritisch mit der Aufnahme von Mitgliedsstaaten.

Kurz: Der Begriff „Nato-Osterweiterung“ ist irreführend, kann/soll (sic!) aber verstanden werden, als wenn der Westen sich territorial ausdehnen wolle. Das ist nicht der Fall.
 
Fakt: Es geht nicht so sehr um Nato-Atomfwaffen auf ukrainischem Gebiet, sondern viel mehr um ein Anti-Missile-System das auch Atomraketen abfangen kann. Und diese Systeme werden dicht an Russland herangebracht. Dabei wird dann behauptet, das sei gar nicht gegen Russland gerichtet, zudem sind das ja keine offensiven Waffen sondern defensiv.
Also, wenn es nur um ein Anti-Missile-System geht, das dafür sorgt, dass Raketen nicht auf NATO-Boden einschlagen, dann versteh ich die ganze Aufregung erst recht nicht.
Ein Abwehrsystem, um NATO-Länder zu schützen, sollte in jedem Fall erlaubt sein.

Und wem geht so ein Abwehrsystem denn wirklich gegen den Strich?
Das kann ja eigentlich nur eine Regierung bzw. einen Landesführer stören, die/der ein Interesse daran hat, NATO-Länder anzugreifen.
Oder nicht?
 
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Dein Aufreger über ihn ist ja schon fast Werbung für ihn. :D

Du meinst weil ich eine derartige Reichweite habe, dass der Rest des Internets sich darum kümmert was ich denke?

Ernsthaft: Solche Dinge nerven mich, weil das alles sehr tiefe und zum Teil auch zeitlich ausgedehnte Themen sind. Und auch wenn manches stimmt was dieser User behauptet, ist es letztlich durch Auslassung ebenfalls nichts anderes als Propaganda - vom Prinzip her. Natürlich ist es keine Propaganda, weil der einfach Argumente aufzählt die ihn glauben lassen was er eben glauben will. Genau das ist aber das Problem bei vielem. Menschen suchen nach Gründen um das glauben zu können was sie glauben wollen und wie sie andere überzeugen wollen. Zu wenige interessiert das Thema, und all die dazugehörigen Unterthemen, wirklich aufrichtig betreffend der Frage "Was ist wahr? Unabhängig von Feindbildern oder Zugehörigkeiten oder eigenen Interessen?".
 
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