Rechtsruck in Europa

Was mir nach wie vor nicht ganz transparent ist, warum denn eine Islamisierung in irgendeiner Weise fataler sein könnte als die Christianisierung, die Europa durchgemacht hat.

:eek:

Vielleicht ist das Fatale daran, dass der Islam keine Trennung von Staat und Religion kennt? Dass diese Religion barbarische, menschenverachtende Bestrafungsmethoden kennt und anwendet wie sie das Christentum seit langer Zeit entschieden ablehnt?

Dass der Islam keinerlei Toleranz kennt in Bezug auf andere Religionen? Dies zeigt ja schon der niedere Stellenwert, den Christen in vielen islamischen Ländern haben....Eines kannst du mir glauben: Du, als Nicht-Islamischer Mensch hättest Null Rechte in einer islamisch dominierten Welt, weil Christen für Moslems "Ungäubige" sind, was an sich schon eine bodenlose Frechheit ist.

Es wäre um ein Vielfaches fataler und das kannst du so annehmen, ohne es am eigenen Leib erleben zu müssen! :guru::escape:
 
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Vielleicht ist das Fatale daran, dass der Islam keine Trennung von Staat und Religion kennt?
...eine doch relativ neue Errungenschaft des Christentums...

Dass diese Religion barbarische, menschenverachtende Bestrafungsmethoden kennt und anwendet wie sie das Christentum seit langer Zeit entschieden ablehnt?
..."seit langer Zeit" scheint da doch eine recht tendenzielle Auslegung des Zeitbegriffs zu sein, wollen wir mal nachschauen, was der christliche Westen so ablässt, wenn er meint, niemand schaut hin.... Du möchtest also andeuten, es gäbe in christlichen Ländern keine Folter, und das seit "langer Zeit", keine Todesstrafe und das seit "langer Zeit"???

Dass der Islam keinerlei Toleranz kennt in Bezug auf andere Religionen? Dies zeigt ja schon der niedere Stellenwert, den Christen in vielen islamischen Ländern haben....
...und was bitte soll dann der "niedrige Stellenwert" den ihr dem Islam verpassen wollt? Ist schon ein wenig paradox... das Christentum ist doch selbsterklärter Maßen um die Missionierung der Welt bemüht, oder habe ich da irgendwas verschlafen? Zwangschristianisierungen in allen Teilen der Welt sind nur propagandistische Saga?

Eines kannst du mir glauben: Du, als Nicht-Islamischer Mensch hättest Null Rechte in einer islamisch dominierten Welt, weil Christen für Moslems "Ungäubige" sind, was an sich schon eine bodenlose Frechheit ist.
...das Problem nicht nur des Islams sondern aller Religionen, in besonderem Maße auch des Christentums: ein Alleinvertretungsanspruch.

Es wäre um ein Vielfaches fataler und das kannst du so annehmen, ohne es am eigenen Leib erleben zu müssen!
...genau das kann ich eben nicht ungeprüft annehmen.
Denn es ist die Standardbeschreibung seit jeher, wenn es um das geht, was sich vom "Feind" erwarten läßt.
Immer.
Was denkst Du haben die Deutschen Landser eingepflanzt bekommen, was sie bei Sieg der Alliierten erwarten würde?
Was die amerikanischen Soldaten in Vietnam?
Was die irakischen Soldaten im Golfkrieg?
Was die Serben, Kroaten, Russen, Afghanen?

Nein, das ungeprüft hinzunehmen als schlichte Wahrheit ist Torheit.
 
Dass der Islam keinerlei Toleranz kennt in Bezug auf andere Religionen? Dies zeigt ja schon der niedere Stellenwert, den Christen in vielen islamischen Ländern haben....Eines kannst du mir glauben: Du, als Nicht-Islamischer Mensch hättest Null Rechte in einer islamisch dominierten Welt, weil Christen für Moslems "Ungäubige" sind, was an sich schon eine bodenlose Frechheit ist.

Sieht der christliche Fundamentalismus in den USA, der auch in Europa immer mehr Anhänger findet, denn sehr viel anders aus?
 
Das Bewußtsein darüber, dass von Europa nun mal in den letzten 2000 Jahren im wesentlichen die herrschende Gewalt ausging hat ja noch nichts mit einer Phobie zu tun.
Vielleicht nicht mit Phobie. Aber auf alle Fälle mit einem grotesken Maß an Bildungsmangel. Was ist mit dem chinesischen Reich, mit dem der Perser? Die Araber waren völlig unbedeutend? Das größte aller Weltreiche... wer hat es errichtet und nebenbei 49 der damals 74 russischen Städte niedergebrannt? (Nein: die Rede ist nicht von Hitler und auch nicht von Napoleon!)

ist also Deiner Ansicht nach einfach eine nichtrassistische Wahrheit, und kein Dogma?
Du solltest ab und zu mal Zeitung lesen.

Schon verblüffend, wie schnell sich Menschen "Frauenfreundlichkeit" auf ihre Fahne schreiben, wenn's denn der Abgrenzung gegen einen dämonischen Feind dient...
Schon mal was von Alice Schwarzer gehört? :party02:

Was mir nach wie vor nicht ganz transparent ist, warum denn eine Islamisierung in irgendeiner Weise fataler sein könnte als die Christianisierung, die Europa durchgemacht hat.
Och, warum wohl? Wenn ich mir die Geschichte so ansehe, folgten der Erhebung des Christentums zur Staatsreligion nur schlappe 1000 Jahre Finsternis, bis man sich auf die Errungenschaften der Griechen und Römer zurückbesann, sowie auf die wahre Lehre Jesu. Ich will mir ehrlich gesagt nicht ausmalen, was passiert, wenn wir dieses Experiment mit einer Religion wiederholen, die nicht auf einen Friedensfürsten, sondern auf einen Kriegsherren zurückgeht.

Muhammad befahl, dass das Paar zu Tode gesteinigt wird. Ein anderer Moslem erinnert sich: “Ich sah wie der Mann sich über die Frau beugte, um sie vor den Steinen zu schützen."

Vergleichen Sie dies mit der Reaktion von Jesus in einer fast gleichartigen Situation: “Derjenige unter Euch, der ohne Schuld ist werfe den ersten Stein”.
 
wer hat es errichtet und nebenbei
hatten wir das schon, hättest Du meine Beiträge nicht so gelesen, wie Du offenbar Zeitung liest...

Schon mal was von Alice Schwarzer gehört?
...und?


auf die wahre Lehre Jesu.
...wer bitte hat sich jetzt wann darauf zurückbesonnen?
Was ist denn die "wahre Lehre"?
Darüber herrscht doch etwa genausoviel Uneinigkeit in der "christlichen Welt", wie in allen Religionen (einschließlich des Islam) über die jeweils "wahre Lehre"...
 
Die Gotteskrieger & der Schleier

Die falsche Toleranz​

von Alice Schwarzer​

Ein Auszug

Man hätte es wissen können, aber man wollte es nicht wissen. Vor allem in Deutschland nicht. Jetzt, nach einem Vierteljahrhundert ungehinderter islamistischer Agitation - gefördert nicht nur von den Gottesstaaten, sondern auch von so mancher westlichen Demokratie - lässt es sich nicht länger leugnen: Diese islamistischen Kreuzzügler sind die Faschisten des 21. Jahrhunderts - doch sind sie vermutlich gefährlicher als sie, weil längst global organisiert.

...

Drei Fragen stellen sich nun seit dem 11. September endlich auch im Westen mit Dringlichkeit: 1. Ist der Geist wieder in die Flasche zurückzutreiben? 2. Wie konnte es überhaupt so weit kommen? 3. Was sind die wahren Ursachen? Genau diese Fragen bewegen mich seit über 20 Jahren. Genau gesagt: seit meiner Reise im März 1979 in den Iran.

Doch all das wurde im Westen über Jahrzehnte ignoriert. Das Drama der entrechteten Frauen im Iran der 80er - ausgeblendet im Namen der revolutionären Volksbewegung. Das Leid der von den islamistischen Söldnern in blutige Bürgerkriege gestürzten Länder, wie Algerien oder Tscheschenien - geleugnet im Namen der gerechten Sache der Entrechteten. Die Warnung vor einer Unterwanderung Deutschlands und der internationalen Vernetzung der Islamisten in den 90ern - abgetan als Hirngespinste.

EMMA, in all den Jahren eine der raren Stimmen im deutschsprachigen Raum, die kontinuierlich über die Gefahr des islamischen Fundamentalismus berichteten, bezahlte 1994 dafür sogar mit der einzigen physischen Attacke ihrer Geschichte: Maskierte Frauen stürmten die Redaktionsräume, zerstörten die Computer und hinterließen einen Haufen realen Mistes. Dazu Flugblätter, die den Rassismus von EMMA anklagten und sich auf ein im Juli 1993 veröffentlichtes Dossier über die steigende Macht der Islamisten mitten in Deutschland beriefen. Das ganze war feministisch signiert, aber trug, laut der erstaunten Polizei, die Handschrift der PKK. Ich staunte weniger, denn mir waren die Verwicklungen zwischen Befreiungsbewegungen wie der kurdischen PKK oder der palästinensischen Hamas einerseits und revolutionsschwärmerischer deutscher Linker beider Geschlechter andererseits schon länger klar...

Nach solchen Erfahrungen haben mich auch die Reaktionen beim Friedenspreis des deutschen Buchhandels im Herbst 1995 an die Orientalistin Annemarie Schimmel nicht mehr wirklich überrascht. Da antworteten mir Professoren und Schriftsteller bei meiner Suche nach Verbündeten: Ich bin ganz ihrer Meinung, aber bitte haben Sie Verständnis, dass ich nicht unterzeichne - ich habe Angst. So weit war es also schon, dass selbst Nicht-Muslime mitten in Deutschland Angst hatten, die Islamisten öffentlich zu kritisieren. Ein Professor erzählte mir gar von Morddrohungen nach einem kritischen Seminar über die Muslimbrüder.

Mit eben diesen ägyptischen Muslimbrüdern, die Ende der 20er Jahre entstanden und heute als ideologischer Ursprung des internationalen islamischen Terrors gelten, sympathisierte die Friedenspreisträgerin Schimmel ganz unverhohlen, ebenso mit dem Gottesstaat Iran. Und nicht zufällig ist im fundamentalistisch unterwanderten Pakistan gleich eine ganze Allee nach der deutschen Professorin benannt: die Annemarie-Schimmel Allee in Lahore - über die die verschleierten Frauen wohl nur noch in männlicher Begleitung huschen dürfen.

Dennoch: Hätte es den damals von EMMA initiierten Intellektuellen-Protest gegen diesen Preis nicht gegeben - niemand hätte auch nur darüber nachgedacht, wie fragwürdig es ist, ausgerechnet eine Freundin der islamischen Kreuzzügler und der iranischen Ayatollahs zur Friedesnpreisträgerin zu machen - und damit auf den Fundi-Trick hereinzufallen, eine Sympathisantin auf den Posten der (pseudo)neutral-wissenschaftlichen Botschafterin im strategisch nicht unwichtigen Deutschland hieven zu wollen. Nur Dank des aufklärenden Protestes wurde dieser Friedenspreis wohl schon bei seiner Verleihung auch von den Verleihern selbst als unpassend empfunden - doch bis heute wurde nicht analysiert, wie es eigentlich dazu kommen konnte und wer dahinter steckte. Warum zum Beispiel hat bei der durchaus auch innerhalb der Jury stark umstrittenen Entscheidung ausgerechnet das Jury-Mitglied Prof. Wolfgang Frühwald, ein bekennender christlicher Fundamentalist, eine so entscheidende Rolle gespielt?

Auf der internationalen Ebene probten die christlichen und die islamischen Fundamentalisten bereits 1985 den Schulterschluss: erstmals bei der 3. Weltfrauenkonferenz in Nairobi, im Visier die Emanzipation der Frauen. Zehn Jahre später gingen sie dann auf der Weltfrauenkonferenz in Peking in die Offensive. Und auf der Nachfolgekonferenz im Jahre 2000 in New York trat die Vatikan-Iran-Connection unverhüllt als der entschiedenste Gegner der Frauen auf: gegen Verhütung, Abtreibung oder freie Sexualität und für Verschleierung und Klitorisverstümmelung.

Auch die Querverbindungen zwischen den jüdischen Ultraorthodoxen und den palästinensischen Fundamentalisten sind seit langem bekannt. Den Palästinenserinnen ist es ergangen wie den Algerierinnen und allen Frauen in den Freiheitsbewegungen der Ex-Kolonien, die sich auf ihre angeblichen Wurzeln berufen, dieses Gebräu aus Nationalismus und Religion. Einst kämpften diese Frauen mit dem Maschinengewehr in der Hand: für Freiheit für alle. Heute sind die Männer an der Macht und die Frauen unsichtbar geworden: unter den Schleier gezwungen von ihren einstigen Weggenossen.

Diese Genossen sind offensichtlich überfordert durch den doppelten Verlust von männlicher Autorität: in der Welt und im Haus. Ihre Intellektuellen und meist im Westen ausgebildeten Anführer wissen nur zu gut um die Bedrohung ihrer patriarchalen Überlegenheit durch die Frauenemanzipation; und die von ihnen verführten arbeitslosen jungen Männer haben endlich wieder eine Perspektive: das Paradies; und einen, der noch unter ihnen ist: die Frauen.

Denn es geht hier nicht um Glauben, es geht um Macht. Der Frage, wieweit sich unter den drei großen monotheistischen Religionen der Islam besonders zum politischen Missbrauch eignet, wird nicht nachgegangen. Eine fatale Rolle bei der Verschleierung dieser Frage und der Verwischung von Islam und Islamismus hat bisher auch im Westen die dafür zuständige Wissenschaft, die Orientalistik, gespielt. In Deutschland wird dazu noch immer geschwiegen, in Ländern wie den USA oder Frankreich ist die Kritik an den Islamwissenschaften inzwischen lauter geworden. Die Orientalisten werden bezichtigt, den Gegenstand ihrer Forschung idealisiert zu haben, und darüber hinaus nur allzu oft abhängig zu sein von den Gnaden islamischer Länder, wenn nicht sogar von ihren Zuwendungen.

Die Folge ist nicht nur eine weitgehend unkritische Islamwissenschaft, die von 11. September wie aus heiterem Himmel getroffen zu sein scheint, sondern auch eine unkritische Berichterstattung der Medien. Die lag nämlich bisher in den Händen von Experten, soll heißen: von IslamwissenschaftlerInnen und KonvertitInnen (nicht selten in Personalunion beides) - Letztere aber spielen vermutlich nicht nur in Deutschland eine besonders problematische Rolle.

Die meisten deutschen Konvertiten kommen, laut dem Mitbegründer des Zentralrats der Muslime und Konvertit Murad Wilfried Hofmann, aus den Kreisen der Grünen. Nachdem eine verunsicherte westliche Linke ihren Glauben an die Revolution und ihre Halbgötter à la Mao oder Che Guevara verloren hat, sucht sie anscheinend nun ihr Heil in einem neuen Glauben, neuen Götter und neue Helden: was einst die Vietcong oder die Revolutionären Garden waren, sind ihnen heute die Gotteskrieger.


Warum aber ist die Sympathie für die Islamisten gerade in Deutschland so besonders groß? Einige Gründe liegen auf der Hand, über andere muss noch genauer nachgedacht werden. Klar ist, dass die Deutschen seit der Nazizeit ganz besonders bemüht sind, über dem Verdacht des Rassismus zu stehen und Fremdes demonstrativ zu tolerieren. Klar ist ebenfalls, dass der Protestantismus ein besonderer Nährboden zu sein scheint für geißelnde Selbstverleugnung und adorierende Fremdenliebe. Aber da sind auch noch andere Motive, die nicht ganz so eindeutig sind. Zum Beispiel das der Überheblichkeit, für die Fremde die anderen sind, Menschen mit anderen Sitten und einer anderen Kultur, für die uns elementar und unverzichtbar scheinende Werte wie Menschenrechte und Freiheit des Individuums einfach nicht gelten. Oder auch das des Machotums, bei dem eine klammheimliche Freude aufkommt angesichts der brutal entrechteten Frauen - geht es denn den hiesigen Frauen dagegen nicht noch gold? Unterstützt wird dieses Denken von einem pseudo-feministischen Differenzialismus, der schon immer der Überzeugung war, dass Frauen eigentlich anders seien als Männer und es Zeit sei für eine Rückbesinnung auf die "wahren weiblichen Werte".

...

Auch heute argumentieren vor allem die übereifrigen Konvertitinnen auch im Namen der Emanzipation. Ist es denn nicht besser, eine verschleierte Frau zu sein als ein nacktes Objekt? Nein. Denn Verhüllung und Entblößung sind nur zwei Seiten ein und derselben Medaille, auf der da geschrieben steht: Frauen sind der Besitz der Männer, sie gehören einem (bei Verhüllung) - oder allen (bei Entblößung).

Von Anfang an war das Kopftuch darum das Symbol, die Fahne des Feldzuges der Gotteskrieger. Am Kampf für das Kopftuch sind sie zu erkennen: die Islamisten und ihre, bestenfalls, naiven FreundInnen. Der deutsche Paradefall dafür ist Fereshta Ludin, die per Gerichtsbeschluss erzwingen will, dass sie ihr privates Kopftüchlein auch in deutschen Schulen tragen kann. Von der taz (Recht auf Toleranz) über die "Süddeutsche Zeitung (nicht reduzieren auf ein Stück Stoff) bis zur Zeit (wie das Kreuzlein an der Kette) ging ein Aufschrei der Empörung durch das Land, als Ludin ihren von den Gewerkschaften unterstützten Prozess in erster Instanz verlor.

Aber wer ist diese Fereshta Ludin, die mit einem deutschen Konvertiten verheiratete Afghanin wirklich? Diese heute 29-Jährige, die die Tochter eines Botschafters und einer emanzipierten, unverschleierten Mutter ist, in Saudi-Arabien zur Schule ging, seither plötzlich das Kopftuch trägt und noch 1997 zusammen mit ihrem bärtigen Mann gern gesehener Gast der Taliban war. Der "Fall Ludin" zeigt, wie in Deutschland mit dem Kopftuch Politik gemacht wird - und wie fast alle dabei mitmachen, auch die potentiellen Opfer einer solchen Politik.

Dabei hätte spätestens seit 1979, als die revolutionären Garden Khomeinis den Frauen verrutschende Kopftücher auf dem Kopf festnagelten, klar sein müssen, dass das Kopftuch alles andere ist als eine religiöse Sitte (schließlich leben Millionen gläubiger Musliminnen ohne) oder Privatsache, sondern ein Politikum. Das Kopftuch ist die Flagge des islamischen Kreuzzuges. Und seither tobt auch der Kampf der Kulturen - aber nicht etwa zwischen Christen und Muslimen, sondern unter Muslimen. Denn die nicht fundamentalistische islamische Mehrheit ist ja das erste Opfer der Fanatiker.

Doch vor allem in Deutschland war jegliche Kritik an den religiösen Eiferern und ihrer Kopftuch-Propaganda jahrzehntelang tabu: Das ging so weit, dass selbst etwas so Handfestes wie der Jahresbericht des Verfassungsschutzes (dessen Aufgabe es ja ist, ihm verfassungsfeindlich dünkende Kräfte zu beobachten) als Larifari abgetan wurde. Als der damalige Präsident des Verfassungsschutzes, Peter Frisch (SPD), im Herbst 1996 seinen Jahresbericht vorstellte und den islamischen Fundamentalismus als Sicherheitsproblem Nr. 1 für Deutschland und größte Gefahr für das 21. Jahrhundert benannte - da fragte kein einziger Journalist auch nur nach. Und berichtet wurde darüber schon gar nicht. Die deutschen Journalisten wollten einfach viel lieber über Neonazis reden - das hier eine ganz neue Art von Nazis im Namen Allahs die Welt verbessern und erobern wollen, übersahen sie geflissentlich. Im besten Falle. Meist trugen die Medien nicht nur zur Ignorierung, sondern sogar zur Idealisierung der Islamisten bei. Fragen nach dem, was da eigentlich wirklich in den (in der weltlichen Türkei verbotenen) Koranschulen in Deutschland gelehrt und in den (von den Gottesstaaten finanzierten) Moscheen gepredigt wird, wurden mit dem Hinweis auf die Religionsfreiheit und die Toleranz abgetan. Man war ja auch selbst nicht Opfer. Noch nicht. Über 20 Jahre lang waren in erster Linie die Frauen im Visier - genauer: die Musliminnen. Und die waren weit weg.

Ja, die Frauen. Mit ihnen fängt es immer an. Sie sind immer die ersten, die von allmachtssüchtigen Männerbünden entrechtet werden. Dann folgen die Juden (wo noch welche sind); sodann die Intellektuellen (von denen so manche bis dahin selber kräftig dazu beigetragen haben); und dann alle und alles, was den neuen Herren so nicht passt. Doch wenn es schon nicht das Mitgefühl für die weibliche Hälfte der Menschheit ist, so sollte es wenigstens die Erkenntnis sein, dass Menschenrechte unteilbar sind und das Los der Frauen schon immer der Gradmesser für Recht und Gerechtigkeit einer Gesellschaft war. Eine Gesellschaft, in der ein männlicher Mensch den anderen erniedrigen kann, nur weil der weiblich ist - eine solche Gesellschaft ist im Keim eine Unrechtsgesellschaft. Ein Mann, der es gewohnt ist, die eigene Mutter, Schwester, Frau zu verachten - der kann auch kein Mitgefühl für seine Nächsten haben und schon gar nicht für Fremde.

Seit dem 11. September 2001 geht nun ein Schrecken durch die westliche Welt. Ein später Schrecken. Ob dieser Schrecken dem Westen wirklich die Augen geöffnet hat, ist zu bezweifeln. Verdächtig ist, dass bei dem Versuch, Psychologie und Motive der Täter zu begreifen, vieles in Erwägung gezogen wird, nur eines, das Sichtbarste, nicht: der Faktor Männlichkeit. Diese Männlichkeit - und vor allem: die verunsicherte Männlichkeit - ist der Stoff, der aus dem wirren Gebräu überhaupt erst ein explosives macht. Der Männlichkeitswahn mit seinem pathologischen Narzismus und Fremdenhass, der zu Beginn des 21. Jahrhunderts leider nicht nur in den orientalischen Gottesstaaten, sondern auch in westlichen Demokratien grassiert, ist der entscheidende Faktor.

http://europenews.blogg.de/eintrag.php?id=19
 
Eine weitere Kuriosität für greenbuddha:

Ein Brite wurde verurteilt, weil er ein Banner mit folgender Aufschrift an seinem Haus angebracht hatte: “Tötet alle Moslems, die uns und unsere Art zu leben bedrohen. Enoch Powell hatte Recht.” (Enoch Powell sah wegen der Zuwanderung 'Ströme von Blut fließen').

Gary John Mathewson, 35, wurde von einem Nachbarn angezeigt, der Angst vor moslemischen Attacken hatte, unter Auflagen entlassen und zur Zahlung der Gerichtskosten in Höhe von £150 verurteilt. In ihrer Urteilsbegründung bemerkte Richterin Anne Rees, dass die Worte auf dem Banner andere betrüben könnten und dies sei nicht angemessen. Ja, Frau Rees, diese Worte sind dazu geeignet, andere zu betrüben. Es betrübt uns allerdings, dass Sie nicht den Mut haben, auch die Träger folgender Banner zu verurteilen:

"Tötet die, die den Islam beleidigen"
"Tötet den Papst"
"Lasst uns den dänischen Botschafter abschlachten"
"Europa – Dein 9/11 kommt noch" usw. usf.

Oder den moslemischen Vater, der seine Kinder mit um die Hüfte gebundenen Bombenattrappen spazieren führt.

Es scheint, dass nicht die eigentliche Tat, das Anbringen des Banners, bestraft werden sollte. Man hat einfach Angst, Angst vor der moslemischen Gefahr, egal ob es diese gibt oder nicht. Deswegen hat Mathewsons Nachbar die Anzeige eingereicht und deswegen hat die Richterin dieses Urteil gefällt.

http://myblog.de/politicallyincorrect/art/4618292/

Abendland?
 
greenbuddha schrieb:
...und was bitte soll dann der "niedrige Stellenwert" den ihr dem Islam verpassen wollt?
Der Islam, wie er von den Fanatikern gelebt wird, hat ja nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Islam zu tun...wenn man "Islam" hört, denkt man wohl als erstes an ersteres. Und dem kann wohl keiner hier viel abgewinnen, wie überhaupt jedem Fanatismus.
 
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Die Weißen sind Rassisten.
Das hört und liest man überall und alle glauben es.
Es werden die Beispiele zitiert, wo Weiße Schwarze diskriminieren oder Mischehen zwischen Angehörigen der "weißen Rasse" und Asiaten/Schwarzen/Indianern etc nicht tolerieren und Kindern, die aus solchen Verbindungen entstehen, das Leben schwer machen.
Fragt mal einen traditionellen Japaner, was er von der Idee hält, daß seine Tochter oder sein Sohn eine(n) Weiße(n) oder eine(n) Angehörigen irgend einer anderen "Rasse" heiratet.Fragt eine Japanerin, die aus der Verbindung zw. eineM schwarzen GI und einer Einheimischen hervorging, wie freundlich die Mitmenschen in Japan zu ihr sind.
Viele Afro-Amerikaner hatten in den 50gern weiße Freundinnen, weil sie es den Weißen heimzahlen wollten (Malcolm X gehörte auch dazu)Hör mal zu, wenn sich Afro-Amerikaner über die Essgewohnheiten der Weißen, ihre Unfähigkeit zu tanzen und über die flachen Är**** der weißen Frauen mokieren.
Frag mal einen Muslim, ob er es so toll fände, wenn sein Sohn eine deutsche Christin als Ehefrau nehmen würde.Frag ihn, was er von den Anbiederungen der toleranten Deutschen hält.Wenn er ehrlich ist, wird er sagen, daß er Angst hat, daß seine Kinder durch die "lockeren" Sitten der Ungläubigen angesteckt und verdorben werden.
Keiner will eine "Rassenvermischung".
Und das ist auch verständlich, denn wenn das tatsächlich im "großen Stil" praktiziert würde, hätten wir in ein paar Generationen nur noch afriasiaindiaarabkaukasian Mischmasch.
Auch eine Art Rassenpolitik.....



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