Religion trennt, Spiritualität vereint

Ok da stimme ich dir zu. Mein Glauben ist in meiner persönlichen Sichtweise der Beste.
Für dich. Für mich nicht, aber das finde ich völlig okay so.

Was verstehst du denn nicht an den Worten: "Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich!". Somit macht Jesus laut der Bibel den Kontakt zu Gott von seiner Person abhängig! Das ist die absolute Selbsterhöhung und überhaupt nicht demütig.
Nunja, zum einen war ich nicht dabei und zum anderen: Er lehrte Liebe und Verzeihen und ich glaub tatsächlich, dass er damit absolut recht hat. Und ich glaube auch, dass er seine Lehre meinte (Liebe und Verzeihen) und nicht sich persönlich. Wie sollte das denn auch gehen - durch ihn durchkrabbeln?

Aber wie gesagt, ich war nicht dabei, ich hab diese Aussage jedenfalls nie als ein Erhöhen seiner selbst über andere gesehen. Wenn es das war, okay, aber wir wissen doch beide, dass man sich auch mal bizzli unglücklich ausdrücken kann-und wer weiß, wer das wann aufgeschrieben und übersetzt hat. Dass es im Johannes-Evangelium steht, machts für mich echt nicht glaubwürdiger. Johannes war schließlich derjenige, der von sich behauptet hat, der Liebling von Jesus gewesen zu sein, wobei diese Behauptung nirgendwo zu finden ist außer von ihm. Auch Jesus selbst hat das nicht bestätigt, es ist jedenfalls nirgendwo zu lesen.

Von daher: Ich glaub zwar der Lehre von Jesus, aber Johannes halte ich für ein bisschen fragwürdig.
Aber egal, sollte diese Aussage tatsächlich von Jesus sein und sollte er sich selbst und nicht seine Lehre gemeint haben, dann hast du recht, keine Frage. Ich glaubs halt nicht, aber wirklich wissen tu ich es auch nicht. Ich halte mich möglichst nicht an Überlieferungen, die nur in einer Schrift zu finden sind. Kann zwar trotzdem sein, aber.... - nuja...

Aber um Jesus gerecht zu werden, ich persönlich glaube, dass es gut möglich ist, dass Jesus diese Worte so nie gesagt hat und sie anders gemeint sind, nämlich dass man Göttliche Liebe braucht, um Eins mit Gott zu werden.
Genau, das vermute ich auch. 🥰
Jedenfalls trau ich Johannes nicht weiter als ich eine Kuh werfen kann und das ist nicht weit.
Den anderen Johannes, der diese unsägliche "Offenbarung" verzapft hat, finde ich auch nicht glaubwürdiger. An dem kann sich sogar Stephen King noch was abkucken.

Allerdings sind (nicht nur) diese beiden Verfasser nicht ganz unschuldig am Fehlverständnis der christlichen Religion, aaaaaber die können letztlich nichts dafür, dass eine Gruppe von Glaubensführern unter Konstantin derlei Schriften in die Bibel aufgenommen haben, die ja letztlich die christliche Religion definiert. Aber wie gesagt:
Abgehobenheit ist nicht auf Religionen beschränkt, die gibts überall - auch in spirituellen Kreisen.
 
Werbung:
Was hier als Religionen bezeichnet wird, sind für mich Glaubensrichtungen bzw. Glaubensgemeinschaften und deren Grundfeste auf denen ihr Glauben basiert.
Doch ein Teil der Essenz dieser Grundfeste ist aus meiner Sicht ebenso ein Teil innerhalb der Spiritualität... doch längst nicht so hervorgehoben oder auch offensichtlich erkennbar.
Richtig! 👍

Eher verdeckt, hintergründig. Vielleicht damit es nicht so leicht erkennbar ist.
Es wurde und wird halt gläubig genannt, das ist auch schon alles.

Spirit = Geist
Über den sich ausdehnenden Geist in sich selbst, frei von äußerer Beeinflussung erkennbar, dass es keine Trennung gibt, wir mit allem verbunden sind... energetisch.

Herzweisheit = Herz/Seele + Kopf/Verstand

Mal soweit meine Gedanken dazu.
Absolut - bei beidem geht es letztlich um etwas, was man glaubt. Auch spirituelle Menschen glauben etwas, Das ist für mich einfach das Gleiche, einen Unterschied macht man doch nur, um die eigene Gruppe von anderen abzuheben. Für mich ist das allerdings ziemlich unsinnig: Die Lehre von Jesus ist meine Religion und mein Leben ist geprägt von Spiritualität.

Allerdings versteh ich es, weil auch ich mal auf dem Trip war, Spiritualität wichtiger und richtiger zu finden. Und genau deshalb weiß ich ja so gut, dass es unterm Strich nix anderes ist als Abgehobenheit. Ich hab halt eingesehen, dass ich mich geirrt hab, was zugegebenermaßen nicht einfach war. Man glaubt halt so gerne, dass man selbst richtig liegt und was besseres macht als andere, die was anderes leben. Und man sucht sich dann gerne Wege (und Begriffe), die es einem erleichtern, sich über die (vermeintlichen) Irrtümer anderer abzuheben. Ich glaube, dass das einfach menschlich und völlig normal ist.

Ich versteh es also gut - aber das macht es nicht richtiger. Ich hatte mich geirrt. Fertig.
 
Nunja, zum einen war ich nicht dabei und zum anderen: Er lehrte Liebe und Verzeihen und ich glaub tatsächlich, dass er damit absolut recht hat. Und ich glaube auch, dass er seine Lehre meinte (Liebe und Verzeihen) und nicht sich persönlich. Wie sollte das denn auch gehen - durch ihn durchkrabbeln?
Mit Liebe und Verzeihen allein kommt man nicht weit.

Aber wie gesagt, ich war nicht dabei, ich hab diese Aussage jedenfalls nie als ein Erhöhen seiner selbst über andere gesehen. Wenn es das war, okay, aber wir wissen doch beide, dass man sich auch mal bizzli unglücklich ausdrücken kann-und wer weiß, wer das wann aufgeschrieben und übersetzt hat. Dass es im Johannes-Evangelium steht, machts für mich echt nicht glaubwürdiger. Johannes war schließlich derjenige, der von sich behauptet hat, der Liebling von Jesus gewesen zu sein, wobei diese Behauptung nirgendwo zu finden ist außer von ihm. Auch Jesus selbst hat das nicht bestätigt, es ist jedenfalls nirgendwo zu lesen.

Von daher: Ich glaub zwar der Lehre von Jesus, aber Johannes halte ich für ein bisschen fragwürdig.
Aber egal, sollte diese Aussage tatsächlich von Jesus sein und sollte er sich selbst und nicht seine Lehre gemeint haben, dann hast du recht, keine Frage. Ich glaubs halt nicht, aber wirklich wissen tu ich es auch nicht. Ich halte mich möglichst nicht an Überlieferungen, die nur in einer Schrift zu finden sind. Kann zwar trotzdem sein, aber.... - nuja...
Ich finde eigentlich das Johannes Evangelium von den 4 Evangelien am Besten.

Den anderen Johannes, der diese unsägliche "Offenbarung" verzapft hat, finde ich auch nicht glaubwürdiger. An dem kann sich sogar Stephen King noch was abkucken.
Ja die Offenbarung ist sehr schrecklich, hat mir große Schwierigkeiten bereitet, wie so vieles in der Bibel. Ich befreie mich von der Bibel, dies tut mir gut und ich lebe in Selbstbestimmung und Freiheit. Mit dem Allerbarmer führe ich weiterhin eine Freundschaft.

Allerdings sind (nicht nur) diese beiden Verfasser nicht ganz unschuldig am Fehlverständnis der christlichen Religion, aaaaaber die können letztlich nichts dafür, dass eine Gruppe von Glaubensführern unter Konstantin derlei Schriften in die Bibel aufgenommen haben, die ja letztlich die christliche Religion definiert. Aber wie gesagt:
Abgehobenheit ist nicht auf Religionen beschränkt, die gibts überall - auch in spirituellen Kreisen.
Was Jesus wahrlich vor 2000 Jahren lehrte kann heute kein Mensch mehr wissen.
 
Werbung:
Zurück
Oben