Hä? Wieso eine Seite?
Ich sprach von Russland, den USA und China als ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, die bei Abstimmungen ein Veto-Recht haben und damit fast einstimmige Ergebnisse abschmettern dürfen.
Alle drei fallen immer wieder durch Menschenrechtsverletzungen und unprovozierte Kriegshandlungen auf.
Dann sind wir eben bei Punkt 2, wo ein Sicherheitsrat eine Versammlung von Papiertigern ist, welcher kaum dazu in der Lage wäre ein Kleinkind zum Aufräumen seines Zimmers zu bewegen (übertrieben formuliert, aber nicht wirklich weit davon entfernt).
Denkst du der bloße Name "UN-Sicherheitsrat" allein verleiht etwas irgendeine Relevanz und Macht?
Die haben einfach mehr Rechte als andere Mitgliederstaaten.
Sie haben diese Rechte aufgrund von wirtschaftlicher und vor allem militärischer Stärke. Das kann nicht geändert werden, bzw. wenn die anderen Länder es ändern, und diese Großmächte gehen nicht konform damit, was sie nicht tun würden, ist es ein bedeutungsloses Schauspiel mit Spielgeld und Zinnsoldaten. Und du wirst die anderen friedlichen Länder nicht einmal dazu bekommen, da sie von den Großmächten abhängig sind.
Du kannst sagen, dass das unfair ist, aber wer sanktioniert Ungerechtigkeit hier? Niemand, und damit kommst du also auch nicht weiter.
Deswegen dürften nur diejenigen ständige Mitglieder mit Veto-Recht sein, die nicht laufend mit dem Beginnen von Kriegen auffallen.
Deutschland, Österreich, Schweiz z.B. oder Schweden, Norwegen, Finnland oder Dänemark. Oder auch Kanada.
Das sind Länder, die beweisen, dass es auch ohne ständig forcierte Kriegshandlungen geht.
Wer setzt fest, dass nur diese Länder das dürfen? Gott? Die Länder selbst? Wenn sie das versuchen würden hätte das Konsequenzen.
Es gibt im Zweifel keine Ethik und kein Recht mehr auf dieser Ebene. Du kannst darauf bestehen, aber du wirst überstimmt werden, im Extremfall mit Waffengewalt...
Und ich sage nicht, dass das so sein soll (in einer idealen und irrealen Welt würden Differenzen nicht militärisch ausgetragen werden). Aber es ist schlicht Fakt, dass man einseitig den Krieg erklären kann, und dass es zum Frieden beide Parteien braucht.