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Roti
Guest
Nein, das ist kein Wahn, sondern das ist ein bei einer tatsächlich stattfindenden spirituellen Entwicklung ein ganz normaler Vorgang, den man Depersonalisierung nennt. Constantin ist sich, anders als ein psychisch Kranker, vollkommen bewusst, daß er Constantin S. ist. Er erinnert sich und seine Biographie exakt so wie ein Mensch mit einer gesunden Psyche wie er das tut. Dennoch ist sein spirituelles Bewusstsein - also vielmehr die Bewusstheit über das, was er tatsächlich ist - mehr als er selber, nämlich die göttliche Funktion "Shiva". Das ist völlig normal und auch gesund in einer solchen Entwicklung. Mit Wahn hat das nichts zu tun, sondern mit Glaube. (Übrigens wird eine solche Entwicklung auch "kontrollierte Schizophrenie" genannt, ist von der Psychologie/Psychiatrie untersucht und wird nicht als behandlungsbedürftig angesehen, weil man es als einen gesunden Teil einer spirituellen Entwicklung auch in unserer westlichen Welt erkannt hat.)
Der Unterschied zur seelischen Krankheit liegt im Punkt der Lebensfähigkeit. Constantin ist Lehrer und soweit ich weiß "Mentaltrainer". Insofern wird er sich über die Entwicklungen seines Bewusstseins in einem höheren Maße bewusst sein als jemand, der nicht Lehrer und nicht Mentaltrainer ist. Jemand Anderem würde sein Zustand Angst machen (wie Dir) und würde an sich eine Krankheit konstatieren. Constantin tut das aber nicht, sondern er geht den Lebensweg, im Moment einen Ashram zu gründen. Tja mein Gott, solche Lebenswege soll es geben und von hier aus kann das wohl niemand beurteilen, ob es nicht tatsächlich sein Lebensweg ist. Festzustellen ist aber, daß er im Moment auf diesem Weg ist und soweit ich weiß geht es ihm recht gut, oder Constantin?
lg
P.s.: also nochmal: eine kontrollierte Schizophrenie ist eine Schizophrenie, die unter der Kontrolle eines Glaubenssystems stattfindet. Eine solche spirituelle Wandlung findet unter den Fittichen eines Seelsorgers statt - woanders Guru genannt, und daher ist auch kein Seelenklempner notwendig und Krankheit ist da nicht vorhanden. Auf denjenigen Lebenswegen, auf denen der Wandelnde aber selber zum Guru wird, fällt der wegweisende Guru irgendwann notwendigerweise weg. Was dann übernimmt ist der sogenannte "Innere Meister" und der ist es, aus dem Retual hier schreibt.
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Ich sehe es nicht als eine Geistige(Spirituelle) Entwicklung, sich für eine Inkarnation zu halten die nicht ist. Das bei einigen Entwicklungsschüben Verwirrungen stattfinden können verneine ich nicht. Die Kontrolle über seine Eigenen Essenzen(Geistigen Ursprung) ist wichtig und macht einen Bewußten Menschen aus.
Wenn Gedankenmuster in einem Kreisen und sich Verselbständigen, sehe ich da eine Psychische Erkrankung, wo selten der einzelne alleine heraus kommt.
PS: Auch sehe ich es doch als gut an das hier jetzt darüber geschrieben wird. Und der Thread sich zu einem Austausch von Meinungen über diesen Bereich geschieht. Es hilft vielen um auch zu sondieren zu können, was Fiktion und Realität ist.
Auch scheint es mir so das du Ihn genauer kennst, und daher ihn in Schutz genehmst.