Rechtsruck in Europa

Vorsicht Benedikt
Diesen Beitrag sehe ich ganz dicht an der Grenze zu den Forumsregeln entlangschrammen.
Ich hoffe für dich das Er sarkastisch gemeint war.
Ansonsten die klare Ankündiegung das ich Judenhetze nicht tolerieren werde.

Galahad

...ja, das stieß mir auch deutlich auf. Ich denke, auch als Scherz zeigt es eine gewisse menschenverachtende Grundhaltung, wenn man bedenkt, das da über eine Gruppe Scherze gemacht werden, die einer Einstellung wie der mancher Betragsschreiber zum Opfer gefallen sind und diese mit dem Leben bezahlt haben.

Trotzdem frage ich mich auch, ob erst Millionen Moslems in Internierungslagern sterben müssen, bevor das auch für sie gilt... (Moslemhetze scheint noch kein stehender Begriff zu sein)
 
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ich denke, weder Ironie noch Zynismus ist die passende Antwort auf meine ernstgemeinte Befürchtung, die ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen wollte.
Was willst Du denn da nun auf den Arm nehmen?
Eine Entsprechung bedeutet ja nicht, das die gleichen Ereignisse beschrieben werden, es werden die gleichen Gefühle erzeugt und sie dienen den gleichen Interessen.

Ich wollte dich dezent darauf hinweisen, dass du dir da eine unverschämte Frechheit geleistet hast. Die Situation der Juden damals ist wirklich in nahezu nichts ähnlich der der Moslems heute. Vor allen Dingen litten sie (die Juden) bereits seit der 73er Wirtschaftskrise unter einem immer stärker werdenden militanten Antisemitismus. Die Situation heute ist gleichsam spiegelverkehrt. Aus Angst vor den Moslems haben wir bereits die Pressefreiheit faktisch abgeschafft. Selbst der Papst sieht sich Morddrohungen ausgesetzt. Binnen fünf Jahren wurde die Welt Zeuge tausender tödlicher Terrorangriffe im Namen des Islam. Dein Vergleich ist also an Absurdität kaum zu übertreffen.

Vorsicht Benedikt
Diesen Beitrag sehe ich ganz dicht an der Grenze zu den Forumsregeln entlangschrammen.
Ich hoffe für dich das Er sarkastisch gemeint war.
Ansonsten die klare Ankündiegung das ich Judenhetze nicht tolerieren werde.
Erkläre mir bitte, Gallahad, nachdem ich doch nun in vollkommen eindeutiger Weise mich zu den Rechten der Juden bekannt habe, und hier auftrat, auf antisemitische Vorurteile hinzuweisen, wie wahrscheinlich ist es wohl, dass ich meine Meinung nun um 180 Grad gewandelt hätte?

Selbstverständlich war das Sarkasmus!!

Ich setze schließlich ein gewisses geschichtliches Grundwissen einfach mal voraus. Es wird ganz sicher niemand auf die Idee kommen, den Blödsinn von randalierenden und krakelenden Juden für bare Münze zu nehmen.
 
@LB: sind wir schon soweit, über echte Missstände zu sprechen? Ich denke nicht. Es stehen noch immer Dinge wie dass Deutsch die einzige Amtssprache sein soll im Raum.
Meine Bemerkungen sind aus deutscher Sicht.

Deshalb kann ich dieses Problem kaum kommentieren.

Ausser, dass ich es als völlig normal ansehe, wenn es in einem
Staat neben einer überall gültigen Amtssprache regional begrenzte
weitere Amtssprachen gibt.

In Spanien gibt es neben Castellano noch

- Baskisch
- Gallego
- Catalan

und ..äh.. noch irgendeine. Zweisprachige Verkehrszeichen sind
in den Regionen selbstverständlich. Wo ist das Problem?

LB, hier wird die Verfassung meines Landes nicht ernst genommen, hier wird über Minderheitenschutz hergezogen, hier wird das Grundrecht auf Privatleben negiert.
Den Mist nehme ich nicht ernst.

Mir fehlen einfach die Definitionen. Was ist ein "Ausländer"?
In Ösiland ist ein Ausländer jemand ohne ösireiche Staatsbürgeschaft.

Ist doch klar.

Wobei in manchen Bergdörfern die Zugehörigkeit zum örtlichen Schützenverein
(kein Zutritt für Schwarze und Muslime) als weitere notwendige Bedingung
dafür gilt, ein "echter" Ösi zu sein. :lachen:

Erzählt man sich hier so. :lachen: :lachen:

Gruss
LB
 
Zweisprachige Verkehrszeichen sind in
den Regionen selbstverständlich. Wo ist das Problem?

Hab ich noch nicht herausgefunden. Ich arbeite daran. ;)

Ein Ösiland ist ein Ausländer jemand ohne ösireiche Staatsbürgeschaft.

Ist doch klar.

Wobei in manchen Bergdörfern die Zugehörigkeit zum örtlichen Schützenverein
als weitere notwendige Bedingung dafür gilt, ein "echter" Ösi zu sein. :lachen:

Erzählt man sich hier so. :lachen: :lachen:

Gruss
LB

Piefke :D

Hmmmm.... angenommen, jemand lebt jahrzehntelang im schönen Ösiland. Ist brav integriert, kriegt vom Mozartjahr keinen Ausschlag, Mitglied beim Schützenverein, war schon beim Opernball, liest die Kronenzeitung, trennt seinen Müll, kann Deutsch, zahlt Steuern, hat Weib und Kind und Job - aber nur eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung, aus purer Schlampigkeit. Was nun?
 
@Jo:
Du wolltest doch Daten, verschiedenes findest du hier:
http://www.bmi.gv.at/publikationen/


Danke.:) Ich war grade beim Lesen der anderen. Die Inhalte vom ersten Link kenne ich schon. Die vom zweiten bisher von den Plakaten, aber bisher nicht Punkt für Punkt erörtert im Netz.
Was für mich sehr interessante Infos waren...ist die Verteilung der Flüchtlinge auf den Kontinenten.

Weisst du....von Menschen zu verlangen Herausforderungen zu bewältigen...heisst in meinen Augen, ihnen ausreichende Möglichkeiten und Unterstützung dabei zu geben...wenn´s Probleme gibt.

Sie in ihrem Frust dann allein zu lassen, die Probleme ihnen allein in die Schuhe zu schieben...und sie zu beschimpfen...sehe ich nicht als zielführend.

Genau das passiert aber Inländern gegenüber die sich derzeit überfordert fühlen mit mancher Situation. Sei es generell durch Verunsicherung oder auch durch konkrete Situationen und Erlebnisse.
Die baden da in meinen Augen tatsächlich manches auch aus, was ihnen da allein nicht "gehört".

Im "Robin-Hood-Kampf" für Ausländer....werden all zu oft Inländer zu Feindbildern gemacht, statt genauer hin zu schauen. Auch ! wenn Gerüchte und auch manchmal Missverständnisse manch Angstauslöser sind...na, da brauchts möglichst neutrale Informationen zum selber anschauen. Immer wieder.
Das ist menschlich und nicht verwerflich.

Und wenn jemand vor einer konkreten Situation steht, die es zu bewältigen gilt...dann helfen Statistiken nur bedingt, meine ich.

Da passiert dann mit manchen Inländern genau das...was ihnen im Zusammenhang mit Ausländern oft vorgeworfen wird. "Ohnmächtig wütende alleinige Schuld" an etlichen Misständen wird in ihnen gesehen....

Problematiken bestehen in meinen Augen aus mehreren Ebenen...in Wechsel-Wirkung.
Die "alleinige Schuld" hin und her schieben...ist eben menschlich, aber kein Lösungsweg.
Die Lösungen bestehen in meinen Augen ebenso in gut vernetzten Beiträgen/Lösungsanteilen...wie die Probleme.


:) Jo
 
Almöi. :D

Hmmmm.... angenommen, jemand lebt jahrzehntelang im schönen Ösiland. Ist brav integriert, kriegt vom Mozartjahr keinen Ausschlag, Mitglied beim Schützenverein, war schon beim Opernball, liest die Kronenzeitung, trennt seinen Müll, kann Deutsch, zahlt Steuern, hat Weib und Kind und Job - aber nur eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung, aus purer Schlampigkeit. Was nun?
Ich kann gut nachzuvollziehen, dass niemand gern Ösi werden will. :party02:

Aber gut.

Kann ja nur seine Schlampigkeit sein. Vergessen, Antrag auf
Einbürgerung zu stellen, woll?

Dem Antrag ist dann natürlich, wenn die Anspruchs-Voraussetzungen
erfüllt sind, stattzugeben.

In Dland ist es so, dass nach - ich glaube - sieben Jahren legalem
Aufenthalt plus Straffreiheit, Bekenntnis zur und Wissen um die FDGO
usw. die Anspruchs-Einbürgerung greift.

Die Ausländerbehörde MUSS einbürgern.

Ist das bei euch in den Bergen anders?

Grüsse

Le Baron
 
#284
...wieso kommt mir das alles so bekannt vor?
Man tausche "muslimisch" gegen "jüdisch" und die entwickelten Szenarien entsprechen erschreckend dem, was man Deutschen schon ab Mitte der 20er verkauft hat, um die Lage im Sinne der Nazis einzuheizen...

Merkt das tatsächlich keiner von den Rettern der westlichen Zivilisation???


Nein, Du merkst hier was ganz entscheidendes nicht.
Die Menschen jüdischen Glaubens, die in den 20gern, 30gern und bis 1945 in Deutschland lebten bzw. vergast wurden, waren deutsche Staatsbürger, sie hatten einen deutschen Persaonalausweis, sie haben in Deutschland gearbeitet, sie haben im 1. Weltkrieg für Deutschland an der Front gekämpft. Sie haben sich als Deutsche gefühlt. Deshalb haben sie auch immer geglaubt, daß Hitler sie nicht meinen könnte, wenn er von der Endlösung der Judenfrage schwadronierte.
ich habe hier kein Posting gelesen, in dem es darum ging, irgendwelche Muslime in die Gaskammer zu stecken, Menschen mit gültigem deutschen Paß auszuweisen.
Es geht(gilt auch für Österreich)darum, daß immer mehr Menschen aus aller Herren Ländern nach Deutschland kommen, ohne jegliche Aussicht hier jemals Arbeit zu finden.
Die deutsche Politik hat von Anfang an versäumt, vernünftige Einwanderungsgesetze zu schaffen, z.B. nach dem Vorbild der USA.
Was das Asylanttenproblem angeht, natürlich ist jedes demokratische Land der Welt moralisch verpflichtet, Menschen, die in ihrer Heimat durch fasschistische Politik oder Krieg bedroht sind, zu helfen.Dies hat Deutschland auch in der Vergangenheit immer getan, aber es kann nicht angehen, daß wir sie erst aufnehmen und dann wenn sich die Lage in der Heimat dieser Leute wieder beruhigt hat, sie noch mit horrenden Summen bezahlen, damit sie wieder zurückkehren.
Es wird von Deutschland genügend Aufbauhilfe gezahlt, irgendwo muß mal Schluß sein.
Zumal wir ja auch schon Fälle hatten, wo ein Drogendealer, dr in seiner Heimat mit der Todesstrafe rechnen mußte, sich als politisch Verfolgter in Deutschland als "Unternehmer" betätigte.




Sage
 
Dem Antrag ist dann natürlich, wenn die Anspruchs-Voraussetzungen
erfüllt sind, stattzugeben.

In Dland ist es so, dass nach - ich glaube - sieben Jahren legalem
Aufenthalt plus Straffreiheit, Bekenntnis zur und Wissen um die FDGO
usw. die Anspruchs-Einbürgerung greift.

Die Ausländerbehörde MUSS einbürgern.

Ist das bei euch in den Bergen anders?

Grüsse

Le Baron

Zehn Jahre plus Straffreiheit etc., dann besteht ein Rechtssanspruch.
 
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Was das Asylanttenproblem angeht, natürlich ist jedes demokratische Land der Welt moralisch verpflichtet, Menschen, die in ihrer Heimat durch fasschistische Politik oder Krieg bedroht sind, zu helfen.Dies hat Deutschland auch in der Vergangenheit immer getan, aber es kann nicht angehen, daß wir sie erst aufnehmen und dann wenn sich die Lage in der Heimat dieser Leute wieder beruhigt hat, sie noch mit horrenden Summen bezahlen, damit sie wieder zurückkehren.
Es wird von Deutschland genügend Aufbauhilfe gezahlt, irgendwo muß mal Schluß sein.
Zumal wir ja auch schon Fälle hatten, wo ein Drogendealer, dr in seiner Heimat mit der Todesstrafe rechnen mußte, sich als politisch Verfolgter in Deutschland als "Unternehmer" betätigte.

Sage

Ja, ja, die Drogendealer werden immer wieder gerne bemüht. Offenbar scheinen alle Asylanten Drogendealer zu sein. Oder sehe ich das falsch? Ich kenne zwar die finanziellen Verhältnisse der Kriegsflüchtlinge nicht, die in Deutschland vorübergehend aufgenommen wurden, aber ich gehe einmal davon aus, dass sie keine Arbeitserlaubnis hier bekommen haben. Und wie bitte sollen sie dann die Rückfahrt bzw. den Rückflug bezahlen? Deshalb sehe ich es als einen Akt der Hunanität an, wenn Deutschland die Heimkehr finanziert, zumal sie sehr oft in eine zerstörte Heimat zurückkehren, in der sie alles wieder neu aufbauen müssen. Ich glaube, die Menschen werden diese Hilfe nicht vergessen.
 
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