Rose

MeinWolfsblut

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Hallo, darf ich die Traumdeuter mal etwas fragen?

Es gibt bei mir drei Arten von Träumen.
Die normalen Träume, in denen ich etwas über mich selbst erfahren kann.
Die astralen, in der ein Teil von mir wandert. Nahezu jede Nacht.
Und diese sehr seltsamen Begebenheiten zwischen Schlafen und Aufwachen. Zeiten in denen ich eigentlich schon halb wach bin.

Letzteres hatte ich heute Nacht. Jemand schenkte mir eine Rose. Ich konnte sie fühlen, riechen. Und sie berührte mein Gesicht. Nein. Es war nicht, wie üblicherweise, eine rote Rose. Häufig liest man ja von roten Rosen. Es war eine Tieforange-Gelbe, mit einer großen, offenen Blüte. Eine schwere Blüte.

Danach nahm Jemand meine Hand und küsste sie. Es piekste leicht. Ein bisschen, wie bei einem leichten (!) Dreitagebart. Letzteres hat mich dann schon etwas erschrocken, weil es sich so echt anfühlte. Gesehen habe ich, außer der Rose, nichts.

Ich wachte auf und sah sofort nach, ob mein Mann irgendwas gemacht hat. Hat er nicht. Er ist im Schlaf, durch die Schlafmaske relativ unbeweglich und schnorchelte friedlich vor sich hin.

Ich achte nach solchen Träumen immer auf das Gefühl nach dem Aufwachen. Ob es sich gut anfühlte. Und es fühlte sich fantastisch an. Obwohl ich im Moment keinen realen Grund habe, um mich fantastisch zu fühlen. Es ist also nichts so ergreifend fantastisches passiert. Das möchte ich damit sagen. Alles wie immer.

Was bedeutet die Rose in der Traumdeutung? Und ich finde diese gemischte Farbe nirgendwo im Internet. Es geht immer nur um reine Farben, keine Mischungen. Orange-Gelb?

Ihr habt mir immer so lieb bei solchen Deutungen geholfen und ich konnte da auch immer viele Schlüsse draus ziehen. Vielen Dank auch schon mal von Jemandem, der seine eigenen Träume nicht sachlich deuten kann und manchmal einen kleinen Wink von euch braucht.
 
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Liebes Wolfsblut,

mit einer blühenden Rose wird in den Träumen gerne mit der Fülle der Gefühlswelt verbunden. Etwas, das man auch als eine Art Geheimnis in sich trägt.

Dazu passt dann die orange Farbe, die dem Ganzen den Aspekt von Tatendrang verleihen soll. Man möchte also sein Leben in diesem Sinne ausgestalten und auskosten. Orange ist in diesem Zusammenhang auch die Farbe der Emotionen. Der gelbe Tönung in diesem Orange, umschreibt, dass Du Dir darüber Klarheit verschaffen möchtest.

Manche Träume müssen auch nur so des Seelenheils wegen geträumt werden. (y)


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, vielen lieben Dank! Klar geht es um das Seelenheil, deshalb ja meine Frage. Es passiert nicht so häufig, dass mir eine solche Rose ins Gesicht gehalten wird. Da will mir mein Unterbewusstsein etwas mit Nachdruck sagen.

Weißt du vielleicht auch, was mir der pieksige Bart-Handkuss sagen möchte?
 
Ah, vielen lieben Dank! Klar geht es um das Seelenheil, deshalb ja meine Frage. Es passiert nicht so häufig, dass mir eine solche Rose ins Gesicht gehalten wird. Da will mir mein Unterbewusstsein etwas mit Nachdruck sagen.

Weißt du vielleicht auch, was mir der pieksige Bart-Handkuss sagen möchte?

Intuitiv täte ich sagen, ein Mann kommt mit einem neuen Blühen auf Dich zu, er hat einen Dreitagebart, durch ihn wird alles wieder bunt und leuchtend und duftend, Du kennst ihn aber noch nicht, deswegen ist er unsichtbar.
 
Die normalen Träume, in denen ich etwas über mich selbst erfahren kann.
Die astralen, in der ein Teil von mir wandert. Nahezu jede Nacht.
Und diese sehr seltsamen Begebenheiten zwischen Schlafen und Aufwachen. Zeiten in denen ich eigentlich schon halb wach bin.
Ja, diese nächtlichen Begebenheiten sind allgemein gegeben. Es fehlen noch die Träume, in denen man eine Hintergrund-Info bekommt über das eigene Dasein. Wie dieser Traum zum Beispiel.
Jemand schenkte mir eine Rose. Ich konnte sie fühlen, riechen. Und sie berührte mein Gesicht. Nein. Es war nicht, wie üblicherweise, eine rote Rose. Häufig liest man ja von roten Rosen. Es war eine Tieforange-Gelbe, mit einer großen, offenen Blüte. Eine schwere Blüte.
Logisch-rational ist dieses Traumbild letztlich nicht zu erfassen. Es ist ein symbolischer Akt, der als Zeichen der Wertschätzung von deinem geistigen Ursprung (?), deinem inneren Selbst (?) für dich geschieht.
Rot ist sie wohl deshalb nicht, damit du das Traumbild nicht missverstehst als banale Annäherung eines realen Mannes. Der Handkuss könnte diesen Eindruck hervorrufen.

Ein Handkuss ist aber grundsätzlich ein Symbol von Wertschätzung und Achtung der betreffenden Person. Er hat keine erotische Bedeutung.
Da du ihn aber ausdrücklich von einer männlichen Person bekommen hast, soll das wohl deine eigene männliche Seite bezeichnen, die du hast wie jede Frau. Wir sind im Innersten alle männlich und weiblich zugleich. Und das heißt, du liebst dich, du achtest und schätzt dich.

Das ist ein sehr glückliches Traumbild. Vielleicht plagen dich am Tage einige Selbstzweifel. Darauf ist der Traum als Antwort zu verstehen.
 
Liebes Wolfsblut,

nach meinem Verständnis dürfte der Drei-Tage-Bart mit den Gedanken von Abenteuer, Freiheit und Männlichkeit verbunden sein. Der besagte Handkuss könnte in diesem Zusammenhang einerseits die Versuchung zu diesem Wagnis, aber anderseits eine gewisse Distanz umschreiben, die man dabei waren möchte. Das würde auch die Rose als Geheimnis unterstreichen, das man in sich trägt.

Wenn die Protagonisten in den Träumen nicht direkt in Erscheinung treten, kann damit auch gemeint sein, dass man etwas nicht verstehen kann. Ich könnte mir rein spekulativ aber auch vorstellen, dass es da nur um dieses Gefühl geht, das Du einfach nur erfahren möchtest (der Picks).

Merlin
 
Na ja, Träume haben ja immer eine Botschaft, die ich auch immer hinterfragen möchte. Was die Träume zwischen wach und schlafend so ungewöhnlich macht ist, dass mein Körper sie offensichtlich gerne sichtbar umsetzt. Sowohl negativ, wie hier positiv. Zu Anfang des Jahres, hatte ich Schnitte in Hand und Arm. Ein ziemliches Schockerlebnis. Deshalb versuche ich, diese Art der Träume einzuordnen, zu kategorisieren. Auch wenn ich keinen Schimmer habe, was ich da eigentlich erlebe und erzähle. :)

Aber eines nehme ich mit. Das war ein sehr angenehmer Traum. Und wenn ich mir eure Beiträge durchlese, erhalte ich auch ein gefühltes Bild. Das „Geschenk“ kam nach einem astralen Erlebnis.

Vielleicht setzt der Zwischenraum zwischen Unterbewusstsein, ja etwas um. Gefühltes. Schade, dass man eine solche Rose nicht nicht ins Diesseits mitnehmen kann. So eine, hab ich hier noch nicht gesehen. Aber ich nehme etwas positives Gefühl mit, aus diesem Traum. Und das ist die Hauptsache.
Eure Worte helfen mir, dass eine oder andere zu reflektieren und alles passt, was ihr sagt und beschreibt.

Nur der dritte Mann, das ist eher unwahrscheinlich, da ich mit dem Herzen sowohl bei meiner kompletten Familie bin, als auch bei meinem Seelenmenschen. Da ist wenig Platz. außer für liebe Freunde natürlich. Nur eben nicht, für einen anderen Mann.

Das mir der Traum aber etwas glückliches mitteilen möchte, glaube ich schon. Vielleicht ein guter Entwicklungsschritt, der mich glücklich machen wird. Vielleicht aber auch etwas, was ich gedanklich noch nicht zuordnen kann.

Ob ich mich selbst liebe? Eher weniger. Ich respektiere mich, versuche meinem Körper und auch der Seele Gutes zu tun. Sie müssen mich noch eine Weile durchs Leben führen. Aber ich verehre mich nicht, finde mich nicht gerade toll. Ich hab viele Errorstellen, die mich stören. Gar nicht verehrungswürdig.. Und dieses Gefühl, einer tiefen Wertschätzung, Verehrung, hatte ich in jenem Traum. Von einer unsichtbaren Männlichkeit ausgehend.

Spontan fällt mir da Samara aus „the Ring“ ein, die irrealerweise aus einem Fernseher klettert. So ähnlich hielt wohl Jemand die Rose aus meinem Traum heraus, die ich nur gefühlt mitnehmen konnte. Als Gefühl. Um das einfach mal als verrückte Wahrnehmung zu beschreiben.

Würde mir Jemand real eine solche Rose an die Wange halten und mir die Hand küssen, würde ich das jedenfalls als hohe Wertschätzung verstehen. Und die Farbe der Rose, will mir sicher sagen, dass es sich nicht um ein Kitsch-Klischee handelt, sondern um etwas einzigartiges, anderes. Denn eine solche Rose habe ich noch nie gesehen (was mein spontaner Gedanke war). Ich fand sie wunderschön und genoß den Duft und ihre kräftige Farbe. Und ich genoß die Berührung, die ein inniges Gefühl gab. Allerdings hatte der Traum eher weniger mit Erotik zu tun. Tatsächlich tiefe Verehrung. Darüber musste ich wirklich nachdenken.

Verzeiht, ich musste das für mich mal so zusammenfassen, was sich aus euren Beiträgen in mir eingenistet hat und hängen geblieben ist. Und wenn es hängen bleibt, dann ist es wohl das, was mein Unterbewusstsein mir gerade bestätigt. Durch euch.

Danke schön, für das Anstupsen! :)
 
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Ob ich mich selbst liebe? Eher weniger. Ich respektiere mich, versuche meinem Körper und auch der Seele Gutes zu tun. Sie müssen mich noch eine Weile durchs Leben führen. Aber ich verehre mich nicht, finde mich nicht gerade toll. Ich hab viele Errorstellen, die mich stören. Gar nicht verehrungswürdig..
Wenn man sich nur dann selbst lieben kann, wenn man rundherum perfekt ist, dann kann kein Mensch sich selbst lieben.
So Errorstellen haben wir alle, die eine oder andere kennen wir, die meisten sind uns aber nicht bewusst. Und selbst die, die wir kennen, mit denen wir uns herumschlagen um da was zu verbessern, selbst die bleiben uns erhalten bis zum Tod. Wir lernen bestenfalls sie zu kompensieren, uns nicht daran zu stören.

Weil, auf seine tatsächlichen oder vermeintlichen Fehlerchen zu schauen, das bringt nichts. Damit, mit dieser Haltung zu sich selbst werden wir kein besserer Mensch, auch wenn das allgemein so gedacht wird.
Sich selbst schätzen und anerkennen, sich selbst hochhalten, das ist die Lektion, die wir lernen wollen. Wollen.
An sich herum kritisieren, das geht ganz locker, nicht wahr? Aber etwas Konkretes an sich finden, was tatsächlich verehrungswürdig ist, da müssen wir lange überlegen...
Tatsächlich tiefe Verehrung. Darüber musste ich wirklich nachdenken.
Verehrung für dich. Von dir, für dich.
 
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