Tarbagan
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Du wirst dir bei einer Bevölkerungsstatistik sehr schwer tun, nachzuweisen, woran jeder einzelne Mensch gestorben oder nicht gestorben ist. Wichtig ist in diesem Fall zu sehen, wie die Impfungen die Todesfälle von mehreren hundert pro Jahr auf 0 oder 1 pro Jahr in einem Land mit über 300 Millionen Einwohnern gebracht hat. Die Masern galten in Amerika als ausgerottet, bevor Europäer (insb. Deutsche) sie wieder eingeschleppt haben. Dass vor der Einführung der Impfung schon medizinische Fortschritte gemacht worden sind ist ja toll - nur ist es nicht wirklich zielführend, die medizinischen Standards von heute mit denen von vor 150 Jahren zu vergleichen ohne genauer hinzugucken.Dass etwas Sinn macht, ist aber kein Beweis oder?
Zum Glück ist der Effekt der Masern so massiv, dass man ihn selbst in den krudesten Statistiken sieht. Am besten zeigt er sich übrigens, wenn man statt der Todesstatistik (die ja auch immer von den Folgeerkrankungen etc abhängt), enfach mal auf die rohen Fallzahlen guckt - das meiden Impfgegner immer wie Teufel den Weihwasser, weils dann ganz offensichtlich wird:Bis heute gibt es keine vernünftigen Statistiken zu Masern...![]()


Für Deutschland gibt es leider keine Zahlen, weil sich da die Leute traditionell doof gestellt haben. Das hilft den Impfgegner natürlich, denn der DEUTSCHE Körper ist natürlich ganz und gar anders aufgebaut als der des Amerikaners oder, schlimmer noch, der des Inselaffen, dadurch sind obige Zahlen natürlich nicht übertragbar
Das ist wirklich sehr interessant. Grundsätzlich sind allergische Reaktionen die häufigste "schwere" Nebenwirkung von Impfungen (und es geht dabei auch um Allergien auf Eiweiße). Die treten aber normalerweise viel schneller auf, deswegen ist das bei deiner Geschichte nicht wirklich logisch. Was sonst oft passiert sind gewisse Fiebererkrankungen - Fieber ist eigentlich eine normale und gesunde Reaktion auf eine Impfung, aber manche Körper hören nicht mehr auf zu fiebern und dann können mehrere schlechte Sachen passieren. Aber auch in diesem Fall wärst du ja nicht einfach umgefallen, sondern hättest vorher schon gemerkt, dass du dich nicht ganz wohl fühlst. Es könnte aber natürlich sein, dass du von der Impfung geschwächt warst, von der Sonne einen Sonnenstich bekamst und dann erst richtig zu fiebern begannst. Das könnte den plötzlichen Eintritt gut erklären. Aber so lange später und ohne medizinische Parameter betreibe ich ohnehin nur RätselratenDas kann ich ehrlich nicht genau beantworten. Medizinisch ist derlei jedenfalls nicht wirklich festgestellt. Ich bin in beiden Familien die einzige Allergikerin gewesen (ein gewisses Eisweiss).... habe da aber noch nie den Zusammenhang zur Impfung gesehen... die fingen nämlich erst an... und auch relativ sachte, als ich ungefähr 13 war....
Es lief damals so... ich war ungefähr 3 Jahre alt, wurde bald vier. Wir sind damals mit meiner Mutter zur Impfung gefahren.... am nächsten Tag bei der Nachbarin, meine Mutter war arbeiten... bekam ich während des Spielens plötzlich von einer Sekunde zur anderen ein Krankheitsgefühl.... ich lief nach Hause..., nur wenige Meter entfernt... die Sonne schien ziemlich heftig, mir wurde schwummrig... ich bekam ganz plötzlich heftiges Nasenbluten... richtig dickflüssiges (wahrscheinlich verrotztes?) Blut noch auf dem Nachhauseweg, scheinbar unaufhörlich... ich legte mich auf die Pritsche in unserer Open-airküche... und obwohl es gerade noch so unendlich heiss war, fing ich jetzt an zu frösteln... weswegen ich die Decke nahm, um mich darin einzuwickeln.... In dieser Decke war aber eine riesen Kakerlake..., ungefähr so Handteller gross.... die biss mich in den Fuss... ich war viel zu schwach für irgendeine Reaktion. Dann schlief ich ein... als nächstes bin ich in Schlaf/Wohnzi aufgewacht... meine Mutter war inzwischen wieder da mit einem bekannten, sie redeten mit mir und über mich... ich verstand noch meinen Namen, wollte erzählen, dass mich son Viehch gebissen hatte.... aber ich hörte sie jetzt nur noch verzerrt, wie eine Stimme auf Band, das man langsamer abspielt... mir wurde unglaublich schlecht davon.... dann war ich weg... als nächstes bin ich in einem "Bett" aus Hölzern und Blättern, um mich viele Orangen drapiert ... aufgewacht. Da stand meine Mutter, einige Leute und der Priester, die mich gerade nach Orthodoxerzeremonie nach hausgeschickt hatten... ich schnappte mir eine Orange und lief in die Küche... hatte überhaupt kein Krankengefühl mehr....
Nur, da waren halt knapp über drei Wochen vergangen. Ich gehe davon aus, dass es eine Hirnhautentzündung war... mir selbst schien klar, dass es mit der Impfung zusammenhing... aber auch der Biss des Viehchs...
Das hast du zum Glück intuitiv völlig richtig entschieden. Bzgl dem "Entwicklungsschritt", der von deiner Bekannten vertreten wird: Vor kurzem erst ist durch Studien bestätigt worden, dass eine Masernerkrankung ein Kind in seiner Entwicklung nicht fördert, sondern sogar hemmt, weil der Masernvirus die bereits gesammelten Gedächtniszellen des Körpers abtötet. Das heißt nach der Erkrankung ist das Immunsystem sogar entwicklungsmäßig weiter hinten als vorher (mit Ausnahme, natürlich, der Immunität gegenüber Masern). Bei der Impfung findet diese Abtötung der Gedächtniszellen nicht statt. Deswegen werden Kindern, die Masern gehabt haben im Schnitt öfter krank als Kinder, die einfach nur geimpft wurden.Doch schon, wie solche Entscheidungen immer. Nur, wie gesagt, liegt so etwas in meiner Überzeugung so oder so in Gottes Hand, und in die habe ichs letztlich im Gebet gelegt. Eine Bekannte veranstaltete Masernpartys in Köln, nach antroposophischem Ansatz... vonwegen Masern sei wichtig für die geistige, körperliche, spirituelle Entwicklung des Kindes.... die trafen sich mit ihren Babys, sobald ein Kind Masern hatte in der Hoffung einer Ansteckung.... das fand ich eine zeitlang recht interessant, wobei ich das keineswegs vertieft hatte, nur diese Erklärung rudimentär kannte. Ich habe dann einfach befunden, dass mein Kind diese Entwicklungsförderung durch die Impfung gleich mitnimmt
Das Thema ist wahnsinnig sensibel und Recht machen kann mans nie allen, das ist richtig. Wichtig ist, dass man sich zwei Fragen stellt: Wie schade ich meinem Kind am wenigsten? Und: Wie schade ich anderen Kindern am wenigsten? Denn durch das Impfen hat man ja auch eine Verpflichtung gegenüber seinen Nächsten - oft sterben Babies ja an Masern, die gar nicht im impffähigen Alter waren. Wenn das eigene Kind keine Impfung verträgt - weil es eine spezielle Erkrankung hat oder eine Allergie - dann sollte man auch keine machen. Aber für normale, starke und gesunde Kinder ist eine Impfung normalerweise die richtige Entscheidung. Und damit schützt man gleichzeitig auch noch die Kinder, die nicht so stark und gesund sind. Ich bin nicht weiß Gott wie esoterisch angehaucht, aber ich behaupte mal, das ist eine spirituell sehr gut vertretbare Entscheidung.Jo, dieses Telegramm ist halt... typisch "Eso"....
Nur, wenn ich mich gegen die Impfung entschieden hätte, wäre die Verächtlichkeit mir gegenüber und die "Verwünschungen" mein Kind betreffend halt von der Gegenseite gekommen.... ist wohl Programm... hätte mich aber genauso wenig tangiert.... denn die Sorgen hätte, wäre, wenn.... bringt ja nun nichts, wenn man mal eine Entscheidung getroffen hat.