Hallo Trixi!
Ich muss ehrlich sagen, dass mich Geschichte früher nicht so sehr interessiert hat, und daher wirklich nicht so viel darüber weiss...da sind Leute hier, die können ganze Geschichtsbücher wiedergeben!
Meine Reaktion ist eher emotional...es erschreckt mich so, was ich vom Islam gehört habe.
Interessanter Gedanke. Brauchen wir nicht irgendwie auch etwas, "gegen" das wir sind? Oder in Bezug auf Menschen fällt mir gerade ein, dass wir jemanden, den wir geliebt haben und der uns weh getan hat, auf einmal hassen? Bei mir ist das gerade so, dass ich mich dabei erwische, dass ich jemandem wünsche, er solle so einen Schmerz erleben wie ich ihn hatte...ich weiss, das schweift jetzt vom Thema ab, aber gerade kam mir das in den Sinn...vielleicht tun sich emotionale Menschen einfach schwer, etwas sachlich aus einer gewissen Distanz zu sehen...
Liebe Grüsse,
Lilith
Da kommt mir das Wort "Blutrache" bei dem, was du schreibst. Das tangiert ja auch immer die ganze Geschichte. Da fallen Völker übereinander her, weil man z.B. ganz schlicht deren Moneten benötigt um irgendetwas anzufangen. Es geht um Land, um "ar".
Wenn man einmal betrachtet, die die christliche Kirche brandschatzend und raubmordend um die Erde gezogen ist, dann ist das für mich nichts anderes als Hitler gemacht hat, als Stalin gemacht hat, als Saddam Hussein in seinem Land gemacht hat.
Und ein grosser Unterschied ist da nicht, wenn ich mir vorstelle, als tiefgläubiger Mensch mit meiner Satellitenschüssel in der Wüste zu sitzen, meine eigene Frau in Tücher eingepackt, und dann wippen mir da die Brüste im Fernsehen entgegen. Ich finde das ekelhaft, wie Informationen heute verbreitet werden- die Schwerpunktlegung und vor allem auch die Auswahl und Bewertung der Berichte und der Sachverhalte sind ja so gestaltet, dass sie "gekauft" werden. Die einzigen beweggründe, die heute noch eine Rolle spielen auf der Erde, ist das Geld. Welche Information lässt sich vermarkten und welche nicht?
Gehirn, Abstand, Distanz, Verständnis, Überblick wird in unseren Medien nicht mitgeliefert. Leider. Das muss man sich alles selber machen. Und siehe da: wenn man in seinem direkten Umfeld schaut: nichts von alle dem, was da in den Medien berichtet wird, ist sichtbar. Sichtbar wird es erst, wenn man sich damit beschäftigt.
Je nachdem womit man sich nun beschäftigt, wird sehr viel sichtbar. Oder eben auch genau Gegenteiliges. Wenn man sich z.B. mal mit der Symbolik und auch der Propaganda und auch gerade mit der Person Hitler, seinen Reden, seinem Buch und der Energie, die hinter diesen unglaublich magisch gebrüllten Dummbär-Worten steckt, mit denen er so die Massen "programmiert" hat, dann führt einen das in uralte Zeiten zurück, in das Ariertum.
Genau dieses Thema ist heute hochaktuell. Mehr als es das jemals war. Schon zu Zeiten der Hitler-Euthanasie herrschte z.B. in amrekanischen Geheimdiensten dokumentierterweise ein gewisser Neid vor, dass der Deutsche seine Rasse so effektiv züchtet. (ich kann das nicht mehr finden, wo ich das gelesen habe, also verzeiht mir, wenn ich das nicht belege. Ich lerne zu viel, um mir die Quellen zu merken. Man findet heute ja aber eh für
jede Information eine adäquate Quelle oder Belegung, man muss nur lange genug suchen.) Heute ist das nun so aktuell, weil die Amerikaner schon längst angefangen haben, einen riesigen Gen-Pool anzulegen, wo Du dir Dein Kind aussuchen kannst, wenn Du selber keines bekommen kannst. Und die Leute wählen dann nicht die Eizelle einer Professorentochter, sondern die Eizelle von Paris Hilton. Das entspricht dann so in etwa dem Arier, den Hitler sich so vorgestellt hat. Gleichgeschaltet. "Ich liebe Bush". Sieg Heil. Nichts anderes ist das, was wir heute erleben als es früher war. Es hat sich überhaupt nichts geändert. Bloss weil ein Krieg zuende geht, ändern sich nicht die Menschen.
Die Einzigen, wirklich, das Einzige Volk, dass es in meinen Augen gebacken kriegen kann, diesen Nationalsozialismus zu erkennen und ihn zu begreifen, das ist meiner Meinung nach das deutschsprachige. Sind sie Nazi? Ne, Österreicher. Tja, das nimmt sich nicht viel. In unserem Blut ist noch die Erinnerung daran, was Nationalsozialismus und was Antijudaismus ist. Der Begriff "Antisemitismus" meint ja gar nicht das, was wir erlebt haben. Er meint ja das, was zur Zeit die gesamte Welt erlebt. Wir haben ja nur mal den Zins und den Zion bei der Wurzel gepackt. (auch die Matrix-Filme führen uns mit "Zion"- der Keimzelle des Menschseins im Zeitalter der medienprogrammierten Menschen des Heute- wieder zurück in die Mythologie des Ariertums, der Unendlichen Kraft des Menschen, sich zu befreien (Neo), der vereinigenden Dreieinigkeit von Gottschöpfer, Gottführer und Gottmasse, Miss Trinity).
Die Grundlage für diese gesamte Problematik ist die unerkannte Frage Gottes. So will ich es einmal nennen. Er stellt an alle Religionen dieser Welt eine Frage und kaum einer hört sie heute. Weil alle diskutieren über Quellen aus dem Gestern. Ich meine aber, wir müssten viel mehr über Morgen reden. Und mal wirklich reden und nicht diskutieren.
Früher in Rom gab es z.B. das Forum, da konnte man sich spontan versammeln und dann sprachen die, die etwas zu sagen hatten. Da brabbelte man nicht wild diskutierend rum, Meinungen hier und Meinungen da, nein, da redete man. Jeder Mensch hat eine Rede zu sagen. jeder Mensch hat ein Buch zu schreiben und eine Sage zu sagen.
Und genau diesen Individuellen Aspekt von uns ersetzt die Mediengesellschaft- vom Kinderbuch angefangen- in unseren Herzen und macht uns zu verhaltenen Meinungsgelehrten. Es fällt mir manchmal schwer, das wertzuschätzen, wie es heute ist. Ich fliege nicht in anderer Leute Häuser, aber mit dem Auto irgendwo gegen zu fahren oder von der Brücke zu springen, das hab ich mir exakt wegen dieser Problematik schon recht oft vorgestellt. Wir reden viel zu oft um den heissen Brei herum, weil Worte persönlich vereinnahmt werden und sich keiner mehr darum schert, wie er sich ausdrückt. Hitler war da ganz anders. Der Jesus auch und der Mohammed sicher auch. Aber heute sind wir gefragt, was wir zu sagen haben.
