Rechtsruck in Europa

Ich wollte damit eher zum Außdruck bringen das solche Symbole in Schulen nicht an die Wände gehören.
Egal ob Kreuz, Fisch, Koranzitate oder Pentagramme oder sonst Was.

Schule und Glauben sollten getrennt sein.

...ich bin mir da nicht so sicher. Ich denke, es wäre schon wünschenswert, wenn Schüler über Religionen so viel wie möglich erfahren. Dies wird ja in einigen Bundesländern auch durchaus so gehandhabt (D). Sinvoller als eine Verbannung scheint mir alle Male eine gleichmäßige Präsenz, verbunden mit einer Kenntnis der Materie. Denn der Kern der religiösen Vorstellungen aller Varianten ist letztlich nicht so unterschiedlich, dass sich daraus all die blutigen Konflikte rechtfertigen ließen.
Alles Verbannte entwickelt ein unkontrollierbares Eigenleben und in aller Regel auch Wut.
 
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...war ja wieder drollig hier heute...

"Rassismus ist in Deutschland/Österreich nur nicht so schlimm, weil sich durch dei 30/40er jahre keiner mehr traut", na prosit.
Ist das nun als eine Aufforderung zu mehr und "normalem" Rassismus zu verstehen, oder was soll uns das sagen?"Die anderen Rassen sind noch viel rassistischer", ja super, dann müssen wir uns ja nur noch zurückentwickeln, prima.

Nein. Ich meine damit, dass Handlungs- und Denkmuster, die unter islamischen Menschen stark vertreten sind, von Seiten, sagen wir mal "des Westens" toleriert werden und sogar Verständnis und Sympatie zu diesen Leuten offen kundgetan wird. Im anderes Fall, gelten in den "vorbelasteten" Ländern Europa scheinbar ganz andere (ungeschriebene) Gesetze und Verhaltensregeln für Menschen.
 
Zitat von Galahad
Na, ich bin heilfroh das sich meine Tochter nicht mit dem Anblick eines derartigen Mordinstrumentes im Klassenzimmer auseinander setzen muß.

Galahad, ich glaube, du verstehst da etwas falsch. Wenn man das Christentum richtig interpretiert, und das sollte man nicht unbedingt den Kirchen und den Gläubigen überlassen, dann kann es uns eine Menge lehren.
 
Zitat von Lilith
Ich hätte nichts sagen sollen...
Trotzdem ist der Islam, wie er praktiziert wird, schlimmer als unsere Religion jetzt, die natürlich auch gewaltige Fehler hat.


Dass sie von sehr vielen Menschen falsch interpretiert und als Flucht vor der reellen Auseinandersetzung mit der eigenen inneren Not mißbraucht wird.

Ich kann mir z.B. sehr gut vorstellen, bei sehr vielen "Christen" solch eine "Fremdenfeindlichkeit" (mir fällt leider im Moment kein besseres Wort ein) vorzufinden, wie du sie hier vertrittst. Das hat aber mit dem Christentum absolut nichts zu tun. Würdest du dich als Christin bezeichnen?
 
Hallo Greenbuddha

Ich wollte damit eher zum Außdruck bringen das solche Symbole in Schulen nicht an die Wände gehören.
Egal ob Kreuz, Fisch, Koranzitate oder Pentagramme oder sonst Was.

Schule und Glauben sollten getrennt sein.

Ich denke, dass in die Schulen so etwas wie ein Ethik-Unterricht gehört. Aber der sollte sich nicht nur auf die Vermittlung von Wissen begrenzen, sondern sollte vielleicht auch Yoga, Autogenes Training und Meditation vermitteln.

Und er sollte auch Platz für freies Gestalten lassen, indem die Schüler vielleicht einmal ein wenig tanzen dürfen. Dabei könnte man z.B. als völkerverbindendes Element auch ausländische Musik einbringen.

Man könnte Dichterlesungen machen, man könnte sich über Gott und die Welt unterhalten. Mit anderen Worten, man könnte unendlich viel machen. Aber unsere Herren Kultusminister meinen, so etwas hat in den Schulen nichts zu suchen.

Die Schulen sollten nicht nur dafür da sein, die Schüler mit Wissen vollzustopfen, sondern auch, um ihnen Wege aufzuzeigen, wie sie zu innerer Ruhe finden, wie man Fremdenfeindlichkeit abbaut und Toleranz lernt.
 
Lilith schrieb:
Eine Moslimin sagte im Radio einmal, warum sollte sie die deutsche Sprache lernen? In 20 Jahren würden sie sowieso die Weltherrschaft übernehmen. Mit solchen Aussagen wird ja die Angst geschürt, nur, was ist wirklich dran an der Sache? Sie planen es ja...wird der Islam wirklich zu einer Gefahr?
Ja. Er ist es bereits. Das erkennt man ja unschwer an solchen und anderen Aussagen aus der muslimischen Welt.
Sag mal was redet ihr eigentlich da ?
Wenn, Muslime die Weltherrschaft übernehmen wollen, wer hat die denn jetzt ? - Wem wollen sie die denn wegnehmen ?
Wer ist den jetzt für wen eine Gefahr ?
Der, der die Weltherrschaft hat oder der, der sie haben will.

Das ganze ist ein ausgemachter kleingeistiger Schwachsinn von irgendwelchen hirnrissigen Vollidioten, die ihre Machtgelüste und -ansprüche auf den Rücken ganzer Völker austragen.
Und das mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln.
Dabei stammen sie alle ideologisch alle aus der gleichen Wurzel ab - Die Beherrschung der Welt.
Das ging bei den Ägyptern los, über die Herbräer, Juden Christen und Moslems.

Und dieser Machtansprucht gipfelt darin, sich gegenseitig unsere gemeinsame Lebensgrundlage zu zerstören.
Da gibt es keinen der schlimmer ist oder nicht.
Im Grunde macht sich hier jeder mitschuldig, der auch nur für einen einzigen dieser Vereine eine Rechtfertigung findet - egal wie die auch aussieht.
 
Zitat von Lilith




Dass sie von sehr vielen Menschen falsch interpretiert und als Flucht vor der reellen Auseinandersetzung mit der eigenen inneren Not mißbraucht wird.

Ich kann mir z.B. sehr gut vorstellen, bei sehr vielen "Christen" solch eine "Fremdenfeindlichkeit" (mir fällt leider im Moment kein besseres Wort ein) vorzufinden, wie du sie hier vertrittst. Das hat aber mit dem Christentum absolut nichts zu tun. Würdest du dich als Christin bezeichnen?

Ja, ich bin Christin. Habe aber schon länger keine Kirche mehr von Innen gesehen. Klingt vielleicht zynisch, ist aber nicht so gemeint. Ich denke, dass ich auch gläubige Christin sein kann, ohne (regelmäßig) in die Kirche zu gehen und jedes Dogma unreflektiert anzunehmen. Bestimmte Elemente in der Kirche kann ich nicht für mich akzeptieren.
 
Ja, ich bin Christin. Habe aber schon länger keine Kirche mehr von Innen gesehen. Klingt vielleicht zynisch, ist aber nicht so gemeint. Ich denke, dass ich auch gläubige Christin sein kann, ohne (regelmäßig) in die Kirche zu gehen und jedes Dogma unreflektiert anzunehmen. Bestimmte Elemente in der Kirche kann ich nicht für mich akzeptieren.

Christsein heißt in erster Linie "Liebe deinen Nächsten". Und jeder sollte darüber nachdenken, wie er diesen Grundsatz im Leben umsetzen kann. Und wenn man versucht, diesen Grundsatz umzusetzen, dann ist da kein Platz für Fremdenfeindlichkeit. Hass gibt es im Leben bereits genug. Da brauchen wir nicht auch noch Öl ins Feuer gießen.

Ich weiß, ich bin ein Träumer, but i'm not the only one.
 
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Hallo Greenbuddha

Ich wollte damit eher zum Außdruck bringen das solche Symbole in Schulen nicht an die Wände gehören.
Egal ob Kreuz, Fisch, Koranzitate oder Pentagramme oder sonst Was.

Schule und Glauben sollten getrennt sein.
Die umgekehrte Variante wäre - alle diese Symbole nebeneinander an die Wände. Und das Fach "Religion" in "Religionen" erweitern. Und zwar nach Möglichkeit bitte mit Lehrern, die die Religionen von innen und mit Erfahrungswerten kennen, nicht nur von außen. Dann würde sich vielleicht am Ende herausstellen, wie gut es ist, daß es all die unterschiedlichen Wege gibt.
 
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