"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

Yep, er hielt diese Rede vor der AfD-Jugend. Vermutlich sind die meisten von denen also eh nicht mehr wirklich in einem geteilten Land aufgewachsen.
Vielleicht wollte er ihnen damit aber bloß Goethe und Beethoven etwas näher bringen – nach denen ja ansonsten kaum noch ein Kiddy-Hahn wirklich kräht.:rolleyes:



Zitat:

"Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte."

„"Ja, wir bekennen uns zur Verantwortung für die zwölf Jahre", sagte Gauland, aber: "Wir haben eine ruhmreiche Geschichte - und die, liebe Freunde, dauerte länger als die verdammten zwölf Jahre."
Die AfD-Jugend reagierte mit Beifall und "Gauland, Gauland"-Rufen.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2018-06/03...ds-relativierung-der-ns-zeit-180603-99-560879



Flie|gen|schiss

Bedeutung Info

Fliegendreck

Beispiel

〈in übertragener Bedeutung:〉 reg dich bloß nicht über jeden Fliegenschiss (über jede Kleinigkeit) auf!

Quelle: Duden https://www.duden.de/rechtschreibung/Fliegenschiss

Das ist nicht die Form der Relativierung, die jemanden zum Rechtsextremen macht. Dafür muss man was daran (Nationalsozialismus) gut finden oder rechtfertigen.

Bedeutet nicht dass ich das für eine sinnvolle oder korrekte Aussage halte. Und Vergessen/Verdrängen kann auch gefährlich werden. Zu viel Antiidentifikation mit dem Staat allerdings auch, wie man zuletzt gesehen hat.

Ja, er liegt falsch, aber wenn ich die Partei aus bestimmten Gründen wähle, macht die Rede sie nicht unwählbar.
 
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Ja, er liegt falsch, aber wenn ich die Partei aus bestimmten Gründen wähle, macht die Rede sie nicht unwählbar.
Ja, klar – hatte Dich auch so verstanden. Für mich persönlich macht sich so eine Partei u.a. damit aber vollkommen unwählbar, hatte ich ja auch geschrieben.
Wir wollen uns ja nicht gegenseitig das demokratische Wahlrecht streitig machen, hoffe ich.:D
 
Ja, klar – hatte Dich auch so verstanden. Für mich persönlich macht sich so eine Partei u.a. damit aber vollkommen unwählbar, hatte ich ja auch geschrieben.
Wir wollen uns ja nicht gegenseitig das demokratische Wahlrecht streitig machen, hoffe ich.:D

Nein, wollte es nur begründen. Was nicht bedeutet, dass ich der Rede zustimme.
 
... weil Tariflohn für viele Beschäftigte mittlerweile ein Fremdwort ist sind diese Menschen automatisch arm ?
Aber ja, für politische Ideologen ist der Begriff Armut zu einem waffenähnlichen Kampfbegriff geworden ( wie übrigends beim Begriff Kapitalismus ) .
Dabei wird alles in einen Topf geworfen, inklusive Statistik, und es wird ein ideologisches Süppchen gekocht.
Und es spricht natürlich die unbedarfte, bzw. besser ausgedrückt die unbewusste, Masse an, welche sich darin selbst wieder finden kann.
Letztlich ist es aber die gleiche Form von "Rattenfängerei" wie man sie den Rechten, wie z.B. von der AfD, vorwirft.





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Nicht automatisch – aber die Zahl derer, die dadurch unter die Armutsgrenze fallen nimmt trotzdem zu.
Klar, fällt nicht jeder, der z.B. von seinem vorherigen Tariflohn - beim neuen Arbeitgeber – bei gleicher Tätigkeit dann auf Mindestlohn wechseln muss darunter.

Kommt auch drauf an, ob er z.B. Kinder, hohe Mietkosten etc. hat, für die er dann nicht mehr problemlos aufkommen kann.
Manche können dann zwar eine staatliche finanzielle Aufstockung beantragen – allerdings kommen sich dabei einige (zumindest gefühlt) eher wie ein Bettler als wie ein - von eigener Hände Arbeit Lebender vor.

Der Staat muss heute trotz wirtschaftlichem Wachstum und steigender Profite der Arbeitgeber jedenfalls öfter einspringen als noch vor einigen Jahren.
 
Es ist ein Sammelbecken von Leuten, die ein Problem mit Merkels Politik hatten, und Alternativen gab es da auch nicht mehr, und Merkel nannte ihre Entscheidungen auch gerne (was sehr "demokratisch" ist) "alternativlos". Merkel passte damit genauso in die grüne Partei. Aber in der Bevölkerung waren mehr als 50% damit unzufrieden.

Alles andere als ein Entstehen einer solchen Partei wäre höchst undemokratisch gewesen. 50% bei einem wichtigen Thema nicht vertreten im Parlament.

Aber selbst wenn wir über hypothetische Risiken sprechen, gibt es mit deinen Überlegungen 2 Probleme. Erstens kann eine (pseudo)faschistische Diktatur und solche Tendenzen auch von woanders (darf ich hier nicht weiter ausführen) kommen, und diese Wahrscheinlichkeit reduziere ich durch eine solche Wahl. Zweitens könnte es sein, dass ein "Weiter so!" die Probleme, die die AfD notwendig gemacht haben, gerade noch verschärft, nur dass das dann natürlich mehr Radikalität erzeugt, und im Endeffekt wird die Problematik durch ein "Stop" (durch die Wahl einer oppositionellen Partei, also AfD hier) gerade abgefedert.

Ich sehe es also ebenfalls nicht so, dass ich eher eine Diktatur riskiere mit meiner Wahlentscheidung, als wenn ich Merkel usw. wählen würde.
 
Die Leute haben sie gewählt, weil eine in der Bevölkerung mehrheitsfähige Position von keiner einzigen Partei (oder zumindest Fraktion, da die CSU nicht unabhängig ist) im Parlament mehr vertreten wurde. Viele Kritiker haben sich halt trotzdem nicht getraut entsprechend zu handeln, weil diese normale Position als politisch unkorrekt verkauft wurde. Letzter Punkt hat mich umgekehrt noch mehr dazu gebracht es erst recht zu tun, weil ich es als kritisch ansehe wenn Diskussionen unmöglich zu werden drohen.


Alle die Höcke wählen, denken er unterstützen sein Naziideologie! Wenn du ihn auf dieser Art und Weise verteidigst, gehörst auch du in die Schmuddelecke!

Shimon
 
Es ist ein Sammelbecken von Leuten, die ein Problem mit Merkels Politik hatten, und Alternativen gab es da auch nicht mehr, und Merkel nannte ihre Entscheidungen auch gerne (was sehr "demokratisch" ist) "alternativlos". Merkel passte damit genauso in die grüne Partei. Aber in der Bevölkerung waren mehr als 50% damit unzufrieden.

Alles andere als ein Entstehen einer solchen Partei wäre höchst undemokratisch gewesen. 50% bei einem wichtigen Thema nicht vertreten im Parlament.

Aber selbst wenn wir über hypothetische Risiken sprechen, gibt es mit deinen Überlegungen 2 Probleme. Erstens kann eine (pseudo)faschistische Diktatur und solche Tendenzen auch von woanders (darf ich hier nicht weiter ausführen) kommen, und diese Wahrscheinlichkeit reduziere ich durch eine solche Wahl. Zweitens könnte es sein, dass ein "Weiter so!" die Probleme, die die AfD notwendig gemacht haben, gerade noch verschärft, nur dass das dann natürlich mehr Radikalität erzeugt, und im Endeffekt wird die Problematik durch ein "Stop" (durch die Wahl einer oppositionellen Partei, also AfD hier) gerade abgefedert.

Ich sehe es also ebenfalls nicht so, dass ich eher eine Diktatur riskiere mit meiner Wahlentscheidung, als wenn ich Merkel usw. wählen würde.




AfD ist keine Alternative, es ist der akudelle und "erfolgreichste" Naziparte in Deutschland. Die Partei wird von Menschen bevorzugt gewählt, die in der Vergangenheit der 60er Jahre stecken... Sie sind nicht nur Nazis, die leugnen auch den Klimawandel. Also schlaf weiter wie bisher!

Shimon
 
Alle die Höcke wählen, denken er unterstützen sein Naziideologie! Wenn du ihn auf dieser Art und Weise verteidigst, gehörst auch du in die Schmuddelecke!

Shimon

Ich verteidige Höcke nicht. Ich gehe nur nicht davon aus, dass er die Partei repräsentiert. Habe in dem zitierten Beitrag auch begründet warum ich die Partei gewählt habe, hatte mit Höcke nichts zu tun.

AfD ist keine Alternative, es ist der akudelle und "erfolgreichste" Naziparte in Deutschland. Die Partei wird von Menschen bevorzugt gewählt, die in der Vergangenheit der 60er Jahre stecken... Sie sind nicht nur Nazis, die leugnen auch den Klimawandel. Also schlaf weiter wie bisher!

Man muss absolut kein Nazi sein, um Merkels Politik abzulehnen. Im Gegenteil schläft man, wenn man trotz Nachrichten in den letzten Jahren darin kein Problem sieht. Und für die Leute, die das Problem erkannt haben, steht auch die Partei.

Klimawandel bin ich im Vergleich weniger skeptisch als die AfD, aber weil auch dort die Positionen massiv eskaliert sind zuletzt, ist die AfD auch dafür nicht verkehrt (Stein auf die andere Seite der Waage legen).

Die AfD ist ein vernünftiges Antidot für dieses durch ideologische irrationale Emotionen bestimmte Jahrzehnt (speziell zweiter Teil). War zuvor nie so verrückt seit ich Politik verfolge.
 
Ich verteidige Höcke nicht. Ich gehe nur nicht davon aus, dass er die Partei repräsentiert. Habe in dem zitierten Beitrag auch begründet warum ich die Partei gewählt habe, hatte mit Höcke nichts zu tun.



Man muss absolut kein Nazi sein, um Merkels Politik abzulehnen. Im Gegenteil schläft man, wenn man trotz Nachrichten in den letzten Jahren darin kein Problem sieht. Und für die Leute, die das Problem erkannt haben, steht auch die Partei.

Klimawandel bin ich im Vergleich weniger skeptisch als die AfD, aber weil auch dort die Positionen massiv eskaliert sind zuletzt, ist die AfD auch dafür nicht verkehrt (Stein auf die andere Seite der Waage legen).

Die AfD ist ein vernünftiges Antidot für dieses durch ideologische irrationale Emotionen bestimmte Jahrzehnt (speziell zweiter Teil). War zuvor nie so verrückt seit ich Politik verfolge.


ich lene Merkle selber ab -trotzdem würde ich niemals diese Nazis wählen, und dass du die AfD als "vernünftige alternative" ansiehst, macht es nicht besser...lassen wir es, sons"beleidige" ich dich noch, und du "rennst zu papa!" du redest hier von etwas was du nicht kennst, nicht erlebt hast und spuckst grosse tönen... troll dich...


shimon
 
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