Rockefeller plus Rothschild = ?

  • Ersteller Ersteller Condemn
  • Erstellt am Erstellt am
Es gehört zur Natur des Menschen, Interessen-Verbände zu gründen, um die eigenen Interessen verstärkt vertreten zu sehen.
Daher finde ich es in höchstem Maße logisch, wenn auch die Super-Reichen Interessen-Gemeinschaften haben, die ihre Vorhaben effizient und gestärkt durch die Gemeinschaft durchsetzen.
Siehe: Lobbyismus.

Verständlicher Weise wird dieser Gedanke in Bezug auf Super-Reiche stark unterdrückt, damit es keine Aufstände dagegen bilden.
Lobbyisten sind recht empfindliche Wesen, insbes. in den Kreisen der Reichen und Super-Reichen. Sie reagieren sofort, wenn das Schlagwort fällt und verraten sich dadurch selbst ungemein schnell. Ja, die Re-Aktion hat schon was in sich.
Wer viel hat, hat viel zu verlieren.
 
Werbung:
Israel bestückt U-Boote aus Deutschland mit Atomwaffen

Drei U-Boote hat eine deutsche Werft für Israel gebaut, drei weitere sollen folgen. Nach SPIEGEL-Informationen stattet Jerusalem die U-Boote aus Kiel mit nuklear bestückten Marschflugkörpern aus. Die Bundesregierung hatte bislang erklärt, sie wisse nichts von der atomaren Bewaffnung.

Die Bundesrepublik hilft Israel beim Ausbau seiner Atomwaffenstreitkräfte. Das haben Recherchen des SPIEGEL ergeben. Danach stattet Jerusalem U-Boote, die in Kiel gebaut und weitgehend von Berlin bezahlt wurden, mit nuklear bestückten Marschflugkörpern aus. Der Abschuss erfolgt mit Hilfe eines bislang geheimen hydraulischen Ausstoßsystems. "Die Deutschen können stolz darauf sein, die Existenz des Staates Israel für viele Jahre gesichert zu haben", sagt der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak gegenüber dem SPIEGEL.


Bislang zieht sich die Bundesregierung darauf zurück, dass sie nichts von einer atomaren Bewaffnung der Schiffe wisse. Ehemalige hochrangige Beamte aus dem Verteidigungsministerium wie der ehemalige Staatssekretär Lothar Rühl oder der Ex-Chef des Planungsstabs Hans Rühle haben jedoch gegenüber dem SPIEGEL erklärt, sie seien schon immer davon ausgegangen, dass Israel auf den U-Booten Nuklearwaffen stationieren werde. Rühl hat darüber auch mit Militärs in Tel Aviv gesprochen.


Israel äußert sich offiziell nicht zu seinem Nuklearwaffenprogramm. Aus Akten des Auswärtigen Amts geht allerdings hervor, dass die Bundesregierung seit 1961 darüber informiert ist. Nachweislich sprach zuletzt 1977 der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt mit dem damaligen israelischen Außenminister Mosche Dajan über das Thema.

Die U-Boote werden von der Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel gebaut. Drei sind bereits geliefert, drei weitere werden bis 2017 übergeben. Zudem erwägt Israel, in Deutschland noch drei weitere U-Boote zu bestellen.

Erst kürzlich hat die Bundesregierung den Vertrag über die Lieferung des sechsten Bootes unterzeichnet. Nach SPIEGEL-Informationen ist Kanzlerin Angela Merkel den Israelis weit entgegengekommen: Berlin übernimmt nicht nur mit 135 Millionen Euro ein Drittel der Kosten, sondern stundet auch den israelischen Anteil bis 2015.

Dabei hatte Merkel die Lieferung des sechsten U-Boots mit verschiedenen Wünschen verbunden: Jerusalem sollte seine expansive Siedlungspolitik stoppen und die Fertigstellung eines Klärwerks im Gaza-Streifen erlauben, das auch mit deutschen Geldern finanziert wird. Nichts davon hat Netanjahu bislang erfüllt.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/israelische-atomwaffen-auf-u-booten-aus-deutschland-a-836645.html

Und das während der Weltwirtschaftskrise.......:rolleyes:
Warum beschenkt Deutschland Israel mit Atom-U-Booten?
 
Adeligkeit kann nur über den Mannesstamm erworben werden - so kann eine Frau, die einen Adeligen heiratet selbst adelig werden, wenn sie den Namen annimmt - andersherum allerdings nicht. Zumal Agius nicht den Nachnamen angenommen hat. Er gehört also nicht zur Dynastie. Abhängig von den örtlichen Gebräuchen hat Katherine sogar die Adeligkeit verloren, sicher zumindest, wenn sie seinen Nachnamen angenommen hat.
Was hat Adeligkeit damit zu tun?


Das macht Barclays aber noch nicht zum Teil der Rothschild-Gruppe. Dazu müssten sie akquiriert werden. Außerdem gibt es immer noch den Rest des Vorstandes, von denen jeder nur unwesentlich weniger zu sagen hat als er.
:D Du windest Dich aber ganz schön. Wer hat da mehr zu sagen als er?


Nein, s.o.
Warum ist es so wichtig, dass es eine Familie ist? Wenn du sagst "Nenne mir Personen oder Unternehmen, die mehr Einfluss haben", fallen mir auf Anhieb bestimmt drei Dutzend ein. Darunter eben z.b. Goldman Sachs, Standards and Poors, George Soros, Alan Greenspan (zum. vor einigen Jahren noch), usw usf. Ich bin mir sicher, dass große Investoren genauso überall ihre Finger drin haben, hier und dort jemanden privat kennen, mit dem sie sich austauschen und so weiter - nur klebt da nicht überall dieses adelige Aushängeschild dran.
Um einen adeligen Namen gehts doch gar nicht. Wo ist der Unterschied ob sie adelig sind oder nicht?

Und warum Familie wichtig ist? Weil Familien oft zusammenhalten und bei den Rothschilds scheint das ja ne Art überliefertes Programm zu sein. Selbst ich kenne das.

Und by the way: Du sprichst Alan Greenspan an. Versuch mal herauszufinden, wem die FED gehört.


Abgesehen davon: Wir reden hier von einer riesigen Familie, die Zweige in mehreren Ländern hat. Die Macht hat sich dementsprechend verwässert - wenn die Tochter von XYZ Rothschild aus London mit einem Bankier verheiratet ist, was hilft das dem Lord Rothschild ABC in Paris? So eng scheint die Kooperation nicht mehr zu sein, wie der Zwist zwischen Lord Jacob Rothschild und Evelyn de Rothschild zeigt.
Die Größe der Familie hat sicherlich auch zu Abspaltungen geführt. Es gibt bestimmt massenweise Familienmitglieder, die weder im Finanzgeschäft sind, noch üben sie Einfluss aus. Aber es gibt ja nach wie vor auch viele die das tun. Und die werden sich sicherlich eher zuarbeiten, als dass sie einander bekämpfen.


Kurzum: Wenn man die "Familie" vergleicht mit einem Unternehmen, sage ich: es gibt Dutzende Unternehmen, die mehr Einfluss haben. Wenn man den Einfluss einzelner Rothschilds vergleicht mit dem einzelner Persönlichkeiten von Wall Street, sage ich auch: Da gibt es bestimmt viele mit größerem Einfluss.
Ganz einfach wohl auch deswegen, weil sich die Rothschilds nicht mehr viel aktiv einmischen wollen, sondern eher nur passiv "drin bleiben", zumindest scheint das so.
Es kann sein, dass sie sich nicht mehr so stark einmischen. Es kann aber auch ganz anders sein. Es gibt ja nach wie vor unheimlich viele, auch aktuelle Nachrichten, wo sie mitreden. Selbst bei Schlecker waren sie im Gespräch.

Rothschild-Banker hatte hierzulande zuletzt für Aufsehen gesorgt, weil sie bei zwei der drei größten Übernahmegeschäfte in Deutschland in den vergangenen Monaten beteiligt waren. Sie berieten ThyssenKrupp beim Verkauf der Edelstahlsparte Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu sowie Bosch beim Kauf des US-Werkstattausrüsters SPX. In das Interesse der Öffentlichkeit aber rücken sie gerade durch ein anderes Geschäft.

Die Rothschild-Leute sind offenbar in die Sanierung der Pleitedrogeriekette Schlecker einbezogen, und sie haben dazu einen außergewöhnlichen Auftrag erhalten. Das jedenfalls signalisieren Finanzkreise hinter vorgehaltener Hand. Die Rothschild-Bank hat Schlecker-Insolvenzverwalter offenbar in Aussicht gestellt habe, eine Finanzierung für Schlecker zu erstellen - und nicht ausschließlich nach einem Käufer zu suchen. Deshalb wird der Schlecker-Fall offenbar federführend von den Spezialisten für Finanzierungsberatung (Debt Advisory) geleitet - und nicht von den Übernahmeberatern.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,826172,00.html



Und zum Vermögen: Wenn da soviel Geld rumliegt, wo ist es dann?
Wie sollte es denn bitte öffentlich werden? Putin behauptet z.B. etwa 150.000 Dollar zu haben und minimale feste Werte, also sagen wir mal 250.000 Dollar. Aber: Er soll Aktien besitzen, was er selbst natürlich nicht veröffentlicht... etwa von Gazprom und anderen Unternehmen, so dass es Schätzungen in zweistelliger Milliardenhöhe gibt. Was glaubst Du eher? Das er nicht mal Millionär ist, oder das er Milliardär ist?

Und eine über Jahrhunderte schwerreiche Familie, die auch noch im Bankwesen ist, wird das Vermögen wohl eher gemehrt als gemindert haben und sie werden unglaublich viel verstecktes Vermögen haben. Noch mal: Wie sollte die Öffentlichkeit davon erfahren?


RIT verwaltet mickrige 2 Milliarden, und auf den privaten Banken der Rothschilds liegen auch keine extensiven Summen. In Sachwerten wären solche Summen nur schwer geheim zu halten. Ab einer Milliarde wird's schon schwer. Mehrere Dutzend Milliarden sind quasi nicht zu verstecken.
Warum das denn bitte? Wer sollte es veröffentlichen? Wie sollte so jemand an die Zahlen kommen? Ehrlich, wenn Du glaubst, Vermögen könne nicht sehr leicht verschleiert werden, irrst Du Dich. Und mit verschleiern meine ich nicht mal was Illegales. Wenn ein mittelständisches Unternehmen in Familienhand nur 100 Jahre gut gewirtschaftet hat, wissen nur noch die Oberhäupter genau, wo das Geld überall ist. Und je mehr Geld da ist, desto länger der Zeitraum, desto leichter wird das doch sogar. Ehrlich, was Du glaubst ist extrem naiv.


Es gibt aber ne einfache Erklärung: Erstens ist deine Rechnung nicht richtig. Du gehst nämlich vom nicht deflationierten Wert aus - das damalige Geld wäre heute 300 Millionen wert. Das heißt das waren damals geschätzt zwischen 1 und 5 Millionen Pfund. Die muss man über die Inflation gewinnbringend investieren - wenn man diesen Grundwert annimmt, klingen ein paar Milliarden gleich sehr realistisch.
1. Die Inflation ist doch schon rausgerechnet, denn die Schätzung ist ja auf heutige Werte umgerechnet.
2. Ich habe die Schätzung des Gewinns mehr als nur halbiert.
3. Ich habe nur den Gewinn genommen. Um den zu erzielen (Gewinn von 40%) muss vorher schon 1,5 Mrd dagewesen sein.
4. Es muss viel mehr dagewesen sein, denn sie haben regelmäßig zuerst mal alle Staatsanleihen aufgekauft und damit Gewinn gemacht.


Meine Rechnung bezieht sich also auf einen Bruchteil des Vermögens, den ich dann noch mal halbiert habe. Dann habe ich einen verdammt niedrigen Zins angenommen. Und es gibt ja durchaus Schätzungen die viel viel höher gehen als meine.

Zweitens gehst du irrigerweise davon aus, dass das Vermögen der Rothschilds zentral verwaltet wird. Aber die haben ja schon mehrmals geheiratet, ich mein es sind 200 Jahre vergangen. Das Vermögen wird dabei auch vererbt und weitergegeben, verteilt sich also immer stärker.
Wie gesagt, ich habe eh nur mit einem kleinen Bruchteil gerechnet. Du kannst das rechnen wie Du willst... so ein Vermögen kriegt man nicht kleiner.

- Extremer Verlust... aber ich finde rein gar nichts, wo steht: Rothschilds haben sich schwer verspekuliert
- Schenkungen... Wohltätigkeit.... das müsste dann aber auch in die 90% gehen.
- Enteignungen

Gib mir ein logisches Szenario, wie sie ärmer geworden sein sollen...

Zudem gibt es ja auch Rothschilds, die nicht im Finanzwesen arbeiten (Wein usw). All diese Faktoren spielen mit. Und in Anbetracht dessen finde ich die momentanen kursierenden geschätzten Zahlen von ein paar Milliarden gar nicht unrealistisch.
Dann mach es mal ganz verrückt. Eine Milliardenschwere Familie stückelt das Vermögen, vererbt und verschenkt es. So dass es zig Millionäre gibt. Und sagen wir einer von ihnen hätte richtig langfristig gedacht und von seinen 10 Mio nur eine Million genommen und für 190 Jahre zu 8% angelegt, so ist aus nur EINER Million ein Vermögen von über 300 Mrd geworden.

Du kannst es rechnen wie Du willst. Sie müssten komplette Stümper sein, um nicht hunderte von Milliarden zu haben.
 
Was hat Adeligkeit damit zu tun?
Alles. Ich hab gesagt er gehört nicht zur Dynastie - weil die nur über den Mannesstamm erworben werden kann. Soweit ich weiß, gehören deren Kinder dann auch nicht mehr zur Rothschild-Dynastie.
Du windest Dich aber ganz schön. Wer hat da mehr zu sagen als er?
Das Board von Barclays hat 13 Mitglieder (einer davon Agius). Die haben alle das gleiche Stimmrecht, nach dem Gesetz ist der einzige Unterschied, dass der Chairman bei einem tie vote (also wenn es z.B. 6:6 + 1 Enthaltung steht) die Entscheidungsgewalt hat. Er kann genauso jederzeit von den restlichen Mitgliedern des Boards abgewählt werden. "Chef" ist also sehr relativ.
Um einen adeligen Namen gehts doch gar nicht. Wo ist der Unterschied ob sie adelig sind oder nicht?
Hab ich schon erklärt; weil die normalerweise ihren Namen behalten und weil der Name auffällig ist. Der Cousin eines Rothschild heißt mit großer Wahrscheinlichkeit auch Rothschild. Somit wird die Vernetzung viel leichter erkennbar. Ob aber John Smith nicht auch irgendwie ein Cousin von hochrangigem Politiker XYZ sein könnte, das muss man erst nachforschen, da sind die Strukturen weniger durchschaubar.
Und: Der Familienzusammenhang ist relativ. Wie gesagt, wenn er noch so stark wäre wie früher, hätten sich Jacob und Evelyn nicht so offiziell gespalten. Der Zusammenhalt zwischen Wirtschaftspartnern ist bestimmt ähnlich stark, wenn sich beide Parteien dadurch hohe finanzielle Gewinne erwarten.
Und by the way: Du sprichst Alan Greenspan an. Versuch mal herauszufinden, wem die FED gehört.
Die FED gehört genausowenig jemandem, wie Barcalys jemandem gehört. Entscheidungsgewalt hat das Board of Governors, dem momentan Ben Bernanke vorsteht. Worauf willst du hinaus?
Noch mal: Wie sollte die Öffentlichkeit davon erfahren?
Wie sollte die Öffentlichkeit davon nichts erfahren, wenn man sogar Putins "geheimes" Vermögen pi mal Daumen kennt? Mir fällt keine Art ein, mehrere Milliarden zu besitzen, ohne dass das Spuren hinterlässt. Und im Gegensatz zu Putin haben die Rothschilds auch keine politische Motivation, ihren Wohlstand zu verbergen. Also, wo genau könnte sich das Geld befinden?

1. Die Inflation ist doch schon rausgerechnet, denn die Schätzung ist ja auf heutige Werte umgerechnet.
2. Ich habe die Schätzung des Gewinns mehr als nur halbiert.
3. Ich habe nur den Gewinn genommen. Um den zu erzielen (Gewinn von 40%) muss vorher schon 1,5 Mrd dagewesen sein.
4. Es muss viel mehr dagewesen sein, denn sie haben regelmäßig zuerst mal alle Staatsanleihen aufgekauft und damit Gewinn gemacht.
Ohje. Also: Inflation funktioniert so nicht. Sorry. Was heute 300 M GBP sind, waren vor 200 Jahren viel weniger. Weil damals das Geld mehr wert war. Ich lag mit meiner Schätzung "1 - 5 Millionen Pfund" übrigens goldrichtig, hab ich grad festgestellt. Zitat Niall Ferguson in seinem Buch über die Rothschilds:
[Nathans] share of the combined capital of the five houses which he ran in partnership with his brothers was £1,478,541 when he died. He had also given his children before his death around £800,000, and was able in his will to bequeath in total a further £1,192,500 to them and other members of his family. This implies that Nathan’s total wealth - excluding his properties in Piccadilly and Gunnersbury Park but including money he had already given his children prior to making his will - was around £3.5 million.
Also, gehen wir nochmal von deiner 4 % p.a. Rechnung aus ... über 200 Jahre sind das um die 9 Milliarden. Punkt ist aber der: Ein einziges ausgegebenes Pfund macht einen Anteil von über 2000 Pfund (aus heutiger Sicht) aus. Und jetzt ist bekannt, dass die Rothschilds schon seit längerer Zeit mehrere Dutzend Villen überall in Europa haben. Das Geld, das sie dafür ausgegeben haben, konnte natürlich nicht weiter verzinst werden. Dazu kommt die Verteilung des Vermögens, mehrere Wirtschaftskrisen (wäre ein Großteil des Geldes angelegt gewesen, wieviel Prozent haben sie wohl 1929 verloren?), usw usf. Da klingt ein heutiges Vermögen im einstelligen Milliardenbereich sehr relativ realistisch. Und das deckt sich sehr gut mit den Infos, die wir haben. Ein paar wenige Milliarden "geheim zu halten" finde ich auch im Bereich des Möglichen. Aber nicht mehrere Dutzend Milliarden. So eine Zahl gibt auch die Mathematik nur schwer her.
 
Alles. Ich hab gesagt er gehört nicht zur Dynastie - weil die nur über den Mannesstamm erworben werden kann. Soweit ich weiß, gehören deren Kinder dann auch nicht mehr zur Rothschild-Dynastie.
Also die Adelstitel bedeuten ALLES? Warum? Fühlt sich ein Familienmitglied ohne Titel der Familie dann nicht verpflichtet oder wie ist da Deine Theorie?


Das Board von Barclays hat 13 Mitglieder (einer davon Agius). Die haben alle das gleiche Stimmrecht, nach dem Gesetz ist der einzige Unterschied, dass der Chairman bei einem tie vote (also wenn es z.B. 6:6 + 1 Enthaltung steht) die Entscheidungsgewalt hat. Er kann genauso jederzeit von den restlichen Mitgliedern des Boards abgewählt werden. "Chef" ist also sehr relativ.
Hat irgendjemand mehr Einfluss auf Barclays als er?


Hab ich schon erklärt; weil die normalerweise ihren Namen behalten und weil der Name auffällig ist. Der Cousin eines Rothschild heißt mit großer Wahrscheinlichkeit auch Rothschild. Somit wird die Vernetzung viel leichter erkennbar.
Du bist irgendwie echt naiv. Du glaubst, die wollen die Vernetzung offensichtlich machen? :rolleyes:

Sicherlich macht der Name was her, und er hat ja auch einen coolen "Klang". Aber der Name selbst ist doch nicht der Einfluss. Ich wette, die haben einige Anwälte, deren Namen die Öffentlichkeit gar nicht kennt, die in der Branche aber mit Sicherheit viel Einfluss haben weil sie eben für die Rothschilds arbeiten. Da entscheidet doch nicht der Name... Wenn der beste Jugendfreund irgendeines Rothschilds, der vielleicht Schulz heißt, bei Goldman Sachs sitzt, wird es Kommunikation geben. Es sind die Beziehungen die die Hauptbedeutung haben. Und daran mangelt es den Rothschilds schon mal absolut gar nicht.


Ob aber John Smith nicht auch irgendwie ein Cousin von hochrangigem Politiker XYZ sein könnte, das muss man erst nachforschen, da sind die Strukturen weniger durchschaubar.
Genau das ist doch der Vorteil. Wieso glaubst Du, die würden wollen, das jeder mit ein paar Klicks die ganze Struktur transparent machen kann?


Und: Der Familienzusammenhang ist relativ. Wie gesagt, wenn er noch so stark wäre wie früher, hätten sich Jacob und Evelyn nicht so offiziell gespalten. Der Zusammenhalt zwischen Wirtschaftspartnern ist bestimmt ähnlich stark, wenn sich beide Parteien dadurch hohe finanzielle Gewinne erwarten.
Ja... aber vor allem ist der Zusammenhalt auch durch Sympathien stark. Und Familienmitglieder werden erst recht selten gegeneinander arbeiten.


Die FED gehört genausowenig jemandem, wie Barcalys jemandem gehört. Entscheidungsgewalt hat das Board of Governors, dem momentan Ben Bernanke vorsteht. Worauf willst du hinaus?
Das Federal-Reserve-System gehört "JEMANDEM"... Und zwar privaten Eignerbanken. Der staatliche Teil des FED-Systems (DIE FED gibts ja eh nicht) ist die Bestimmung der Leitung (Board of Govenors) durch den Präsidenten. Aber das System gehört nicht dem Staat, sondern eben den privaten Eignerbanken. Aber niemand kann herausfinden, WEM das System eigentlich gehört. Und keine Ahnung, ob das an Dir vorbeiging, aber es wurde eine gigantische Korruption aufgedeckt. Ich poste mal eine Zusammenfassung aus einem Forum, inklusive eines Videos, indem eine (sehr aussagekräftige) von mehreren Verhandlung dokumentiert ist, so dass Du Dich bei Bedarf selbst davon überzeugen kannst:

Vorletzte Woche erschien die Generalinspektorin der US-Notenbank Fed, Elizabeth A. Coleman, vor dem Financial Services Committee des US-Repräsentantenhauses, wo sie vom Republikaner Alan Grayson zu ihrer Tätigkeit befragt wurde. Ihre Antworten schockierten wohl nicht nur den Kongressabgeordneten, der am Ende seiner Fragezeit feststellte, dass offenbar niemand in der FED - inklusive Mrs. Coleman – auch nur irgendeine Kontrolle darüber behalten habe, was mit den gewaltigen Summen geschieht, die die Fed im letzten Jahr ausgereicht hat.

Auf Grayson Frage, was mit den Geldern geschehen sei, die aus der Ausweitung der Fed-Bilanz (Kredite, die die Fed ausreicht, landen ebenso als Aktiva in ihrer Bilanz, wie die Wertpapiere, die sie kauft.) um mehr als eine Billion Dollar seit letztem September resultieren, konnte sie nur auf laufende Untersuchungen verweisen. Auf die Frage, ob sie denn wenigstens selbst wisse, wer diese Gelder erhalten habe, gab es gleichfalls nur die Antwort, dass "dieses spezielle Detail bis zu dem speziellen Punkt unserer Untersuchung noch nicht behandelt wurde".

Noch viel weniger Ahnung scheint die Fed-Chef-Kontrolleurin von den ebenfalls Billionenschweren Geschäften zu haben, die die Fed laut Bloomberg, außerhalb ihrer Bilanz abwickelt. Auch hier sei man bisher nicht so sehr in die Details gegangen. …

Ob sie denn wenigstens die Verluste geprüft habe, die die Fed mit diesen Ausleihungen seit September gemacht habe? Auch das sei noch nicht geschehen: "Bis wir tatsächlich hinaus gegangen sind und diese Dinge im Detail geprüft haben, kann ich diese Frage nicht beantworten." - Es wird hier auf Zeit gespielt -

Auskunft darüber, welche Sicherheiten die Fed für ihre Ausleihungen erhalten hat und an wen die Kredite gegangen sind, hatte die Informationsagentur Bloomberg schon im November auf Basis des Freedom of Information Act eingeklagt, bislang aber ohne Erfolg.

Die Befragung von Generalinspektorin Elizabeth Coleman durch Alan Grayson lässt keinen anderen Schluss zu - als das die Federal Reserve 9 Billionen US-Dollar an ausserbilanziellen Transaktionen nicht erklären kann. Hierbei ist übrigens die europäische Schreibweise der Billionen gemeint. Hierbei sind scheinbar 2 Billionen US-Dollar an Verlusten entstanden, deren Verbleib logischerweise ebenfalls nicht erklärt werden kann.


Es geht hier nicht wirklich durch die Medien, aber Ron Paul setzte durch, dass zum ersten mal in der Geschichte untersucht werden sollte. Man sieht gut, was daraus wurde... offensichtlich nichts. Denn die Macht darüber hat sehr offensichtlich nicht die Politik.

Du wirst jetzt sicher fragen, inwiefern das relevant ist: Offiziell ist, dass u.a. die Warburgs die Schaffung des FED-Systems vorantrieben:

Der Vorschlag zur Etablierung einer Zentralbank nach europäischem Vorbild stammte von Paul Moritz Warburg, Teilhaber des Bankhauses Warburg in Hamburg und Kuhn, Loeb & Co. in New York. Er wurde auch 1914 auf Vorschlag Präsident Wilsons in den Rat der amerikanischen Zentralbank (Federal Reserve Board) berufen und zu ihrem Vizepräsidenten ernannt.

Das die Rothschilds nicht beteiligt waren, ist extrem schwer zu glauben, da sie nicht nur geschäftlich eng mit den Warburgs waren....

Max M. Warburg machte eine Banklehre mit Stationen bei Banken in Frankfurt am Main und Amsterdam, bevor er in München seinen Wehrdienst ableistete. Er arbeitete 1890 in Paris und 1891 in London beim Bankhaus N M Rothschild & Sons.
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Warburg

...sondern auch persönlich:

Carola Warburg Rothschild (1894–1987), philanthropist, born into the Warburg family[78
http://en.wikipedia.org/wiki/Rothschild_family

Abgesehen davon, waren sie ja vermutlich eine, wenn nicht die größte Nummer im Bankwesen zu der Zeit.

Die Theorie, dass die Rothschilds Teil dieses Systems sind, bzw. zu den Eignern gehören, ist m.A.n. alles andere als abwegig. Auch wenn es nicht bewiesen werden kann, da offensichtlich niemand herausfinden kann, welche Personen/Banken die Haupteigner sind.


Wie sollte die Öffentlichkeit davon nichts erfahren, wenn man sogar Putins "geheimes" Vermögen pi mal Daumen kennt? Mir fällt keine Art ein, mehrere Milliarden zu besitzen, ohne dass das Spuren hinterlässt. Und im Gegensatz zu Putin haben die Rothschilds auch keine politische Motivation, ihren Wohlstand zu verbergen. Also, wo genau könnte sich das Geld befinden?
Warte... die Angabe, Putin besitze 40 Mrd ist durchaus glaubhaft. Aber die ist nicht offiziell, sondern wurde von einem anderen Oligarchen veröffentlicht. Es ist also ebenfalls ein Gerücht, wie die Vermutung über den immensen Reichtum der Rothschilds.

Und: Wie Du oben ja sehen kannst, schafft es doch sogar die FED mal eben 9 BILLIONEN (!!!) verschwinden zu lassen. ;)


Ohje. Also: Inflation funktioniert so nicht. Sorry. Was heute 300 M GBP sind, waren vor 200 Jahren viel weniger. Weil damals das Geld mehr wert war. Ich lag mit meiner Schätzung "1 - 5 Millionen Pfund" übrigens goldrichtig, hab ich grad festgestellt. Zitat Niall Ferguson in seinem Buch über die Rothschilds:
Also, gehen wir nochmal von deiner 4 % p.a. Rechnung aus ... über 200 Jahre sind das um die 9 Milliarden. Punkt ist aber der: Ein einziges ausgegebenes Pfund macht einen Anteil von über 2000 Pfund (aus heutiger Sicht) aus. Und jetzt ist bekannt, dass die Rothschilds schon seit längerer Zeit mehrere Dutzend Villen überall in Europa haben. Das Geld, das sie dafür ausgegeben haben, konnte natürlich nicht weiter verzinst werden. Dazu kommt die Verteilung des Vermögens, mehrere Wirtschaftskrisen (wäre ein Großteil des Geldes angelegt gewesen, wieviel Prozent haben sie wohl 1929 verloren?), usw usf. Da klingt ein heutiges Vermögen im einstelligen Milliardenbereich sehr relativ realistisch. Und das deckt sich sehr gut mit den Infos, die wir haben. Ein paar wenige Milliarden "geheim zu halten" finde ich auch im Bereich des Möglichen. Aber nicht mehrere Dutzend Milliarden. So eine Zahl gibt auch die Mathematik nur schwer her.
Sie legten ihr Vermögen ja sicherlich auch nicht einfach auf ein Sparbuch. Sie haben gewirtschaftet und das offensichtlich sehr klug. Man darf locker davon ausgehen, dass sie deutlich höhere Renditen als schlappe 4% erzielten. Das sind BÄNKER!

Ich habe heute Abend mal einiges nachgelesen. Vielleicht mache ich dazu noch einen weiteren Beitrag auf und poste ein paar Links dazu. Mein momentanes Bild ist, dass die Rothschilds sehr konservativ und vorsichtig agieren, aber extrem klug und weitsichtig. Und sie sind sehr elitär irgendwie, was ich nicht als Kritik meine... Sie haben noch immer offensichtlich großen Einfluss, beraten Regierungen, und sitzen in vielen großen Banken, die offiziell nicht zu ihnen gehören, wie etwa Blackstone. Das nach denen kein Hahn mehr kräht ist jedenfalls kompletter Quatsch.
 
Nur mal ein ziemlich wahlloser Überblick, der natürlich sehr unvollständig und nicht besonders geordnet ist, weil die Banken-Branche sehr unübersichtlich ist... Ich persönlich glaube, dass das Vermögen sehr gestreut ist. Man kann fast jede große Firma eingeben und findet irgendwo ne Verbindung zu Rothschild. Sehr oft sind sie Berater, aber sehr oft gibts auch Beteiligungen. Und sie sind extrem intransparent. Das geben sie sogar selbst zu. Auf jeden Fall sind sie noch immer sehr aktiv und wohl auch sehr weitsichtig. Keine Rothschild-Bank scheint in großen Schwierigkeiten zu sein. Und vor allem haben sie echt gute Verbindungen. Denke mal, das ist nicht nur bei den Rothschilds so, sondern in der Bankenbranche normal. Aber es ist sehr aufschlussreich.


20 Jahre her, aber sehr interessant:

Die Rothschild Bank ist in verbotene Geschäfte verwickelt, der Staatsanwalt ermittelt.

(...)

Das traditionsreiche Geldinstitut wickelte im Frühjahr 1990, diskret natürlich, ein Milliardengeschäft ab: die Übernahme der Kaffee- und Schokoladenfirma Jacobs Suchard durch den US-Konzern Philip Morris.

Die Art der Abwicklung allerdings entsprach nicht ganz dem vornehmen Stil des Hauses. Über dunkle Kanäle wanderten Aktienpakete ins Ausland, der Staatsanwalt ermittelt.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13503288.html


Auch länger her und kleiner Betrag (falls der stimmt), aber interessant... da offensichtlich Verbindung zu Soros:

The Quantum Group of Funds are privately owned hedge funds based in Curaçao (Netherlands Antilles) and Cayman Islands. They are currently advised by George Soros through his company Soros Fund Management. Soros started the fund in the early 1970s along with Jim Rogers. The shareholders of the funds are not publicly disclosed although it is known that the Rothschild family and other wealthy Europeans put $6 million into the funds in 1969.[1]


Oder das hier ist auch witzig... denke mal, die Macs haben sie nicht im Saturn gekauft:

Rothschild Investment Corporation Donates Apple Laptops and to Social Justice High School Students
http://www.rothschildinv.com/press/2010/06/rothschild-donates-apple-laptops/index.php


Ein sehr interessantes Interview, dass wohl auch einigen Weitblick verrät:

David de Rothschild führt die Privatbank seiner Familie in der sechsten Generation. Ein Gespräch über unqualifizierte Familienmitglieder und höhere Steuern für Reiche.
http://www.zeit.de/2012/02/P-Rothschild-Interview/seite-1



Internet früh erkannt:

In 1995, Lady de Rothschild pioneered the broadband wireless industry when she founded FirstMark Communications Inc, in the United States. In 1997, she sold her US interests in order to focus on international opportunities. In 1998, she founded FirstMark Communications of Europe, with the mission of building a pan-European broadband Internet company. Having secured licenses in Germany, France, Spain, Switzerland, Luxembourg and Finland and built a 20,000 klm fiber network in 15 countries, she sold the company in June 2000, in the largest private equity placement in the history of the European competitive telecommunications sector.Boasted on its Board of Directors Nathan Myhrvold of Microsoft, Washington D.C. power broker Vernon Jordan and Henry Kissinger. The company was sold in June 2000 in a $1 billion financing, the largest private equity placement in the history of the European competitive telecommunications sector. In discussing her personal business success between 1989 and 2000, Forester has said: "I think a lot of it is that I was lucky...most of all I learned that it's better to be lucky than to be smart."
http://en.wikipedia.org/wiki/Lynn_Forester_de_Rothschild


Russicher Energiemarkt:

Arrested oil tycoon passed shares to banker

(...)

Mr. Khodorkovsky, 40, whom Russian authorities arrested at gunpoint and jailed pending further investigation last week, was said by the Sunday Times to have made the arrangement with Mr. Rothschild when he realized he was facing arrest.

Mr. Rothschild now controls the voting rights on a stake in Yukos worth almost $13.5 billion, the newspaper said in a dispatch from Moscow.
http://www.washingtontimes.com/news/2003/nov/2/20031102-111400-3720r/

Jacob Rothschild ist sowieso extrem aktiv, obwohl schon recht betagt:

Today, Jacob is Chairman of RIT Capital Partners plc, one of the largest investment trusts quoted on the London Stock Exchange with a net asset value of about £2 billion.[5] He is Chairman of J Rothschild Capital Management, a subsidiary of RIT Capital Partners plc.[6] In 2006, Jacob became a Founding Partner and Advisory Board Member of Xander Real Estate (India).[7][not in citation given (See discussion.)] He is also a Member of the Council for the Duchy of Cornwall for HRH The Prince of Wales [8] and a member of the International Advisory Board of The Blackstone Group.[9] He also retains many other venture capital and property interests.
From November 2003 until his retirement in 2008, he was Deputy Chairman of BSkyB Television [10] and until 2008 he was a Director of RHJ International.[11

In 2003 Rothschild came under scrutiny when Russian oil industrialist Mikhail Khodorkovsky's shares in YUKOS passed to him under a deal they concluded prior to Khodorkovsky's arrest.[12][13]
In November 2010, an undisclosed entity affiliated with Rothschild purchased a 5.0% equity interest in Genie Energy, a subsidiary of IDT Corporation, for $10.0 million.[14] Shortly thereafter, potential 2012 U.S. Presidential candidate Sarah Palin hired former IDT executive Michael Glassner as her chief of staff.[15]

His country estate has been a regular venue for visiting heads of state including Presidents Ronald Reagan and Bill Clinton. Margaret Thatcher received French President François Mitterrand there at a summit in 1990. He hosted the European Economic Round Table conference in 2002, attended by such figures as James Wolfensohn, former president of the World Bank, Nicky Oppenheimer, Warren Buffett and Arnold Schwarzenegger.[17]

http://en.wikipedia.org/wiki/Jacob_Rothschild,_4th_Baron_Rothschild

Gehört wohl auch zu russischen Energie-Interessen:

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nimmt einen weiteren Posten in der Wirtschaft an. Schröder wird in den Europa-Beirat der Rothschild-Gruppe eintreten. Schröder werde die Gruppe besonders beim Ausbau ihrer Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa, Russland und den übrigen GUS-Staaten, der Türkei und dem Nahen Osten unterstützen, teilte Rothschild am Freitag mit.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,407665,00.html


Dumm gelaufen:

Beim Übernahmeversuch von Opel durch Magna und die russische Sberbank wiederum konnte Schröder nicht eingreifen, weil Arbeitgeber Rothschild die US-Regierung in dieser Sache beriet. Ein klassischer Interessenkonflikt.
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,680306-9,00.html



Edmond de Rothschild: Region Asien empfehlenswert

Das Gesamtbild in Asien verbessert sich weiter. Das Wirtschaftswachstum in China hat sich zwar verlangsamt, bleibt aber nach wie vor auf hohem Niveau. Die Abschwächung der Kreditnachfrage kommt keiner harten Landung gleich, im Gegenteil. Diese Meinung vertreten die Analysten von Edmond de Rothschild.

http://www.finanzwelt.de/edmond-de-rothschild-region-asien-empfehlenswert_352459.html


Der Edmond de Rothschild Asia Leaders D von der Fondsgesellschaft Edmond de Rothschild Asset Management wurde am 29.03.2012 aufgelegt. Herr Thomas Gerhardt ist mit dem Fondsmanagement beauftragt. Der Edmond de Rothschild Asia Leaders D ist der Kategorie Aktienfonds All Cap Asien (ex Japan) zugeordnet worden. FWW hat als Benchmark Dow Jones STOXX 600 Performance Index festgelegt. Zum 30.04.2012 beträgt das Fondsvolumen 27.300.000,00€.
http://fonds.fondsvermittlung24.de/investmentfonds/fr0011102136-edmond-de-rothschild-asia-leaders-d

Und da gibts natürlich noch viel mehr Asia-Fonds. Die Rothschilds scheinen extrem aktiv im asiatischen Raum zu sein und das schon sehr lange:

Rothschild’s long-standing presence in China dates back to 1838, and we were one of the first business institutions from the Western world to re-establish relations after 1953.
http://www.rothschild.com/china-japan-korea/


Eine Dame, die überall dabei ist:

Véronique Morali hat die angesehensten Universitäten des Landes besucht, diniert einmal pro Monat in Frankreichs Klub der Mächtigen, "Le Siècle", und hat sich als Chefin der Finanzholding Fimalac, Eigentümer der Ratingagentur Fitch, einen Namen gemacht. Entsprechend reißen sich weltweit Großkonzerne darum, die schlanke Topmanagerin mit den dunklen Augen in ihre Aufsichts- oder Verwaltungsräte zu holen. Die 51-Jährige hat unter anderem Mandate bei Coca-Cola und dem Werberiesen Publicis.

....und bei Rothschilds:



Ex-Coke-Chef Daft geht zu Rothschild

Rothschild sammelt offenbar nicht nur betagte Weine, sondern auch Manager. Die von David de Rothschild geleitete gleichnamige Bank hat gestern den ehemaligen Coca-Cola-Chef Douglas Daft engagiert.
http://www.ftd.de/karriere-management/karriere/:ex-coke-chef-daft-geht-zu-rothschild/7852.html


McKinsey & Company

Dominic "Dom" Barton (born 1962) is a longtime top senior partner and director at management consultancy McKinsey & Company, serving as its current managing director (chief executive) since 2009.

(...)

He began his career as a currency analyst at Rothschild.

http://en.wikipedia.org/wiki/Dominic_Barton


Die Investmentbank Rothschild konzentriert sich derzeit auf das Engagement neuer Manager.

Nun wurde bekannt, dass auch Martin Reitz zu der privaten Investmentbank wechselt. Voraussichtlich wird Reitz ab dem 1. August als neuer Chef in dem deutschsprachigen Raum agieren. Martin Reitz arbeitete seit 2001 bei dem Schweizer Unternehmen UBS.
http://www.topnews.de/martin-reitz-wechselt-zu-rothschild-342477



Vor diesem Hintergrund gab Hohn vor kurzem - um jeden Anschein von Interessenskonflikten zu vermeiden - seinen Posten als Aufsichtsrat des RIT Investmenttrusts der Financiers-Familie Rothschild auf. Im Aufsichtsrat von RIT saß auch Nat Rothschild, der wiederum zur Führungsmannschaft des New Yorker Hedge-Fonds Atticus gehört. Atticus und TCI kennen sich schon lange. 2005 verhinderten sie gemeinsam die Übernahme der Londoner Börse LSE durch die Deutsche Börse. Damals prüfte die deutsche Finanzaufsicht eine mögliche illegale Kooperation der beiden Hedge-Fonds, konnte aber keine Beweise finden. Auch im Übernahmekampf um ABN mischten beide Fonds mit.
http://www.handelsblatt.com/unterne...t-generali-unter-druck-seite-2/2877368-2.html


Solche Beispiele gibt es zuviele... kopiere die nicht alle. Aber eines noch:


29.09.2005

Frankfurt am Main - Der bisherige Geschäftsführer der Investmentbank Rothschild in Deutschland, Andreas Dombret, wechselt zur Bank of America
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,377193,00.html


26.03.2010

Der langjährige Bankmanager Andreas Raymond Dombret soll in den Vorstand der Bundesbank aufrücken.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,685848,00.html

Hammer Karriere... Rothschild->Bank of America->Bundesbank


Auch in Geldanlagen siehts auf den ersten Blick ganz gut aus:

Die Durchschnittsrendite der Hedgefonds lag weltweit bei 14 Prozent. Selbst diese Zahl ist geschönt. Viele der 83 allein in den USA im Jahr 2006 liquidierten Fonds tauchen mit ihrer Renditeentwicklung nicht mehr auf.

Äußerst erfolgreich war dagegen Tim Barakett, 41. Seine Atticus-Fonds machten über 30 Prozent Rendite, Investoren wie die Rothschild-Familie haben dort mittlerweile 14 Milliarden Dollar angelegt.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-51211768.html




Ex-BP boss Hayward leads merger of Rothschild's Vallares

Read more: http://www.investmentweek.co.uk/inv...rd-returns-rothschilds-vallares#ixzz1wqXqfLCj
Investment Week - News and analysis for investment advisors and wealth managers. Claim your free subscription today.

Two months after its IPO raised $2bn, financier Nathan Rothschild’s Vallares will become Genel Energy following the merger with the largest oil producer in the Kurdistan region of Iraq.

http://www.investmentweek.co.uk/inv...rd-returns-rothschilds-vallares#ixzz1wqXT5yPM

Did Rothschild manage to raise £1bn in 11 days?

Nathaniel Rothschild, the financier, has confirmed his position as one of the most powerful brokers in the country after smashing the fund raising target for his new venture.

http://www.investmentweek.co.uk/inv...othschild-hayward-raise-gbp1bn-vallares-float


Wie gesagt, dass ist nur ein kleiner Auszug von all dem was man an Verbindungen und Investitionen usw. finden kann. Gleichzeitig ist trotzdem alles sehr intransparent. Wobei auch das natürlich nicht nur ein Rothschild-Eigenschaft ist, sondern die gesamte Branche ist das.
 
Also die Adelstitel bedeuten ALLES? Warum?
Weil die ursprüngliche Aussage war, Barclays gehöre zur "Rothschild-Gruppe". Selbst, wenn der Vorsitzende ein Rothschild wäre, wäre das nicht der Fall. Der Vorsitzende ist aber kein Rothschild. Er ist Marcus Agius, dessen Frau eine Rothschild war/ist. Big difference.
Ebenso ist die Frage, ob jemand mehr Einfluss auf Barclays hat als er irrelevant, weil sie kein Bezug zur ursprünglichen Aussage aufweist. Er ist Vorstand, und nicht Eigentümer. Die Rechte und Pflichten sowie die ganze Rechtsposition des Vorstands ist eine ganz andere.
Du bist irgendwie echt naiv. Du glaubst, die wollen die Vernetzung offensichtlich machen?
Nein. Ich glaub aber, dass durch den Namen das "Netzwerk" einfach von außen viel größer wirkt als das anderer vernetzter Leute in Machtpositionen, weils halt ins Auge springt und man nur diesen Namen suchen muss und sofort über zwei Ecken irgendwas findet.


Zur FED:
Du wirst jetzt sicher fragen, inwiefern das relevant ist: Offiziell ist, dass u.a. die Warburgs die Schaffung des FED-Systems vorantrieben:
...
Das die Rothschilds nicht beteiligt waren, ist extrem schwer zu glauben, da sie nicht nur geschäftlich eng mit den Warburgs waren....
Ich finde es schwer zu glauben, dass sie beteiligt waren. Sie kannten jemanden, der da mitmischte. Das sagt erstmal gar nix aus. Zweitens: Was macht dich glauben, sie wären "eine ... oder die größte Nummer im Bankwesen zu der Zeit" gewesen? Das war Anfang 20. Jahrhundert. Die Zeit, in der die Rothschilds noch wirklich Macht hatten waren 19. Jahrhundert. Viel überzeugender finde ich aber diesen Punkt: Rothschild war nie wirklich stark vertreten in Amerika. Die machen dort auch kaum was, bis heute nicht. Die Partnerschaft mit Rockefeller ist da mal ein bedeutender Einschnitt. Ich halts für extrem unwahrscheinlich, dass die dort stärker involviert waren, zumal sie zu dieser Zeit ja schon teilweise aus dem "klassischen" Bankwesen draußen waren.
Und: Wie Du oben ja sehen kannst, schafft es doch sogar die FED mal eben 9 BILLIONEN (!!!) verschwinden zu lassen.
Offensichtlich nicht, sonst hätte es diese Befragung nie gegeben.
Sie legten ihr Vermögen ja sicherlich auch nicht einfach auf ein Sparbuch. Sie haben gewirtschaftet und das offensichtlich sehr klug. Man darf locker davon ausgehen, dass sie deutlich höhere Renditen als schlappe 4% erzielten. Das sind BÄNKER!
Ich hab nur mal vorgerechnet, dass es durchaus möglich ist, dass sich das Vermögen der Rothschilds "nur" auf ein paar Milliarden begrenzt. Das ist es nämlich. Man darf nicht vergessen, dass sie seit Anfang des 20. Jahrhunderts nur noch wenig im Bankwesen unterwegs sind, sondern großteils nur noch ihr eigenes Vermögen verwalten und M&A und so Sachen machen. Auch darf man nicht vergessen, dass die Nazis extrem rigoros gegen die Rothschilds vorgegangen sind, wo sie sie gefunden haben - besonders in den okkupierten Staaten. Dann gabs da noch ne Weltwirtschaftskrise. Dann kommt da noch die Verwässerung durch die Heiratspolitik und natürlich Ausgaben über die Jahre, eventuelle Verluste, die Immobilien in ganz Europa ... usw. All diese Faktoren machen eine Rechnung von wenigen Milliarden relativ realistisch.
 
Weil die ursprüngliche Aussage war, Barclays gehöre zur "Rothschild-Gruppe". Selbst, wenn der Vorsitzende ein Rothschild wäre, wäre das nicht der Fall. Der Vorsitzende ist aber kein Rothschild. Er ist Marcus Agius, dessen Frau eine Rothschild war/ist. Big difference.
Ebenso ist die Frage, ob jemand mehr Einfluss auf Barclays hat als er irrelevant, weil sie kein Bezug zur ursprünglichen Aussage aufweist. Er ist Vorstand, und nicht Eigentümer. Die Rechte und Pflichten sowie die ganze Rechtsposition des Vorstands ist eine ganz andere.
Nein. Ich glaub aber, dass durch den Namen das "Netzwerk" einfach von außen viel größer wirkt als das anderer vernetzter Leute in Machtpositionen, weils halt ins Auge springt und man nur diesen Namen suchen muss und sofort über zwei Ecken irgendwas findet.

Ich habe mal versucht, der Frage auf den Grund zu gehen, wem Barclays gehört. Zuerst Wiki:


Barcleys:
Größte Anteilseigner sind derzeit die Investmentgesellschaft BlackRock mit 7,07 %, und das Emirat Katar über die Qatar Holdings LLC mit 6,76 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Barclays

Das sind zusammen aber keine 15% und damit keine wirkliche Erklärung.

Geht man zu Black Rock, führt eine Spur sofort wieder zurück zu Barclays:

Die BlackRock, Inc. ist der weltgrößte Vermögensverwalter. Das international tätige amerikanische Finanzunternehmen hat seinen Hauptsitz in New York City und ist vor allem in Vermögens- und Risiko-Verwaltung tätig. Die Aktien sind an der New York Stock Exchange gelistet. Größte Anteilseigner sind PNC Financial Services mit 21,7 % und Barclays mit 19,7 %.[1] (Stand 06/2011).
http://de.wikipedia.org/wiki/BlackRock

Aber:

21.05.2012,
Die britische Großbank Barclays will ihren Blackrock-Anteil im Volumen von 6 Milliarden Dollar verkaufen. K napp 20 Prozent erwerbe Blackrock über ein Aktienrückkaufprogramm, der Rest wird am Kapitalmarkt angeboten.
http://www.handelsblatt.com/unterne...ays-verkauft-anteil-an-blackrock/6656594.html

Trotzdem bleibt unklar, wem Barcleys gehört.

In einer 2011 an der ETH Zürich veröffentlichten Studie wurde Barclays als einflussreichstes Unternehmen der Weltwirtschaft bezeichnet.[3]

Ich denke, das könnte deshalb der Fall sein, weil die Bank ziemlich auf eigenen Beinen steht, aber die Besitzverhältnisse sind kaum zu klären.

Wir haben also nach wie vor den Fakt, dass Angius (präzise formuliert: Der Rothschild-Schwiegersohn) dort der Chef ist. Wie Du richtig sagst, bedeutet das nicht, dass die Bank auch in Rothschild-Besitz ist. Aber es gibt noch mehr... Zum Beispiel das Thema:

Goldfixing

NM Rothschild & Sons verließ 2004 das Goldfixing. Seit dem 7. Juni 2004 findet die Sitzung, die früher dauerhaft von Rothschild geleitet wurde, unter jährlich rotierendem Vorsitz in der Barclays Bank statt. Zu dieser Veranstaltung treffen sich jeweils ein Vertreter der

Bank of Nova Scotia–ScotiaMocatta,
Barclays Bank,
Deutsche Bank AG London,
HSBC Bank USA NA London Branch und
Société Générale,
die alle Mitglieder der London Bullion Market Association (LBMA) sind.[7]
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldfixing




Der London Bullion Market (engl. bullion: ungemünztes Edelmetall) ist der wichtigste außerbörsliche Handelsplatz für Gold und Silber sowie einer der global bedeutenden Rohstoffhandelsplätze in London. Hier wird seit 1919 der Weltmarktpreis für Gold und seit 1897 der Weltmarktpreis für Silber festgestellt. Den Handel koordiniert die London Bullion Market Association (LBMA).


Gründungsmitglieder des Gold- und Silberfixings waren N M Rothschild & Sons, Mocatta & Goldsmid, Samuel Montagu & Co., Pixley & Abell sowie Sharps & Wilkins. Am 12. September 1919 übernahm N M Rothschild & Sons den Vorsitz beim Goldfixing.

Seit dem 7. Juni 2004 findet die Sitzung, die früher dauerhaft von Rothschild geleitet wurde, unter jährlich rotierendem Vorsitz in der Barclays Bank statt.
http://de.wikipedia.org/wiki/London_Bullion_Market


Das Goldfixing war also extrem lange in Rothschild-Hand. Sie stehen an erster Stelle der Gründer der LBMA. Sie hatten die dauerhafte(!) Leitung beim Goldfixing bis 2004. Und wer macht es jetzt? Barclays, bei der der Rothschild-Schwiegersohn die Leitung hat.

Und es gibt auch noch weitere Quellen, die Barcleys als zur Rothschild-Gruppe zugehörig bezeichnen:

Haupt-Aktionär von Moody’s ist die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft „Berkshire Hathaway“. Geleitet wird das Unternehmen von Investor und Multimilliardär Warren Buffett. Weitere Großaktionäre sind „Goldman Sachs“, die Rothschild-Bank „Barclays“ und Morgan Stanley. Standard & Poor’s ist eine Tochter von „McGraw Hill“, des größten US-Verlags für Wirtschaftsmedien. Fitch Ratings gehört zu 60 Prozent dem französischen Milliardär Marc Ladreit de Lacharrière, der im Beirat der französischen Zentralbank sitzt. Die restlichen 40 Prozent werden vom US-amerikanischen Medienkonzern Hearst Corporation gehalten.
http://www.teleboerse.de/empfehlung...en-sind-Teil-des-Problems-article5147776.html

Da gehts übrigens um die Abhängigkeit von Ratingagenturen. Im obigen Beitrag habe ich schon starke Verbindungen zu Fitch nachgewiesen, hier sind starke Verbindungen zu Moodys...

Aufh von Warren Buffet zu Rothschild gibt es zudem persönliche Verbindungen:

His country estate has been a regular venue for visiting heads of state including Presidents Ronald Reagan and Bill Clinton. Margaret Thatcher received French President François Mitterrand there at a summit in 1990. He hosted the European Economic Round Table conference in 2002, attended by such figures as James Wolfensohn, former president of the World Bank, Nicky Oppenheimer, Warren Buffett and Arnold Schwarzenegger.[17]
http://en.wikipedia.org/wiki/Jacob_Rothschild,_4th_Baron_Rothschild




Der Artikel den Du so schlecht findest... so falsch scheint der nicht zu sein. Ich habe gestern noch einiges nachrecherchiert, und Rothschild taucht tatsächlich extrem oft auf. Abgesehen davon, dass Familienmitglieder in vielen der großen Firmen sitzen, gibt es auch immer wieder enge Kooperationen. Etwa BlackRock direkt zu Rothschild Australia

BlackRock, Inc. (NYSE:BLK) today announced that it has entered into a strategic alliance with Rothschild Australia Asset Management Limited (RAAM) to offer global fixed income investment management services to institutional and individual investors in Australia.
http://findarticles.com/p/articles/mi_m0EIN/is_2002_May_21/ai_86126235/

...oder State Street direkt zu Rothschild usw.

Edinburgh – 29 January 2007 -- State Street Corporation (NYSE: STT), the world's leading provider of financial services to institutional investors, today announced that it has been appointed to provide an integrated range of investment services to the US$650 million NM Rothschild & Sons Pension Fund. NM Rothschild & Sons Ltd. provides corporate and resource banking, investment banking, private banking and trust services to a wide range of customers .
http://pr.statestreet.com/us/en/20070129_1.html


Für mich bleiben da diese Fakten:

- Besitzverhältnisse sind zwar nicht zu klären
- Aber der Rothschild-Schwiegersohn führt Barcleys, die als einflussreichste Bank gelten und extrem eigenständig zu sein scheinen.
- Das Goldfixing war komplett in Rothschild-Hand... und ging dann an Barcleys und den Schwiegersohn. Das kann man kaum einen Rückzug nennen
- Rothschild hat immer wieder ganz direkte Verbindungen zu den anderen Global-Playern wie BlackRock und State Street. Ein Rothschild sitzt u.a. auch bei BlackStone, aus der BlackRock hervorging und es gibt noch einige Hinweise auf enge Verbindungen zu State Street

Man kann die Besitzverhältnisse wie gesagt nicht klären, und theoretisch wäre möglich, dass die Rothschilds nach und nach von anderen übernommen wurden. Aber der Name häuft sich einfach extrem und die Tatsache, dass sie so viele Verbindungen zu Ratingagenturen haben, so viele Verbindungen zu Großkonzernen wie etwa Coke haben, dass sie extrem aktiv im asiatischen Raum sind (und dort wohl mit als erstes mitmischten), die wirklichen Rothschildbanken (also jene, die klar "Rothschild" genannt werden) unantastbar und unabhängig erscheinen, immerhin hat keine davon Probleme durch die Krise, lässt mich eher zweifeln, dass sie wirklich an Macht verloren haben. Dazu kommen die ständigen Beratungen von Regierungen. Die Verbindungen zu den Big-Playern wie etwa Warren Buffet oder Soros. Die Verflechtungen nach Russland... (Yukos), das Einkaufen des deutschen Ex-Bundeskanzlers als Berater.....

Für mich deutet gar nichts darauf hin, dass da irgendwo Machtverlust zu verzeichnen ist.


Zur FED:
Ich finde es schwer zu glauben, dass sie beteiligt waren. Sie kannten jemanden, der da mitmischte.
Du kannst das nicht auf das Wort "kennen" reduzieren. Warburg kam von den Rothschilds, lernte dort, bevor er seine eigene Bank aufmachte. Plus: Die Familien sind durch Ehe miteinander verbunden.


Das sagt erstmal gar nix aus. Zweitens: Was macht dich glauben, sie wären "eine ... oder die größte Nummer im Bankwesen zu der Zeit" gewesen? Das war Anfang 20. Jahrhundert. Die Zeit, in der die Rothschilds noch wirklich Macht hatten waren 19. Jahrhundert.
Woraus schließt Du bitte, sie wären zu der Zeit nicht mehr die größte Nummer gewesen? Sie waren die Goldfixing-Chefs. Sie finanzierten nach wie vor Länder, auch die USA usw. Was deutet darauf hin, sie hätten an Macht verloren?




Viel überzeugender finde ich aber diesen Punkt: Rothschild war nie wirklich stark vertreten in Amerika. Die machen dort auch kaum was, bis heute nicht.
Das ist sehr falsch. Du siehst das wirklich viel zu oberflächlich... Übrigens wurde die FED doch eh sehr komplett aus Europa initiiert. Und die Rothschilds waren schon vor der FED in den USA aktiv, wie auch in China und Russland und sind es nach wie vor. Die beraten doch sogar die US-Regierung. Alleine die enge Verzahnung mit den Ratingagenturen sind doch schon eine amerikanische Macht.





Die Partnerschaft mit Rockefeller ist da mal ein bedeutender Einschnitt. Ich halts für extrem unwahrscheinlich, dass die dort stärker involviert waren, zumal sie zu dieser Zeit ja schon teilweise aus dem "klassischen" Bankwesen draußen waren.
Was sagt Dir denn das ??


Offensichtlich nicht, sonst hätte es diese Befragung nie gegeben.
Wurde aufgeklärt, wohin die 9 Billionen sind?


Ich hab nur mal vorgerechnet, dass es durchaus möglich ist, dass sich das Vermögen der Rothschilds "nur" auf ein paar Milliarden begrenzt. Das ist es nämlich. Man darf nicht vergessen, dass sie seit Anfang des 20. Jahrhunderts nur noch wenig im Bankwesen unterwegs sind, sondern großteils nur noch ihr eigenes Vermögen verwalten und M&A und so Sachen machen.
Es ist theoretisch durchaus möglich, dass sie sowohl Vermögen als auch Einfluss verloren. Aber es gibt nichts was darauf hindeutet. Das sie nur noch wenig im Bankwesen unterwegs waren... das ist doch wirklich falsch. Sie sind doch bis heute extrem aktiv. Das was ich dazu postete ist nur ein ganz kleiner Auszug. Und sie haben überall enge Verbindungen zu den ganz großen, sie haben sehr offensichtlich nach wie vor großen Einfluss.. und zwar auch politisch. Sie dürften den asiatischen Boom voll mitgemacht haben, sie sind im russischen Energiesektor aktiv. Usw... will mich nicht wiederholen. Die Tatsache dass sie jetzt sogar offensichtlich mit Rockefeller kooperieren kann vieles bedeuten. Aber mit Sicherheit gab es auch vorher schon Kooperationen. Denn im Ölgeschäft waren auch die Rothschilds schon sehr früh. Und sie kennen sich schon lange.... das wird auch in den ganzen Artikeln betont, die über die aktuelle Kooperation berichten. Insofern... Dein Glaube, die Rothschilds hätten bis jetzt nix mit Amerika zu tun gehabt ist wirklich Unsinn.

Auch darf man nicht vergessen, dass die Nazis extrem rigoros gegen die Rothschilds vorgegangen sind, wo sie sie gefunden haben - besonders in den okkupierten Staaten. Dann gabs da noch ne Weltwirtschaftskrise. Dann kommt da noch die Verwässerung durch die Heiratspolitik und natürlich Ausgaben über die Jahre, eventuelle Verluste, die Immobilien in ganz Europa ... usw. All diese Faktoren machen eine Rechnung von wenigen Milliarden relativ realistisch.
Die Rothschilds waren immer weg, bevor die Nazis da waren. U.a. sind sie in die USA geflohen. Und Deine Rechnung ist nur dann realistisch, wenn sie das Geschäft verlernt haben. Und das haben sie ja sehr offensichtlich nicht.
 
Wir haben also nach wie vor den Fakt, dass Angius (präzise formuliert: Der Rothschild-Schwiegersohn) dort der Chef ist.
Du scheinst noch immer nicht verstanden werden, wie große Konzerne wie z.B. Barclays geleitet werden, und wo der Unterschied zwischen Unternehmensführung und Unternehmensbesitz ist. Der Chairman hat (fast) nicht mehr Stimmrecht als jede andere Person im Board. Das hab ich oben schon beschrieben.
Das ist sehr falsch. Du siehst das wirklich viel zu oberflächlich...
Warum? Weil sie ab und zu Gelder an Politiker geben? Sie haben in Amerika nie wirklich Fuß gefasst. Der Großteil ihrer Institutionen befinden sich in Europa, besonders UK und Frankreich.
Sie hatten die dauerhafte(!) Leitung beim Goldfixing bis 2004. Und wer macht es jetzt? Barclays, bei der der Rothschild-Schwiegersohn die Leitung hat.
Und weiter? Ich sehe keine große Relevanz darin.

Weiters... dass die Rothschild jeden kennen und viele Kontakte pflegen ist bekannt, aber das sagt nichts über Machtstrukturen aus. Und in den letzten 10 Jahren ging die große Macht eindeutig von anderen Institutionen aus - Ratingagenturen, den großen amerikanischen Investmentbanken, Hedgefonds; da spielt die Musik. Nicht bei ner kleinen Gruppe europäischer Investmentbanken und Vermögensverwalter.
Der Artikel den Du so schlecht findest... so falsch scheint der nicht zu sein.
Der Artikel ist absoluter Müll. Dass Barclays zur Rothschild-Gruppe gehöre, haben die wohl auf irgendeiner VT-Seite "recherchiert", denn auf denen ist mir diese (unbelegte) Behauptung jetzt schon öfter untergekommen.

Für mich deutet gar nichts darauf hin, dass da irgendwo Machtverlust zu verzeichnen ist.
Ähm ... nochmal im Klartext: Als Nathan Mayer Rothschild gestorben ist, war er mit ziemlicher Sicherheit der reichste Mensch der Welt (gibt nur wenige Millionäre dieser Zeit, und der nächste, der in die Nähe von Rothschild kam, hatte etwa ne halbe Million weniger als er). Seine Bank war das wohl mächtigste Unternehmen dieser Zeit. Heute sind die Rothschild-Banken nur noch klitzekleine Privatbanken, im Family Trust liegt insgesamt weniger Geld als ein pickliger Harvard-Abbrecher mit seiner Internetfirma in nem halben Jahr verdient und N M Rothschild macht nicht einmal den Umsatz von Pimkie.

Kein Machtverlust? ...

Was sagt Dir denn das ??
Wikipedia z.B.: "The First World War marked a change of fortune and emphasis for Rothschild. After the War, the Rothschild banks began a steady transition towards advisory work and finance raising for commercial concerns, including the London Underground."
Die Rothschilds waren immer weg, bevor die Nazis da waren. U.a. sind sie in die USA geflohen.
Nöp: "In 1938, the Austrian Rothschilds’ interests were seized by the Nazis, bringing to an end more than a century at the heart of Central European banking. In France and Austria, the family was scattered for the duration of the Second World War." (auch wiki)
Das sie nur noch wenig im Bankwesen unterwegs waren... das ist doch wirklich falsch.
Welche Rothschild-Bank hat auch nur ein ZEHNTEL der Bilanzsumme einer "richtigen" Geschäftsbank (wie Barclays oder der BoA oder Der Societe General)?

Und Deine Rechnung ist nur dann realistisch, wenn sie das Geschäft verlernt haben. Und das haben sie ja sehr offensichtlich nicht.
Warum sollten sie das Geschäft verlernt haben? Nach meiner Rechnung haben sie ihr ursprüngliches Vermögen verTAUSENDfacht (von 3.5 mio auf wenige Milliarden).
 
Werbung:
Du scheinst noch immer nicht verstanden werden, wie große Konzerne wie z.B. Barclays geleitet werden, und wo der Unterschied zwischen Unternehmensführung und Unternehmensbesitz ist. Der Chairman hat (fast) nicht mehr Stimmrecht als jede andere Person im Board. Das hab ich oben schon beschrieben.
Es ist m.A.n. nicht herauszufinden, wer Barclays besitzt. Du kannst es ja mal versuchen, vielleicht hast Du ein besseres Händchen. Falls nicht... können wir nur ein paar Dinge feststellen. Und die wären:

- Rothschild-Schwiegersohn führt Barclays
- Goldfixing ging von Rothschilds an Barclays
- Rothschild und Barclays stehen immer wieder auf derselben Seite, etwa bei Beratertätigkeiten...

Beispiel dafür:
Vodafone wird bei dem Geschäft von UBS beraten, CWW holte sich die Unterstützung von Barclays und Rothschild.
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE83M02U20120423

Auch interessant:

Rothschild geht mit Nomura (Japan) eine Kooperation ein. Als Lehman pleite geht, gehen drei Lehman-Banker an Rothschild und Lehman wird verkauft an Norma und Barclays.

Insofern... die Besitzverhältnisse sind für mich nicht zu klären. Aber sie scheinen schon zusammenzugehören. Wäre auch seltsam wenn nicht, da ein Rothschild-Schwiegersohn sicherlich nicht gegen die Familie handelt.


Warum? Weil sie ab und zu Gelder an Politiker geben? Sie haben in Amerika nie wirklich Fuß gefasst. Der Großteil ihrer Institutionen befinden sich in Europa, besonders UK und Frankreich.
So einfach ist das nicht. Es gibt viele direkte Rothschid-Verbindungen in die USA, auch vor dem 2. Weltkrieg (seitdem sind sowieso einige Rothschilds dort).

Beispiele:

August Belmont (* 8. Dezember 1813[1] in Alzey; † 24. November 1890 in New York City) war ein deutsch-amerikanischer Bankier und Politiker.

(...)

Über diese Verbindung erhielt der 14-jährige August Belmont eine Anstellung beim renommierten Frankfurter Bankhaus Rothschild. Er stieg bis 1832 vom einfachen Gehilfen zum Handlungsbevollmächtigten auf und tätigte Geschäfte in Neapel, Paris und Rom.

1837 wurde er nach Havanna geschickt, um die dortige Rothschild-Filiale zu leiten. Er reiste über New York City, wo kurz vor seiner Ankunft eine schwere Wirtschaftskrise ausbrach. Er beschloss, in New York zu bleiben, änderte seinen Nachnamen in "Belmont" und gründete sein eigenes Unternehmen, die August Belmont & Company. Er übernahm zu günstigen Konditionen zahlreiche in Konkurs gegangene Unternehmen und auch die dortige Rothschild-Niederlassung.

Abgesehen davon, dass da jemand direkt von Rothschild in die USA ging, dort Bänker und hochstehender Politiker war, gab es dort offensichtlich auch vorher eine Rothschild-Niederlassung.

Das weitere ist auch interessant:

Nachdem Pierce die Präsidentschaftswahl 1852 gewonnen hatte, ernannte er Belmont zum Chargé d'affaires der USA in Den Haag, zum Dank für den großzügigen finanziellen Beitrag während des Wahlkampfs.

Er hatte also auch gleich nen Präsidenten auf seiner Seite, den er offensichtlich finanziell unterstützt hat.


Anderes Beispiel:

Max Moritz Warburg (M.M. Warburg) (* 5. Juni 1867 in Hamburg; † 26. Dezember 1946 in New York) war einer der angesehensten Hamburger Bankiers seiner Zeit und Politiker.

(...)

Er arbeitete 1890 in Paris und 1891 in London beim Bankhaus N M Rothschild & Sons. Er kehrte 1893 nach Hamburg zurück und wurde Teilhaber der Familienbank, M.M. Warburg & Co.[2] 1895 wurde auch Paul Teilhaber. Felix, der nächst jüngere Bruder, wanderte in die USA aus und trat dort in die Bank Kuhn, Loeb & Co. ein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Warburg


Felix Moritz Warburg (* 14. Januar 1871 in Hamburg; † 20. September 1937 in New York City) war ein deutsch-amerikanischer Bankier und Mäzen.

(...)

1894 wanderte Felix in die Vereinigten Staaten aus und wurde Partner im Bankhaus Kuhn, Loeb & Co. in New York. Er heiratete Frieda Schiff, die Tochter des Seniorpartners Jacob Schiff. Das Paar, das der Reformsynagoge Temple Emanu-el[1] angehörte, hatte eine Tochter Carola, die Walter N. Rothschild heiratete, und vier Söhne: Frederick Marcus, Gerald Felix, Paul Felix und Edward Mortimer Morris Warburg.
http://de.wikipedia.org/wiki/Felix_M._Warburg

Rothschild-Bank -> Warbug & Co > USA...Kuhn, Loeb & Co/Schiff

Dann gibts noch Verheiratungen zwischen Rothschilds und Warburgs:

Carola Warburg Rothschild (1894–1987), philanthropist, born into the Warburg family[78
http://en.wikipedia.org/wiki/Rothschild_family

...zwischen Warburgs und Loebs:

Paul M(oritz) Warburg (1868–1932), father of the Federal Reserve. Married Nina Loeb (1863–1912) in 1895, the daughter of Solomon Loeb. Son: James P. Warburg.

...zwischen Warburgs und Schiffs:

Felix M(oritz) Warburg (1871–1937), New York banker with Kuhn, Loeb & Co., philanthropist, Married Frieda Schiff (1876–1958), daughter to Jacob H. Schiff in 1895.
http://en.wikipedia.org/wiki/Warburg_family

Und es gibt übrigens auch Verheiratungen zwischen Rothschilds und Guggenheims....

Die Familie Guggenheim ist eine amerikanische Industriellenfamilie, die aus dem schweizerischen Lengnau stammt und zeitweise den weltweiten Markt für Kupfer, Silber und Blei beherrschte.

Solomon R. Guggenheim (1861–1949), Industrieller, Gründer der Solomon R. Guggenheim Foundation oo Irene M. Rothschild (* 1868)

(...)
Cora Guggenheim (1873–1956) oo Louis F. Rothschild (* 1869)
Louis F. Rothschild, Jr. (1900–1902)
Muriel B. Rothschild (* 1903)
Gwendolyn F. Rothschild (* 1906)
http://de.wikipedia.org/wiki/Guggenheim_(Familie)


Es gab also nicht nur Rothschild-Bänker die in die USA gingen, sogar in die Politik aufstiegen. Es gab auch familiäre Verbindungen zu USA-Bänkern und USA-Industriellen.

Interessant ist auch: Kuhn Loeb & Co. fusionierte mit Lehman. Lehman geht pleite und...... geht an die Rothschild-Partner Norma und Barclays. Man könnte fast denken... "so schließt sich ein Kreis".

Übrigens ist die Rothschild-Verheiratungspolitik bis heute so geblieben.

Prominentes Beispiel:

Lynn Forester de Rothschild was introduced to Sir Evelyn de Rothschild by Henry Kissinger at the 1998 Bilderberg Group conference in Scotland,[7] and they married on November 30, 2000 in London, England, after Rothschild (almost 23 years older than Forester) had left his wife and three children.[1] She is his third wife.[1] On the announcement of the marriage, the de Rothschild couple were invited to spend their honeymoon at the White House.[8]
http://en.wikipedia.org/wiki/Lynn_Forester_de_Rothschild

Wo die überall mitmischt ist auch interessant:
Lynn Forester de Rothschild was a major fund raiser for Hillary Rodham Clinton's 2008 Presidential bid and has received attention for endorsing John McCain for President.
On June 22, 2011, she hosted a fundraiser for Jon Huntsman, Jr.'s presidential campaign.[9]
From 1993–1995, she served on President Bill Clinton's National Information Infrastructure Advisory Council. From 1998-2000, Lynn Forester de Rothschild served on the US Secretary of Energy’s Advisory Committee.
Lynn Forester de Rothschild is actively involved in policy issues and social issues, including micro-finance and women's rights. the philanthropic sector. In 2006, she was appointed as a member of the UN Advisors Group on Inclusive Financial Services. She serves as Chairman of the Board for the American Patrons of the Tate Gallery, FAI ([1]), and the International Advisory Board of Columbia University School of Law. In addition, she serves as a Trustee of the ERANDA Foundation (a Rothschild family foundation), the Outward Bound Trust, the Alfred Herrhausen Society of International Dialogue of Deutsche Bank and the Global Commercial Microfinance Consortium Advisory Board of Deutsche Bank. She is a member of the Council on Foreign Relations (USA), Chatham House (UK), the Institute for Strategic Studies (UK), the International Advisory Council of Asia House (UK), the Foreign Policy Association (USA), and Co-Chair of the Henry Jackson Initiative's report 'Towards a More Inclusive Capitalism'


Und das ist wirklich noch nicht alles. Ich finde nur nicht alle Links wieder, die ich bisschen zu schnell ausgegraben habe. Es wäre jedenfalls naiv, anzunehmen, die Rothschilds hätten nicht auch schon sehr früh in den USA mitgemischt, wenn es soviele geschäftliche wie auch familiäre Verbindungen in die USA gab.



Und weiter? Ich sehe keine große Relevanz darin.
Ja... ist mir klar, dass Du keine Relevanz siehst. Wirst Du auch bei allem anderen nicht sehen. ;)

Weiters... dass die Rothschild jeden kennen und viele Kontakte pflegen ist bekannt, aber das sagt nichts über Machtstrukturen aus. Und in den letzten 10 Jahren ging die große Macht eindeutig von anderen Institutionen aus - Ratingagenturen, den großen amerikanischen Investmentbanken, Hedgefonds; da spielt die Musik. Nicht bei ner kleinen Gruppe europäischer Investmentbanken und Vermögensverwalter.
Auch darüber könnte ich Dir noch viele Belege geben. Ratingagenturen sind doch nicht unabhängig...die gehören doch auf v.a. den Banken. Aber ich belasse es bei denen die ich Dir schon gab, weil das echt viel Arbeit macht.

Noch mal die die ich schon mal gab:

Haupt-Aktionär von Moody’s ist die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft „Berkshire Hathaway“. Geleitet wird das Unternehmen von Investor und Multimilliardär Warren Buffett. Weitere Großaktionäre sind „Goldman Sachs“, die Rothschild-Bank „Barclays“ und Morgan Stanley.
http://www.teleboerse.de/empfehlung...en-sind-Teil-des-Problems-article5147776.html

Buffet & Rothschilds, mal abgesehen von den ganzen anderen dicken Fischen:

His country estate has been a regular venue for visiting heads of state including Presidents Ronald Reagan and Bill Clinton. Margaret Thatcher received French President François Mitterrand there at a summit in 1990. He hosted the European Economic Round Table conference in 2002, attended by such figures as James Wolfensohn, former president of the World Bank, Nicky Oppenheimer, Warren Buffett and Arnold Schwarzenegger.[17]
http://en.wikipedia.org/wiki/Jacob_Rothschild,_4th_Baron_Rothschild

Fitch:

Véronique Morali hat die angesehensten Universitäten des Landes besucht, diniert einmal pro Monat in Frankreichs Klub der Mächtigen, "Le Siècle", und hat sich als Chefin der Finanzholding Fimalac, Eigentümer der Ratingagentur Fitch, einen Namen gemacht. Entsprechend reißen sich weltweit Großkonzerne darum, die schlanke Topmanagerin mit den dunklen Augen in ihre Aufsichts- oder Verwaltungsräte zu holen. Die 51-Jährige hat unter anderem Mandate bei Coca-Cola und dem Werberiesen Publicis.

Und bei Rothschild ist die Dame eben auch im Management:
http://www.edmond-de-rothschild.fr/en/edr/Pages/Management.aspx

Von Standard & Poors werden Rothschilds auf den ersten Blick zumindest sehr nett behandelt:

„Edmond de Rothschild ist eine der wenigen Gesellschaften, die bei der Erstbewertung eines Fonds gleich ein AA-Rating erzielen konnte - und das sogar für zwei der sechs zum ersten Mal beurteilten Fonds", sagt Patrick Linden (Bild links), Director Fund & Equity Research Services bei Standard & Poor's.
http://www.institutional-money.com/...news%5Bpointer%5D=9&tx_ttnews%5BbackPid%5D=11

Es gibt viel zu viele Verbindungen, als dass da ein normaler Mensch noch durchsteigen könnte.



Der Artikel ist absoluter Müll. Dass Barclays zur Rothschild-Gruppe gehöre, haben die wohl auf irgendeiner VT-Seite "recherchiert", denn auf denen ist mir diese (unbelegte) Behauptung jetzt schon öfter untergekommen.
Ich denke mal, Barclays und Rothschilds werden eben als Partnerbanken wahrgenommen... Vielleicht wissen Journalisten auch mehr über Besitzverhältnisse. Barclays wird gar nicht so selten zu Rothschild gezählt, und nicht nur von VT-Seiten. Und abgesehen vom Rothschild-Schwiegersohn ist ja offensichtlich gut belegbar, dass sie oft partnerschaftlich handeln.
 
Zurück
Oben