Religion oder Etikettenschwindel?

[lSerafiml]

Religion ist für mich zu verstehen als die Rückverbindung zu Gott. Aus diesem Grund ist Gott zentral in den Religionen.

Was ist Religion und was ist sie nicht (?), beinhaltet die Frage: Was ist Gott gefällig und was nicht?

Manche Überlegungen und Missbräuche lassen mich etwas fassungslos und wütend zurück und ich bin tief erschüttert, fast schon etwas verbittert.

Was sind für euch No-Gos in den Religionen? Wo ihr sagt, das hat mit Religion, mit eine Rückverbindung zu Gott nichts zutun?

Kurz zu den Beispielen, die mich aktuell annerven:

Religiös begründeter Judenhass, "Heiliger Krieg" gegen Israel. Antisemitismus, der sich auf Religion gründen soll. Muslime gegen Juden!

Kommerzialisierung von Religion, z.B. der Shaolin Tempel in China, der zur vermarkteten Touristenattraktion herabgekommen ist. Dasselbe aktuell bei den vielen hundert toten Pilgern, die auf ihrer Pilgerschaft nach Mekka wegen der großen Hitze umgekommen sind. Als ob Gott das gefallen würde.

Personenkult in den Religionen, ob Jesus, Mohammed, Gurus, Rabbis oder sonst was, finde ich langsam nervig. Die ganzen tollen tollen Menschen. Gott ist zentral und fundamental in der Religion.

Ganz auffällig in unserer Zeit ist, dass die religiösen Lehren an Wert verlieren, dadurch das sie radikal an die Bedürfnissen der Menschen angepasst werden.

Wie seht ihr das Ganze? Wo ist Religion ein Etikettenschwindel? Wo hat Religion nichts mit einer Rückverbindung zu Gott zutun? Wo wird Gottgefallen nicht erreicht?

Interessant ist auch die Frage: War das immer so oder hat sich das verändert und ist das der Zahn unserer Zeit?

 

[Niflheimr]

Was sind für euch No-Gos in den Religionen?

Religion

 

[Mönch-David]

Religion ist für mich zu verstehen als die Rückverbindung zu Gott. Aus diesem Grund ist Gott zentral in den Religionen.

Was ist Religion und was ist sie nicht (?), beinhaltet die Frage: Was ist Gott gefällig und was nicht?

Manche Überlegungen und Missbräuche lassen mich etwas fassungslos und wütend zurück und ich bin tief erschüttert, fast schon etwas verbittert.

Was sind für euch No-Gos in den Religionen? Wo ihr sagt, das hat mit Religion, mit eine Rückverbindung zu Gott nichts zutun?

Kurz zu den Beispielen, die mich aktuell annerven:

Religiös begründeter Judenhass, "Heiliger Krieg" gegen Israel. Antisemitismus, der sich auf Religion gründen soll. Muslime gegen Juden!

Kommerzialisierung von Religion, z.B. der Shaolin Tempel in China, der zur vermarkteten Touristenattraktion herabgekommen ist. Dasselbe aktuell bei den vielen hundert toten Pilgern, die auf ihrer Pilgerschaft nach Mekka wegen der großen Hitze umgekommen sind. Als ob Gott das gefallen würde.

Personenkult in den Religionen, ob Jesus, Mohammed, Gurus, Rabbis oder sonst was, finde ich langsam nervig. Die ganzen tollen tollen Menschen. Gott ist zentral und fundamental in der Religion.

Ganz auffällig in unserer Zeit ist, dass die religiösen Lehren an Wert verlieren, dadurch das sie radikal an die Bedürfnissen der Menschen angepasst werden.

Wie seht ihr das Ganze? Wo ist Religion ein Etikettenschwindel? Wo hat Religion nichts mit einer Rückverbindung zu Gott zutun? Wo wird Gottgefallen nicht erreicht?

Interessant ist auch die Frage: War das immer so oder hat sich das verändert und ist das der Zahn unserer Zeit?

Meiner Sichtweise nach ist die Religion nicht von der schlechten Seite des Menschen geschützt.

Aber im Sinne der sprituellen Evolution wird sich auch die Religion weiterentwickeln, abhängig von der spirituellen Reife der Menschheit.

 

[lSerafiml]

Meiner Sichtweise nach ist die Religion nicht von der schlechten Seite des Menschen geschützt.

Konkrete Beispiele?

Aber im Sinne der sprituellen Evolution wird sich auch die Religion weiterentwickeln, abhängig von der spirituellen Reife der Menschheit.

Zum Guten oder zum Schlechten? Auf welche Art und Weise?

 

[Mönch-David]

Konkrete Beispiele?

Siehe dein erster Post, da hast du doch selbst die Beispiele geschrieben. Ein weiteres Beispiel ist die Mädchenbeschneidung, sehr grausam.

Zum Guten oder zum Schlechten? Auf welche Art und Weise?

Ob zum Guten oder zum Schlechten hängt von uns und den Umständen ab.

Auf welche Art und Weise?

Religionen oder spirituelle Lehren kommen immer durch inspirierte oder erleuchtete Menschen zustande, die dann ihren Glauben verbreiten. Wie dieser Glaube aufgenommen wird und wie dominat dieser wird, hängt mit den allgemeinen spirituellen evolutionären Mechanismen zusammen.

 

[lSerafiml]

Siehe dein erster Post, da hast du doch selbst die Beispiele geschrieben. Ein weiteres Beispiel ist die Mädchenbeschneidung, sehr grausam.

Gibt bestimmt noch mehr.

Ob zum Guten oder zum Schlechten hängt von uns und den Umständen ab.

Wo nach sieht es denn aus?

Religionen oder spirituelle Lehren kommen immer durch inspirierte oder erleuchtete Menschen zustande, die dann ihren Glauben verbreiten. Wie dieser Glaube aufgenommen wird und wie dominat dieser wird, hängt mit den allgemeinen spirituellen evolutionären Mechanismen zusammen.

Und, wenn an diesen Lehren kein Interesse besteht?

 

[Filomena]

Religion ist für mich zu verstehen als die Rückverbindung zu Gott. Aus diesem Grund ist Gott zentral in den Religionen.

Was ist Religion und was ist sie nicht (?), beinhaltet die Frage: Was ist Gott gefällig und was nicht?


Manche Überlegungen und Missbräuche lassen mich etwas

fassungslos und wütend zurück und ich bin tief erschüttert, fast schon etwas verbittert.

Was sind für euch No-Gos in den Religionen? Wo ihr sagt, das hat mit Religion, mit eine Rückverbindung zu Gott nichts zutun?

Kurz zu den Beispielen, die mich aktuell annerven:

Religiös begründeter Judenhass, "Heiliger Krieg" gegen Israel. Antisemitismus, der sich auf Religion gründen soll. Muslime gegen Juden!

Kommerzialisierung von Religion, z.B. der Shaolin Tempel in China, der zur vermarkteten Touristenattraktion herabgekommen ist. Dasselbe aktuell bei den vielen hundert toten Pilgern, die auf ihrer Pilgerschaft nach Mekka wegen der großen Hitze umgekommen sind. Als ob Gott das gefallen würde

Das ist auch meine Meinung!

Personenkult in den Religionen, ob Jesus, Mohammed, Gurus, Rabbis oder sonst was, finde ich langsam nervig. Die ganzen tollen tollen Menschen. Gott ist zentral und fundamental in der Religion.

Da differenziere ich.

Ganz auffällig in unserer Zeit ist, dass die religiösen Lehren an Wert verlieren, dadurch das sie radikal an die Bedürfnissen der Menschen angepasst werden.

Das ist bei säkularen Staatsformen so:
Die Religion muss bei vielen " Zuckerl" verteilen um angenommen zu werden , nehme ich an.

Interessant ist auch die Frage: War das immer so oder hat sich das verändert und ist das der Zahn unserer Zeit?

Ja - war immer so - die Ansprüche, Bedürfnisse, Zielgruppen, Nutznießer usw. sind halt immer wieder einmal andere!
Nein - kein Produkt unserer Zeit!

 

[SYS41952]

Was sind für euch No-Gos in den Religionen?

Menschen

 

[Mönch-David]

Gibt bestimmt noch mehr.

Leider gibt es da sehr viele weitere schlechten Beispiele.

Wo nach sieht es denn aus?

Ich kann leider nicht in die Zukunft sehen.

Und, wenn an diesen Lehren kein Interesse besteht?

Nun siehe griechische oder römische Götter, wie Zeus oder Jupiter, diese nimmt heutzutage kaum ein Mensch ernst.

Mit den Religionen sehe ich das so:
Als ein Kind Gottes hat jeder Mensch eigene begrenzte Schöpferkraft, welche Einfluss auf die Wahrnehmung der Wirklichkeit hat. Jeder Mensch kann sich alles Mögliche ausdenken. Je mehr die erfundene Religion der Wirklichkeit der Realität entspricht, je mehr die Religion in der Lage ist, die Menschen zu erlösen und zu erfüllen und geistig zu faszinieren und zu bereichern und je mehr diese erfundene Religion dem Willen Gottes entspricht, desto größer ist der Segen dieser Religion.

Wenn eine Gemeinschaft von Menschen die gleiche Religion hat, so wirkt die individuelle Schöpferkraft im Kollektiv als ein Zusammenschluss von geistiger Macht. Dabei ist dann diese Gemeinschaft von den einzelnen Individuen abhängig. Dabei unterwerfen sich dann die einzelnen Menschen den Geboten der gemeinsamen Religion.

Wegen der Dualität aber wird es komplizierter. Es erzeugt eine gute und eine schlechte Seite. Dabei gibt es ja Unterschiede in der Definition was als Gut und was als Schlecht definiert wird. So ist zum Beispiel Schweinefleisch im Islam verboten aber nicht im Christentum. Die Anhänger der Religion unterwerfen sich dann dieser Definition von Gut und Böse jeweils ihrer eigenen Religion. Durch die kollektive Erschaffung der einzelnen gläubigen Menschen bewirkt die Einhaltung der Gebote dann einen Segen und die Missachtung der Gebote einen Fluch.

Nun werden die Menschen durch die schlechte Seite der Dualität geprüft, ob sie dann würdig sind, den Segen der Religion durch die Einhaltung der Gebote sich zu verdienen, während dann die Sünder den Fluch der Religion bekommen.

Wenn zwei verschiedene Religion in Konflikt kommen, hängt es von vielen verschiedenen Faktoren ab, welche sich durchsetzen wird. Auch sind die Religionen von der spirituellen und kulturellen Reife der Menschen abhängig, wo dann praktisch Religionen, die früher bei ihrer Entstehung als fortschrittlich galten, heutzutage als veraltet und überholt gelten. Ein Beispiel ist dabei Sex vor der Ehe. Früher vor vielen Jahren galt dies als eine schwere Sünde, heutzutage ist es zumindest in der westlichen Welt ganz normal und keine Sünde.

 

[lSerafiml]

Das ist auch meine Meinung!

Da differenziere ich.

Wie?

Das ist bei säkularen Staatsformen so:
Die Religion muss bei vielen " Zuckerl" verteilen um angenommen zu werden , nehme ich an.

Ich meine, denke ich, das noch etwas anders. Die Lehre wird verwässert, damit sie sich besser anfühlt und auf die Massen zugeschnitten wird. Das wäre dann, was du meintest.

Heiß öffentlich diskutiertes Beispiel:
Das Zölibat für Priester soll abgeschafft werden, da Priester sich an kleinen Kindern vergreifen.

Sehe ich zum Beispiel anders. Wer sich Gott geweiht hat, gehört Gott. Wer mit dem Zölibat nicht klar kommt, der muss Gott auf andere Weise dienen, wenn es ihm danach verlangt, aber eben nicht als geweihter Priester. Hört sich jetzt hart an und unserer Zeit nicht entsprechend, ist eben kein Zuckerli.

Aber auch, dass Religion generiert wird aus Dingen, die nichts mit Religion zutun haben, meinte ich. So eine Art spirituelle Entwicklung ins nirgendwo. Die Hauptsache fühlt sich gut an und befriedigt die Bedürfnisse der Menschen. Und wenn es sich gut an fühlt und die Bedürfnisse befriedigt, na dann muss es doch gut sein... Doch das ist häufig ein Trugschluss...

Ja - war immer so - die Ansprüche, Bedürfnisse, Zielgruppen, Nutznießer usw. sind halt immer wieder einmal andere!
Nein - kein Produkt unserer Zeit!

Ok. Da denke ich wie du.

Ist nur doof, wenn das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird und Religion mit den Auswüchsen ihres Missbrauch identifiziert wird, was in unserer Zeit ja sehr gerne gemacht wird... Und plötzlich gibt es da keinen Gott mehr....