"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

Die AfD ist die Sammelbewegung der Merkelkritiker in Bezug auf diesen und ähnliche Punkte. Und Wahl von Kleinparteien, die bei 1% usw. sind bringt nichts, man muss sich schon in einer größeren Gruppe formieren, wenn man was erreichen will.


Die AfD ist heute schon der Sammelbecken von Nazis und die es werden wollen!

Dass es dir nich einleuchtet ist mir klar, in der afD gibt es auch jede Menge Mitläufer, wie einst in der NSDAP auch Mitläufer gab. Du gehörst zuden Menschen, die erst dann es Merken werden, dass etwas nicht simmt, wenn bei dir Männer in schwarzen Uniformen klingeln werden...Das ist natürlich meine Ironie, und wir werden in Zukunft auch kein Gestapo oder SS nötig haben um unliebsame Zeitgenossen Massregeln. Du merkst aber denkbar wenig was um dich passiert - und schreibst darauf los.

LG aus der Provinz

Shimon
 
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Die AfD ist heute schon der Sammelbecken von Nazis und die es werden wollen!

Dass es dir nich einleuchtet ist mir klar, in der afD gibt es auch jede Menge Mitläufer, wie einst in der NSDAP auch Mitläufer gab. Du gehörst zuden Menschen, die erst dann es Merken werden, dass etwas nicht simmt, wenn bei dir Männer in schwarzen Uniformen klingeln werden...Das ist natürlich meine Ironie, und wir werden in Zukunft auch kein Gestapo oder SS nötig haben um unliebsame Zeitgenossen Massregeln. Du merkst aber denkbar wenig was um dich passiert - und schreibst darauf los.

LG aus der Provinz

Shimon

Es ist ein Sammelbecken von Leuten, die ein Problem mit Merkels Politik hatten, und Alternativen gab es da auch nicht mehr, und Merkel nannte ihre Entscheidungen auch gerne (was sehr "demokratisch" ist) "alternativlos". Merkel passte damit genauso in die grüne Partei. Aber in der Bevölkerung waren mehr als 50% damit unzufrieden.

Alles andere als ein Entstehen einer solchen Partei wäre höchst undemokratisch gewesen. 50% bei einem wichtigen Thema nicht vertreten im Parlament.

Aber selbst wenn wir über hypothetische Risiken sprechen, gibt es mit deinen Überlegungen 2 Probleme. Erstens kann eine (pseudo)faschistische Diktatur und solche Tendenzen auch von woanders (darf ich hier nicht weiter ausführen) kommen, und diese Wahrscheinlichkeit reduziere ich durch eine solche Wahl. Zweitens könnte es sein, dass ein "Weiter so!" die Probleme, die die AfD notwendig gemacht haben, gerade noch verschärft, nur dass das dann natürlich mehr Radikalität erzeugt, und im Endeffekt wird die Problematik durch ein "Stop" (durch die Wahl einer oppositionellen Partei, also AfD hier) gerade abgefedert.

Ich sehe es also ebenfalls nicht so, dass ich eher eine Diktatur riskiere mit meiner Wahlentscheidung, als wenn ich Merkel usw. wählen würde.
 
@Condemn, dass hast du fein zusammengetragen und super recherchiert.(y) Danke.
Wahrscheinlich gibts gleich wieder den lapidaren Einwurf:


Die Verflechtungen des Verfassungsschutzes mit V-Männern und NSU den Ignoranten und Unterstellern hier versuchen nahezubringen , heisst für mich "Perlen vor die Säue zu werfen".

Das ist ein interessanter Punkt. Einerseits stimme ich Dir zu, weil die Reaktionen grundlegend erwartbar sind. Aus genau dem Grund mache ich es dann aber doch, denn es hilft jenen Pseudo-Linken dabei sich selbst zu entlarven. Wenn man sich tiefer mit dem Thema befasst und darüber dann postet, und dann von vermeintlich Linken Reaktionen kommen wie die von Dir zitierte, gleichzeitig Unwissenheit und auch Ignoranz bewiesen wird, macht das einfach vieles klar.

Was ich immer wieder interessant finde: Gerade Moral-Apostel sind wahnsinnig schwach wenn es um die simple Faktenlage geht und wollen eigentlich auch gar nicht thematisch diskutieren. Und m.A.n. liegt das daran, dass es ihnen eben nicht um die Sache geht und sie nur Überschriften lesen, daher dann auch keine Ahnung von jenen Themen haben die sie für ihre Zeigefinger-Strategie benutzen/missbrauchen.

Der große Witz dabei ist: Ich bin "mehr links" als solche Charaktere, denn meine Ansicht mag zwar manchmal vom linken Mainstream abweichen weil sie einfach differenzierter ist, aber sie hat eine echte Basis. Mode-Linke sind m.A.n. fast immer lediglich Mitläufer und indirekt helfen sie "rechts".
 
Das ist ein interessanter Punkt. Einerseits stimme ich Dir zu, weil die Reaktionen grundlegend erwartbar sind. Aus genau dem Grund mache ich es dann aber doch, denn es hilft jenen Pseudo-Linken dabei sich selbst zu entlarven. Wenn man sich tiefer mit dem Thema befasst und darüber dann postet, und dann von vermeintlich Linken Reaktionen kommen wie die von Dir zitierte, gleichzeitig Unwissenheit und auch Ignoranz bewiesen wird, macht das einfach vieles klar.

Was ich immer wieder interessant finde: Gerade Moral-Apostel sind wahnsinnig schwach wenn es um die simple Faktenlage geht und wollen eigentlich auch gar nicht thematisch diskutieren. Und m.A.n. liegt das daran, dass es ihnen eben nicht um die Sache geht und sie nur Überschriften lesen, daher dann auch keine Ahnung von jenen Themen haben die sie für ihre Zeigefinger-Strategie benutzen/missbrauchen.

Der große Witz dabei ist: Ich bin "mehr links" als solche Charaktere, denn meine Ansicht mag zwar manchmal vom linken Mainstream abweichen weil sie einfach differenzierter ist, aber sie hat eine echte Basis. Mode-Linke sind m.A.n. fast immer lediglich Mitläufer und indirekt helfen sie "rechts".
Wie gut, dass all die vermeintlichen, die Mode-, Pseudo- und auch die wirklich rechten Charaktere hier, so sehr an sachlichen und differenzierten Diskussionen interessiert sind, und immer wieder durch ihre Kernntnis von Fakten und Hintergründen zu beeindrucken wissen.
 
Wie gut, dass all die vermeintlichen, die Mode-, Pseudo- und auch die wirklich rechten Charaktere hier, so sehr an sachlichen und differenzierten Diskussionen interessiert sind, und immer wieder durch ihre Kernntnis von Fakten und Hintergründen zu beeindrucken wissen.

In der Tat.
Einer der Hauptgründe warum ich mich hier aufhalte, ich lerne immer gerne dazu. :cool:

Wißbegierig,
der Crowley :)
 
Wie gut, dass all die vermeintlichen, die Mode-, Pseudo- und auch die wirklich rechten Charaktere hier, so sehr an sachlichen und differenzierten Diskussionen interessiert sind, und immer wieder durch ihre Kernntnis von Fakten und Hintergründen zu beeindrucken wissen.

Es gibt ja durchaus auch Diskussionen die sich v.a. auf die wirklichen Themen konzentrieren, zumindest sachlich begründet und argumentativ geführt werden. Ich glaube aber, dass das nicht mal zu 50% der Fall ist und m.A.n. kann man ziemlich viel daran sehen. Denn wenn jemand v.a. mit dem Finger auf andere zeigt, ohne dem eigentlichen Thema wirklich Beachtung zu geben und sachliche Infos mindestens als Argument zu verwenden, kann man davon ausgehen dass die Art der Diskussionführung auch die Prioritäten widerspiegelt.
 
Wie gesagt, der hat schon Aussagen getroffen, die ich definitiv rechtsextrem nennen würde. Aber er war auch schon kurz vor dem Rauswurf. Würde man ihn (rein hypothetisch) zum Parteichef wählen, würde die Partei nicht mehr wählbar sein (auch nicht als Opposition, was ja das Ziel war), und Leute, die ihn rauswerfen wollten würden auch austreten usw. Klar ist, dass ich dann eine andere Partei nehmen würde, wäre dann vermutlich eine moderatere Splitterpartei der AfD, oder irgendeine Kleinpartei. Aber wie ich bereits sagte, zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nicht A für sehr wichtig halten, und auf dem Wahlschein B ankreuzen, also würde ich deshalb dann auch nicht Merkel nehmen.
Hat eben jeder seine eigene subjektive Schmerzgrenze. Für mich persönlich z.B. - ist eine Partei „schon“ nicht wählbar, wenn deren Fraktionschef den Nationalsozialismus – der die halbe Welt in Schutt und Asche legte und uns eine über Jahrzehnte andauernde Teilung Deutschlands bescherte – als gewissermaßen – nicht der Rede wert betrachtet.
Oder - um es ebenfalls etwas umgangssprachlicher zu formulieren: Das war, meiner Meinung nach, garantiert nicht nur eine kleine harmlose Fliege – die da einem geschichtlichen Verdrängungskünstler ins Hirn geschissen hat.
 
Hat eben jeder seine eigene subjektive Schmerzgrenze. Für mich persönlich z.B. - ist eine Partei „schon“ nicht wählbar, wenn deren Fraktionschef den Nationalsozialismus – der die halbe Welt in Schutt und Asche legte und uns eine über Jahrzehnte andauernde Teilung Deutschlands bescherte – als gewissermaßen – nicht der Rede wert betrachtet.
Oder - um es ebenfalls etwas umgangssprachlicher zu formulieren: Das war, meiner Meinung nach, garantiert nicht nur eine kleine harmlose Fliege – die da einem geschichtlichen Verdrängungskünstler ins Hirn geschissen hat.

Nicht dass ich die Rede da gut gefunden hätte, aber wurde nichts daran irgendwie relativiert im Sinne von "an der NS-Diktatur wäre irgendwas nicht so schlecht". War halt ein Versuch, die deutsche Geschichte nicht darauf zu beschränken. Wenn letzteres dazu führt, dass wir uns abschaffen wollen (und dazu gibt es Tendenzen), macht das irgendwo Sinn das zu betonen. Aber sind insgesamt keine Worte, die ich mittrage, bzw. müsste man klar anders sagen.
 
Ja, die Armut wird stastistisch hausgemacht.
Das heisst: Wenn selbst alle Menschen in der Gesellschaft von einem Tag auf den anderen das doppelte an Geld bekommen würden, ohne dass die Preise sich anheben, würde sich an der statistischen Armut nichts ändern.
Das hat doch mit realer Armut absolut nichts mehr zu tun !

Die 60 Prozent beziehen sich auf das Brutto(!) Einkommen.

Ja und ?
Ändert doch nichts daran, dass es nur eine Statistik ist die letztlich NICHTS aussagt über reale Armut.
Nichts ist in der Politik bzw. für ihre Ideologie so leicht zu manipulieren bzw. im Zwecke der Ideologie so zu verwenden wie die Statistik. Man lässt aus ideologischen Gründen bestimmte Aspekte weg oder gibt bestimmte Aspekte hinzu und so ensteht die Statistik, die in die eigene ideologische Vorstellung passt.
( Das meine ich nicht persönlich sondern allgemein)

Und wurden für die Jetztzeit und nicht für Dein arbeiterfreundliches Utopia

Von was für einem arbeiterfreundlichen Utopia habe ich denn gesprochen ?
Oder gehört es zu den selbstgerechten Ansprüchen der sogenannten "Gutmenschen" anderen Menschen, welche ihre Ideologie nicht teilen mögen, einfach etwas unterstellen zu dürfen ?


Z, B. steht den Mitarbeitern in einigen Branchen heute weniger Kaufkraft zur Verfügung als noch vor einigen Jahren. Selbst „Tariflohn“ ist ja mittlerweile für viele ein „Fremdwort“

Ist ja nicht falsch was du da schreibst.
Aber was hat das mit Armut bzw. realer Armut zu tun ?
Weil Beschäftigten in einigen Branchen heute weniger Kaufkraft zur Verfügung haben als noch vor einigen Jahren, oder weil Tariflohn für viele Beschäftigte mittlerweile ein Fremdwort ist sind diese Menschen automatisch arm ?
Aber ja, für politische Ideologen ist der Begriff Armut zu einem waffenähnlichen Kampfbegriff geworden ( wie übrigends beim Begriff Kapitalismus ) .
Dabei wird alles in einen Topf geworfen, inklusive Statistik, und es wird ein ideologisches Süppchen gekocht.
Und es spricht natürlich die unbedarfte, bzw. besser ausgedrückt die unbewusste, Masse an, welche sich darin selbst wieder finden kann.
Letztlich ist es aber die gleiche Form von "Rattenfängerei" wie man sie den Rechten, wie z.B. von der AfD, vorwirft.

Reale Armut bei uns ist, wenn jemand unter 1000€ bezieht.

Kann man Armut wirklich an dieser Grenze definieren?
Ich denke nicht, dass jemand der 1 € mehr bezieht dadurch nicht mehr arm ist.
Selbst wenn man 10, 20 oder 50 € mehr bezieht, sagt das über reale Armut- oder nicht, nichts aus.

Das ist jetzt nicht statistisch, sondern ab dann hat man Anspruch darauf, bei der Tafel einkaufen zu können.

In der Tat, im Bezug zum Anspruch bei der Tafel einkaufen zu dürfen musste eine Grenze fest gelegt werden.
Blöd nur, wenn man leicht über dieser Grenze von 1000 € liegt und nicht günstig bei der Tafel kaufen darf.
Weil:
Diese sind dann nämlich real ärmer als jene, welche weniger zur Verfügung hatten und günstig bei der Tafel kaufen durften.
Hier zeigt sich, in meinen Augen zumindest, auch das ( in meinen Augen schon perverse) Paradox eines Sozialstaates, dass je ärmer man sich selbst macht, umsomehr man vom Sozialstaat erhält.
An diesem Paradox kranken alle Sozialstaaten und an diesem Paradox gehen alle sozialistische Systeme zu Grunde, weil der Mensch / die unbedarfte, bzw. besser ausgedrückt die unbewusste Masse, von Natur aus egoistisch ist.
Diesen Egoismus kann man leugnen, in dem man sich ihn wunsch-weg-denkt und den eigenen Wunschgedanken über eine perfekte Gesellschaft ohne "Kapitalismus" als Realität verkauft...... so wie einige Medien heute ja nicht mehr die Realität beschreiben, sondern SO, wie diese Medienvertreter die Welt gerne hätten..... aufwachen müssen sie aber irgendwann dennoch. Nur dann, wenn sie wirklich aufgewacht sind, ist es zu spät alles wieder ins alte bekannte Lot zu bringen, weil wenn die Ideologen wirklich aufwachen, ist der Point of no return längst überschritten.
Das selbe gilt, das will ich hier noch anfügen, für das Bedingungslose Grundeinkommen, was ja Armut verhindern soll.
Aber ich schweife ab.....
 
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Nicht dass ich die Rede da gut gefunden hätte, aber wurde nichts daran irgendwie relativiert im Sinne von "an der NS-Diktatur wäre irgendwas nicht so schlecht". War halt ein Versuch, die deutsche Geschichte nicht darauf zu beschränken. Wenn letzteres dazu führt, dass wir uns abschaffen wollen (und dazu gibt es Tendenzen), macht das irgendwo Sinn das zu betonen. Aber sind insgesamt keine Worte, die ich mittrage, bzw. müsste man klar anders sagen.
Yep, er hielt diese Rede vor der AfD-Jugend. Vermutlich sind die meisten von denen also eh nicht mehr wirklich in einem geteilten Land aufgewachsen.
Vielleicht wollte er ihnen damit aber bloß Goethe und Beethoven etwas näher bringen – nach denen ja ansonsten kaum noch ein Kiddy-Hahn wirklich kräht.:rolleyes:



Zitat:

"Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte."

„"Ja, wir bekennen uns zur Verantwortung für die zwölf Jahre", sagte Gauland, aber: "Wir haben eine ruhmreiche Geschichte - und die, liebe Freunde, dauerte länger als die verdammten zwölf Jahre."
Die AfD-Jugend reagierte mit Beifall und "Gauland, Gauland"-Rufen.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2018-06/03...ds-relativierung-der-ns-zeit-180603-99-560879



Flie|gen|schiss

Bedeutung Info

Fliegendreck

Beispiel

〈in übertragener Bedeutung:〉 reg dich bloß nicht über jeden Fliegenschiss (über jede Kleinigkeit) auf!

Quelle: Duden https://www.duden.de/rechtschreibung/Fliegenschiss
 
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