Religion trennt, Spiritualität vereint

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass du dich als was Besseres empfindest, lieber @Mönch-David
Es geht mir eh nicht gegen irgendeinen Menschen, wieso auch? Schließlich hab ich auch selbst einige Phasen meines Lebens so gelebt, dass ich meine Spiritualität als richtiger gesehen habe als den Glauben anderer. Damals wollte ich auch überzeugen - und es war GUT so, weil man doch nur aus dem Erkennen eigener Fehler lernen und weiterkommen kann.

und deswegen werf ich das auch ganz sicher niemandem vor, ich sag einfach nur, wie ich es sehe, welche Schlüsse ich in meinem Leben und aus meinen Fehlern und Irrtümern gezogen habe. Und klar ist meine Sichtweise für mich immer noch die Richtige, aber eben für mich! Und: Gleiches Recht für alle. Wichtig finde ich einzig, dass ich mich nicht über andere stelle, weil ich tatsächlich glaube, was Jesus einst sagte: "Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden."

Oder besser: Wer sich selbst erhöht, der erniedrigt sich im gleichen Atemzug.
Vielleicht war das ja auch der Ursprung der fehlenden Abgehobenheit meiner Eltern, denn wer Jesus als seinen Lehrer wählt - und das auch ernst UND ehrlich meint, der erhöht sich nicht selbst, jedenfalls nicht länger, als bis er diesen Fehler erkennt - und ausmerzt.

Dass ich mit den bekannten christlichen Vereinigungen nichts (mehr) zu tun hab, wissen die meisten hier, aber Jesus als Lehrer finde ich noch immer allererste Sahne. Er ist mein Lehrer, seine Lehre ist meine Religion und sein Geist ist meine Spiritualität. Mehr brauch ich nicht, aber das gilt eben ausschließlich für mich persönlich. Wenn jemand sein Heil in Moses und seinen Geboten, in Mohamed, Manitu, Siddharta, Feen und Elfen, dem Schimmelreiter, seinem Auto oder meinetwegen in Schuhen findet - bitte. Kann ja für diesen Menschen richtig sein. Für mich wärs das nicht.

Thats Life....


Gailer Text übrigens:
Übersetzung:
 
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Ich habe nirgendwo geschrieben, dass du dich als was Besseres empfindest, lieber @Mönch-David
Es geht mir eh nicht gegen irgendeinen Menschen, wieso auch? Schließlich hab ich auch selbst einige Phasen meines Lebens so gelebt, dass ich meine Spiritualität als richtiger gesehen habe als den Glauben anderer. Damals wollte ich auch überzeugen - und es war GUT so, weil man doch nur aus dem Erkennen eigener Fehler lernen und weiterkommen kann.
Nicht du hast geschrieben, dass ich meinen Glauben für was Besseres empfinde sondern ich selber habe das geschrieben. Und ich stehe dazu ganz ohne Reue!

und deswegen werf ich das auch ganz sicher niemandem vor, ich sag einfach nur, wie ich es sehe, welche Schlüsse ich in meinem Leben und aus meinen Fehlern und Irrtümern gezogen habe. Und klar ist meine Sichtweise für mich immer noch die Richtige, aber eben für mich! Und: Gleiches Recht für alle. Wichtig finde ich einzig, dass ich mich nicht über andere stelle, weil ich tatsächlich glaube, was Jesus einst sagte: "Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden."

Oder besser: Wer sich selbst erhöht, der erniedrigt sich im gleichen Atemzug.
Vielleicht war das ja auch der Ursprung der fehlenden Abgehobenheit meiner Eltern, denn wer Jesus als seinen Lehrer wählt - und das auch ernst UND ehrlich meint, der erhöht sich nicht selbst, jedenfalls nicht länger, als bis er diesen Fehler erkennt - und ausmerzt.
Ja ja, wer sich selbst erniedrigt wird erhöht werden... auf diesen Trick falle ich nicht mehr herein! Und Jesus hält sich selbst nicht daran und ist in diesen Punkt kein gutes Vorbild. Er sagte: "Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich!". Dies ist eine sehr arrogante und selbstherrliche Selbstererhöhung!

Dass ich mit den bekannten christlichen Vereinigungen nichts (mehr) zu tun hab, wissen die meisten hier, aber Jesus als Lehrer finde ich noch immer allererste Sahne. Er ist mein Lehrer, seine Lehre ist meine Religion und sein Geist ist meine Spiritualität. Mehr brauch ich nicht, aber das gilt eben ausschließlich für mich persönlich. Wenn jemand sein Heil in Moses und seinen Geboten, in Mohamed, Manitu, Siddharta, Feen und Elfen, dem Schimmelreiter, seinem Auto oder meinetwegen in Schuhen findet - bitte. Kann ja für diesen Menschen richtig sein. Für mich wärs das nicht.
Sehe ich auch so, soll jeder die freie Wahl seines Glaubens haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha - der normale Mensch also.
Merkst du eigentlich, dass du in diesem Post genau das tust, was du in diesem Post eigentlich anprangerst?
Socrates war nicht der normale Menschen im rein alltäglichem Sinne. Aber vorher war keine Trennung. Die Realität entsteht im Kopf. Eigentlich, es ist das Ding in Sich selbst. Deswegen ich würde Kant nicht zitieren. Alles Gute 💐
 
Jeder Mensch fühlt und doch gibt es Menschen bei denen das Gefühlsleben abgestumpft ist oder die gefühlskalt sind.

Gefühl hin oder her... Ist denn Gefühl alles? Und ist Gefühl immer der Leitfaden, der auf der richtigen Spur hält?

Ich denke, nein.

Was ist mit Verstand?

Verstand kann Hass und Zorn dämmen, durch Verständnis....

Gefühle sind wie plätscherndes Wasser, immer sich den leichtesten Weg suchend. Das heimelige Bad in der Menge, auch wenn die Menge falsch liegt....

Der Verstand berichtigt....
Eine weitere Sicht dazu:

Nicht allein der Verstand dämmt Hass und Zorn und hat Verständnis.
Da braucht der Verstand (Kopf) das Herz.
Im Herzen ist der Wille - die Willenskraft... die sowohl Gutes wie auch Böses schaffen kann... wenn sie es will.
Der Wille erkennt auch die Werte... sowohl gute wie auch böse, welche dann vom Verstand bewertet werden... aufgewertet, abgewertet, beurteilt, verurteilt sowie auch verglichen.

Das Herzzentrum ist des Menschen tatsächliches Entscheidungszentrum... so meine Sicht... denn je nachdem wie der Wille die Werte deffiniert, re-agiert der Kopf, der Verstand.

Doch Gefühle entstehen im bzw. sind im Solarplexus aktiv... die sprichwörtlichen Bauchgefühle, welche von Lust und Unlust getrieben sind/werden, den Willen im Herzen beeinflussen, daraus Werte deffiniert und dem Verstand weiterleitet, welcher zur Erkenntnis kommt... ob es sich um Wahrheit, Irrtum oder Lüge handelt.

Das Herz berichtigt... zusammen mit der Erkenntnis des Kopfes = Herzensweisheit

Dies sind Wechselwirkungen welche sich sowohl günstig wie auch ungünstig auswirken können.

Gefühle sind gut, wichtig, zeigen uns viel über uns selbst und auch im Kontakt mit anderen Menschen.
Doch allein aus ihnen zu handeln ist aus meiner Sicht nicht ratsam. Besser eine Nacht drüber schlafen... egal um welche Art von Gefühlen es sich handelt, die sich so zeigen.

Doch Danke für Deine inspirierenden Ausführungen...
 
Zwei Kühe sitzen im Keller und hacken Heizöl.
Sagt die eine zur anderen: "Morgen ist Himmelfahrt." Sagt die andere : "Ich fahre nicht mit."
 
Nicht du hast geschrieben, dass ich meinen Glauben für was Besseres empfinde sondern ich selber habe das geschrieben. Und ich stehe dazu ganz ohne Reue!
Kein Problem!

Ich für mein Teil würde allerdings ergänzen, dass meine Sichtweise FÜR MICH besser ist als andere.
Dir red ich da nicht rein, aber für mich selbst wäre eine solche Aussage auf diese Weise stimmiger.
Allerdings reicht es ja auch, wenn man etwas als richtiger empfindet statt dass es richtiger IST.

Wobei - manchmal vergalloppiere ich mich da auch und vergesse im Eifer des Gefechts zu erwähnen, dass ich von meiner Sichtweise spreche bzw. dass ich etwas - für mich - richtiger empfinde. Von daher: Ich hab solche Stolperer schier erfunden und bin Welten davon entfernt, mich von Irrtümern und Versäumnissen freizusprechen. Aber ich denke, dass du das eh weißt.

Ja ja, wer sich selbst erniedrigt wird erhöht werden... auf diesen Trick falle ich nicht mehr herein! Und Jesus hält sich selbst nicht daran und ist in diesen Punkt kein gutes Vorbild. Er sagte: "Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich!". Dies ist eine sehr arrogante und selbstherrliche Selbstererhöhung!
Ich sehe nicht, dass Jesus sich über andere erhöht hat, es sei denn, ein Gegenüber hat selbiges bei ihm versucht. Dafür war er aber auch demütig gegenüber den Demütigen und vor allem war er mit Leib und Seele Mensch mit allen Gefühlen, die zum Mensch-Sein dazugehören. Dass er sich als was Besseres als andere dargestellt haben soll, davon weiß ich nix. Wo soll er das denn getan haben?

Sehe ich auch so, soll jeder die freie Wahl seines Glaubens haben.
Klar, wie sonst?
 
Ich für mein Teil würde allerdings ergänzen, dass meine Sichtweise FÜR MICH besser ist als andere.
Dir red ich da nicht rein, aber für mich selbst wäre eine solche Aussage auf diese Weise stimmiger.
Allerdings reicht es ja auch, wenn man etwas als richtiger empfindet statt dass es richtiger IST.

Wobei - manchmal vergalloppiere ich mich da auch und vergesse im Eifer des Gefechts zu erwähnen, dass ich von meiner Sichtweise spreche bzw. dass ich etwas - für mich - richtiger empfinde. Von daher: Ich hab solche Stolperer schier erfunden und bin Welten davon entfernt, mich von Irrtümern und Versäumnissen freizusprechen. Aber ich denke, dass du das eh weißt.
Ok da stimme ich dir zu. Mein Glauben ist in meiner persönlichen Sichtweise der Beste.

Ich sehe nicht, dass Jesus sich über andere erhöht hat, es sei denn, ein Gegenüber hat selbiges bei ihm versucht. Dafür war er aber auch demütig gegenüber den Demütigen und vor allem war er mit Leib und Seele Mensch mit allen Gefühlen, die zum Mensch-Sein dazugehören. Dass er sich als was Besseres als andere dargestellt haben soll, davon weiß ich nix. Wo soll er das denn getan haben?
Was verstehst du denn nicht an den Worten: "Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich!". Somit macht Jesus laut der Bibel den Kontakt zu Gott von seiner Person abhängig! Das ist die absolute Selbsterhöhung und überhaupt nicht demütig.

Aber um Jesus gerecht zu werden, ich persönlich glaube, dass es gut möglich ist, dass Jesus diese Worte so nie gesagt hat und sie anders gemeint sind, nämlich dass man Göttliche Liebe braucht, um Eins mit Gott zu werden.
 
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Diese These entfaltet Bertrand Piccard im Interview. Spiritualität verschafft einen Zugang zur übergeordneten, transzendenten Welt und ist daher den Religionen, die immer nur partikular sind mit anderen partikularen Religionen konkurrieren, klar überlegen.

Insoweit ist dieses Interview aufschlussreich... eine andere Sichtweise.
Die sehe ich allerdingst wertfrei und nicht, dass das eine dem anderen überlegen ist/sei.

Was hier als Religionen bezeichnet wird, sind für mich Glaubensrichtungen bzw. Glaubensgemeinschaften und deren Grundfeste auf denen ihr Glauben basiert.
Doch ein Teil der Essenz dieser Grundfeste ist aus meiner Sicht ebenso ein Teil innerhalb der Spiritualität... doch längst nicht so hervorgehoben oder auch offensichtlich erkennbar.
Eher verdeckt, hintergründig. Vielleicht damit es nicht so leicht erkennbar ist.

Spirit = Geist
Über den sich ausdehnenden Geist in sich selbst, frei von äußerer Beeinflussung erkennbar, dass es keine Trennung gibt, wir mit allem verbunden sind... energetisch.

Herzweisheit = Herz/Seele + Kopf/Verstand

Mal soweit meine Gedanken dazu.
 
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