Russland greift Ukraine an

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In Schweden ist es wie in den meisten Europäischen Ländern für jeden möglich den Kriegsdienst mit einer Waffe zu verweigern. Ersatz Dienst ja aber wenn sich viele in Ländern mit solchen Regeln weigern zu kämpfen ist kein Krieg möglich... Geht ohne Personal ja nicht.

Im Fall, dass diese Länder angegriffen werden, könnten sie sich dann auch nicht effektiv genug verteidigen. Und, wer den Dienst an der Waffe verweigert, brauch zwar nicht aktiv zu kämpfen, kann aber dennoch für den Krieg eingesetzt werden. Auch z.B. Minensucher sind eingezogene Soldaten, die aber aktiv nicht kämpfen.

In der Schweiz kann man Zivildienst absolvieren wenn man nicht zum Militär will da ist nicht jeder automatisch Reservist.

Es geht nicht um den Zivildienst, sondern darum, dass und wie man eingesetzt wird, sollte es zu einem Krieg kommen. Und ja, für Menschen, die nicht kämpfen wollen oder können, gibt es Möglichkeiten, z.B. als Sanitäter in den Feldkrankenhäusern oder als Minensucher eingesetzt zu werden. Das ist aber nicht weniger Zwang.

Warum ich mich besonders über die Ukraine beschwere, eigentlich weil behauptet wird die Männer tuen es ja alle freiwillig unter Zwang ist nicht freiwillig und sollte auch nicht als Freiwillig bezeichnet werden.
Ansonsten finde ich in jedem Land gleich schlimm was noch solchen Zwang gesetzlich verankert hat. Entspricht wie gesagt auch nicht den Regeln in demokratischen Staaten, das haben ganz wenige die den Status intakte /defekte Demokratie haben.

Länder, die die Gefahr eines Angriffs als gering einschätzen, verankern sowas natürlich nicht im Gesetz, bzw. entfernen es schnell. Aber wenn die Gefahr eines Angriffs größer wird, wirdsowas sehr schnell wieder diskutiert bzw. auch gesetzlich verankert.

Frieden sollte das Minsker Abkommen bringen, damit wären die Gebiete weiterhin ein Teil der Ukraine nur halt selbstverwaltend, wie die Bundesländerin Deutschland.

Nein, nicht wie die Bundesländer in Deutschland.

Selenskyjs Ankündigung an Silvester die Gebiete militärsch zur Ordnung zu rufen war nicht im Sinne von Frieden oder des Abkommens.

Durchaus auch im Sinne das Abkommens, wenn es die Gebiete immernoch der Ukraine zugeschrieben hat. Denn die Seperatisten wollen die komlette Souverenität - also nicht wie die Bundesländer in Deutschland - bzw. sie sind pro-russisch.

Und hat dazu geführt das Putin sich in seiner befürchtung bestätigt fühlte.

Welche Befürchtung? Dass die Gebiete, die er völkerrechtswidrig anektiert hat, wieder dem nach Völkerrecht rechtmäßigem Land zufallen?

Ist zwar keine Rechtfertigung für den Einmarsch, denn da er erst mal abwarten müssen ob Selenskyj das wirklich macht, allerdings konnte er so erst recht gut seine Aktion als Vorsichtsmaßnahme verkaufen bei China und co, denn es gab ja diese Aussagen.

Es ist wie Du schreibst KEINE Rechtfertigung. Und auch abzuwarten und ggf. dann anzugreifen, ist nicht wirklich rechtzufertigen, sondern auch DAS hätte dem Völkerrecht widersprochen, weil damit nur die völkerrechtswidrig eingenommenen Gebiete weiter völkerrechtswidrig abgeschnitten wären.

Aktuell ist die Absetzung Selenskyj ja nicht mal in Russland Thema zumindest besteht Russland auf keinen Rücktritt oder so.

Das war aber mal Thema, und es kann sehr schnell wieder Thema werden; je nachdem, wie die Lage sich entwickelt.

Im Februar hatte Russland keine häfen außer der Krim und jetzt ist Odessa ja auch nicht Russisch also aktuell würde die Ukraine nicht ohne Häfen da stehen.

Russland muss nur den Süden und den Osten abschneiden - z.B. in dem Rahmen der "Abstriche", die Du auch von der Ukraine offenbar forderst - und schon hätte die Ukraine keine eigenen Häfen mehr. Und die Taktik Russlands der letzten Monate zielte genau darauf ab.

Eine Volksabstimmung wäre gewiss möglich wenn es denn gewollt wäre dann würde man zumindest wissen ob das Volk wirklich weiterkämpfen will oder ein Frieden mit Abstrichen mehr Akzeptanz findet.

Wie groß und einschneidend sind denn diese Abstriche? Und was würde Putin noch alles fordern, wenn er sieht, dass keine Gegenwehr mehr kommt? Überleg das auch mal, dass das mitunter sehr einschneidend ist.

Es heißt hier immer die Ukrainer müssen entscheiden, ja müssen sie aber die Bevölkerung muss es tun, die, die leidet die, die fliehen musste, die deren Angehörige täglich sterben und die die kämpfen müssen sollten entscheiden dürfen ob sie es auch so wollen.

Es sind zeitkritische Entscheidungen, über die nicht mal eben eine Volksabstimmung durchgeführt werden kann, in der dann auch die verschiedenen Optionen genau ausgearbeitet würden. Und die Alternative - nicht mehr kämpfen - hätte nicht nur ein paar Abstriche zur Folge.

Ein President der Frieden versprach aber einen Krieg nicht verhinderte und nicht bereit ist ihn zu beenden durch Verhandlungen bzw diese komplett ablehnt (ist ja mittlerweile so)

Putin-Russland ist der Aggressor. Nicht vergessen.

ist da meiner Meinung nach nicht der richtige Entscheidungsträger dafür.
Das Volk und niemand sonst ist es.
Das sollte entscheiden vorallem da sich Krieg vom Frieden so unterscheidet und bei der Wahl der Friede ein sehr wichtiges Thema war.

Nochmal: Die Ukraine wird angegriffen. Ohne Verteidigung wird es nicht nur Abstriche geben, sondern eine bedingungslose Kapitulation würde durchgeboxt werden. Die Option nicht mehr zu kämpfen ist nur dann realistisch, wenn klar ist, dass Putin das nicht zu seinen Gunsten ausnutzen wird und die "Abstriche" letztendlich doch sein kompletter Wunschzettel sind.

Ansonsten bitte chronik der Ereignisse beachten Russland hat gleich zu Beginn des einmarsches ein Abkommen vorgeschlagen, sogar schriftlich da gings dann darum das die Ukraine die Gebiete als unabhängig anerkennt, den Neutralen Status akzeptiert und Wasser an die Krim garantiert.

Die Ukraine wollte nichts von Wissen, Putin ist dann auf Kiew los und hat Cherson eingenommen

Und Neutralität bedeutet da nicht nur, nicht der NATO beizutreten, auch in die EU einzutreten wäre damit der Ukraine verboten gewesen. Und auf diesem anfänglichen Wunschzettel von Putin stand auch ein undemokratischer Regierungswechsel für die Ukraine inklusive seinem Wunschkandidaten, der sich im Exil in Belarus schon bereit machte. Es ist NICHT so, dass dieser Abkommensvorschlag fair gewesen wäre und nur ein paar "Abstriche" bedeutet hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er würde sofort aufhören wenn die Ukraine ihm dann 20 Prozent des Landes überlässt.

Das ist der Knackpunkt.

Einfachso hört er leider nicht auf
Warum sollte FCKPTN dann aufhören?
Der wird nicht aufhören, wenn er meint, durch Brutalität seinen Willen bekommen zu können.
Er versteht nur die Sprache der Härte. Das zeigt leider die Geschichte. Nur dass jetzt 2022 ist und ein andere Wind weht, nämlich der der Demokratie.
 
Ich lese hier im Stillen mit und mir ist da was aufgefallen = ich habe das Gefühl, das wir uns alle irgendwie an der Russischen Aggressionen gewöhnt haben .... wir gewöhnen uns an den Krieg und an all die schlimmen Sachen die dort passieren = so war am Anfang der Aufschrei groß, als es hieß, das Massengräber gefunden wurden, in denen Frauen, Kinder, ganze Familien lagen.... kommt heute so ne Nachricht ist die Reaktion eine andere, man stumpft ab.

Eines Tages fällt die Atombombe und ja, wir schütteln natürlich demonstrativ den Kopf und denken uns "wie konnte es denn nur so weit kommen?!".... aber auch an diese Situation werden wir uns letztendlich gewöhnen / müssen.

Das ist alles so unsagbar traurig, man ist so machtlos.... wie Folter für die Seele .... und immerzu hinsehen geht ja irgendwie auch nicht, denn das zermürbt einen auf die Dauer .... Wut kommt auf, Hass kommt auf, die gesellschaftliche Spaltung ist vorprogrammiert.... armes Europa.
 
Für mich ist dies ein reines Ablenkungsmanöver des Herrn Scholz, damit will er seine Unzulämglichkeit verdecken.

Das Pferd von hinten aufgezäumt.

Erst muss einmal die Ukraine gesiegt haben und ein Stillhalten sein.

Ukraine-Krieg: Olaf Scholz fordert «Marshallplan» schon jetzt​

EU-Kommissionschefin von der Leyen ruft die Welt dazu auf, sich um einen Wiederaufbau der Ukraine zu kümmern. Bei einer internationalen Expertenkonferenz in Berlin sprach Kanzler Scholz von einer »Generationenaufgabe«.

 
Leseempfehlung!!!

Das ist auch so wichtig, weil der nächste grössenwahnsinnige Despot und Diktator Xi nur auf eine Gelegenheit wartet. Nach Putin muss auch Xi deutlichst verstehen, dass Vergewaltigung von Ländern nicht mehr quasi kosten- und schmerzfrei (wie noch die Vergewaltigung der Krim) möglich ist.
 
Im Fall, dass diese Länder angegriffen werden, könnten sie sich dann auch nicht effektiv genug verteidigen. Und, wer den Dienst an der Waffe verweigert, brauch zwar nicht aktiv zu kämpfen, kann aber dennoch für den Krieg eingesetzt werden. Auch z.B. Minensucher sind eingezogene Soldaten, die aber aktiv nicht kämpfen.
Eben, es muss auch Brot für die Soldaten gebacken werden und die Waffen und Munition müssen sowohl hergstellt wie gewartet werden. Ferner gibt es immer Bereiche die lebensgefährlicher sind und solche, wo nur der Sturz von einer Leiter zum Tode führt.
 
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