"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

Es geht aber nicht um ein faires Auswahlverfahren unter Bewerbern, die sich dem freiwillig stellen. Du blendest hier nach eigener Angabe wesentliche Aspekte im Thema bewusst aus, das ist keine gute Beurteilungsbasis. Selektion und Auslese passen da ganz und gar nicht!
Na ja, ob das immer sooo fair ist, liegt wohl im Auge des jeweiligen Betrachters.
 
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Es geht aber nicht um ein faires Auswahlverfahren unter Bewerbern, die sich dem freiwillig stellen.

Diese Auswahlverfahren - in denen es um Selektion geht, auch wenn dir dieser Begriff nicht passt - sind mitnichten fair. Und freiwillig ist da auch wenig: Man kann sich nicht aussuchen, ob man zur Schule geht oder nicht, denn es gibt eine Schulpflicht. Man kann sich nicht aussuchen, ob man sich bewirbt, denn wenn man es nicht tut, dann wird einem die Agentur für Arbeit bzw. Jobcenter Beine machen. Wer kein Vermögen hat, muss arbeiten, um sich zu reproduzieren (sprich, nicht zu verhungern). Die große Freiwilligkeit vermag ich darin nicht zu erkennen.

Zum Begriff der Selektion: Der kann, der muss nicht ideologisch beladen sein. In Datenbanken selektiert man Datensätze, um nur ein Beispiel zu nennen. Deiner Sichtweise folgend müsste jeder Datenbankanwender gesinnungsmäßig verdächtig sein.

Du blendest hier nach eigener Angabe wesentliche Aspekte im Thema bewusst aus, das ist keine gute Beurteilungsbasis.

Bitte lies' genauer: Nach eigener Angabe habe ich nicht sämtliche Threads zu diesem Thema in diesem Forum gelesen. Deine Behauptung und dein Urteil beruhen auf reiner Vermutung, denn was ich anderen Orts gelesen, diskutiert oder gesehen habe, kannst du nicht wissen. Deine Einschätzung, auf welcher Basis meiner Schlussfolgerungen beruhen ist - an deinen Kriterien gemessen - eine, die auf wackeligem Boden steht.

Selektion und Auslese passen da ganz und gar nicht!

Mit dieser Formulierung tust du so, als sei an sich sonnenklar, wie man die Begriffe Selektion und Auslese zu verwenden habe und verschleierst, dass dieses "passt nicht" - und zwar in Gänze und mit Ausrufezeichen bekräftigt - deine Wertung, dein Urteil, ist.
 
Statt die AfD an Hand ihres Wahlprogrammes zu kritisieren, das in weiten Teilen lückenhaft und vor allem streng turbokapitalistisch ausgerichtet ist, tut man dieser Partei auch hier den Gefallen, sich auf die vermeintlich falsche Gesinnung einiger Figuren in führenden Funktionen zu stürzen.
Wahlprogramme sind schon lang nur mehr graue Theorie - was zählt, ist die Praxis. Also reale Politik, politisches Handeln und die Reden, die gehalten werden. Wahlprogramme sind nicht viel mehr als Papier mit Buchstaben drauf. Mit diesen Buchstaben wird oft die wahre Gesinnung beschönigt, verschleiert bzw. verwässert.
Die Wahlprogramme der einzelnen Parteien haben sich in den letzten Jahrzehnten ja stark angeglichen, die Unterschiede sind kleiner geworden. Und nur ein Teil davon wird verwirklicht. Was bringt's also, wenn die Worte auf dem Papier verändert werden?
Es hat keinen Sinn, eine graue Theorie zu kritisieren, wenn in der Praxis dann ganz andere Worte fallen. Was sich tatsächlich live abspielt, daran sollte man eine Partei messen.
VERMEINTLICH falsche Gesinnung einiger Figuren? Nur vermeintlich, im Ernst?
Was von der AFD in sehr vielen haarsträubenden, inakzeptablen Äußerungen immer wieder zum Ausdruck gebracht wird, kommt vom äußersten rechten Rand und ist stark fremdenfeindlich.
Bei der FPÖ ist es ebenso.
Und diese schauderhaften Aussagen sollte man als Nebensache betrachten? Oder gar einfach wegwischen? Sich statt dessen auf ein Papier mit Theorie konzentrieren?
Das Programm wurde in der Vergangenheit verfasst - was in der Gegenwart vor sich geht, das zählt.
 
Und Intollerantz findet man nicht nur Rechts.

Alle Achtung! So eine Wortneukreation ist sogar für einen “Meister der deutschen Rechtschreibung“ (dessen Sprachschatz sogar Fremdwörter inkludiert) eine besondere Leistung! Ordensverleihungswürdig.
Und ich machte mir schon Sorgen um den Untergang deutschen Kulturgutes, vor allem korrekter Orthographie...Aber solange sich solche strammen Schreiberlinge so bemühen, scheint die Sorge unberechtigt.

Weisst du, wenn dein Hinweis auf Rechtschreibfehler das Niveau der Hüter der Demokratie und des Rechtsstaats ist, um missliebige Aussagen zu diskrediteren, dann wird mir wirklich himmelangst um die Demokratie.

Erkennst du, wie deine Selbstgerechtigkeit aus deiner Aussage nur so hervorquillt ?

Wie wäre es mal mit wirkliche Argumenten, @sikrit68 ?
Oder reduzierst du z.B. @Shimon1938 auch auf seine Rechtschreibfehler?
Ich mache das @Shimon1938 nicht, obwohl es genug Anlass dafür gibt.
Es gibt in diesem Forum hier ein ungeschriebenes Gesetz, dass man User nicht wegen seiner Rechtschreibehler diskreditiert.
Und hier zeigst du, in meinen Augen, dein hässliches Gesicht !
Dein pseudodemoktratisches Gesicht !

schau mal was diese userin dir darauf geantwortet hat..
einer minderheit von analphabeten zb. nimmt sie das recht auf kultur und traditionen ihres landes..bemerkenswert tolerant..
selbst Shimon unterstellt sie indirekt dadurch kein recht auf jüdische kultur und das pflegen von jüdischer tradition zu haben..
was so ein paar schreibfehler doch alles auswirken können..
a015.gif

Ja, @Darkhorizon , dir energetische Tragweite von so ein paar Schreibfehler kann in der Tat imens sein.
Das tragische ist nur leider, dass solche User durch ihren politisch-ideologischen Tunnelblick diese Tragweite nicht erkennen können, weil sie die Tragweite eben genau aus diesem Grund nicht erkennen wollen !
Warum wollen solche User die Tragweite nicht erkennen ?
Ihre moralisch-konditionierte Vorstellung blockiert ihr Potenzial für eine wirklich objektive Sichtweise. So suchen sich solche User aus den Aussagen Anderer, welche ihrer eigenen moralisch-konditionierten Vorstellung zuwidersprechen, nur einzelne Sequenzen ihrer (scheinbaren) Widersacher herraus, um sie diskredizuieren zu können. Und da solche User keine wirkliche objektive Sichtweise haben, nehmen sie indirekt in kauf, dass sie damit auch andere diskreditieren. Das ist dann halt ein Kollateralschaden der hingenommen werden kann/muss, bezüglich der "Guten Sache".
Und dieses Muster verläuft nicht nur in diesem Thread hier, dieses Muster verläuft durch fast alle politischen Themen in diesem Forum hier. Da das Forum hier letztlich auch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft ist, verläuft dieses Muster auch in der dt. und der öster. Gesellschaft.
Es war in der dt. und der öster. Gesellschaft, in ihrem erfolgreichlichem gesellschaftlichen Prinip, immer ein Markenzeichen, dass die Gellschaft zu einem Konsens kommen kann bzw. kommen konnte. Aufgeben wurde dieses Prinziep spätestens, als der phrasische Spruch das erste mal aufkam:
"Konsens ist Nonsens"
Selbst wenn der gesellschaftliche Mainstream immer weiter nach Links rückt, wo ein ausgleichender Konsens eigentlich nötig wäre, taucht dann noch ein H. Gönemeyer auf und schreit " Kein Millimenter nach Rechts"
Das erinnert mich an Erich Honecker der einmal sagte: "Vorwärts (nach Links) immer, rückwärts (nach Rechts) nimmer. Nur musste sein System ohne Konens untergehen.
Und genauso wird, in meinen Augen, das System der eigenen moralisch-konditionierten Vorstellung untergehen müssen !
Egal ob von Rechts oder von Links.

Erwartet von mir hier also nicht mehr diese Art von Antworten und Beiträge, welche ich bis zuletzt schrieb.
 
Ja, @Darkhorizon , dir energetische Tragweite von so ein paar Schreibfehler kann in der Tat imens sein.
Das tragische ist nur leider, dass solche User durch ihren politisch-ideologischen Tunnelblick diese Tragweite nicht erkennen können, weil sie die Tragweite eben genau aus diesem Grund nicht erkennen wollen !
Warum wollen solche User die Tragweite nicht erkennen ?
Ihre moralisch-konditionierte Vorstellung blockiert ihr Potenzial für eine wirklich objektive Sichtweise. So suchen sich solche User aus den Aussagen Anderer, welche ihrer eigenen moralisch-konditionierten Vorstellung zuwidersprechen, nur einzelne Sequenzen ihrer (scheinbaren) Widersacher herraus, um sie diskredizuieren zu können. Und da solche User keine wirkliche objektive Sichtweise haben, nehmen sie indirekt in kauf, dass sie damit auch andere diskreditieren. Das ist dann halt ein Kollateralschaden der hingenommen werden kann/muss, bezüglich der "Guten Sache".
Und dieses Muster verläuft nicht nur in diesem Thread hier, dieses Muster verläuft durch fast alle politischen Themen in diesem Forum hier. Da das Forum hier letztlich auch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft ist, verläuft dieses Muster auch in der dt. und der öster. Gesellschaft.
Es war in der dt. und der öster. Gesellschaft, in ihrem erfolgreichlichem gesellschaftlichen Prinip, immer ein Markenzeichen, dass die Gellschaft zu einem Konsens kommen kann bzw. kommen konnte. Aufgeben wurde dieses Prinziep spätestens, als der phrasische Spruch das erste mal aufkam:
"Konsens ist Nonsens"
Selbst wenn der gesellschaftliche Mainstream immer weiter nach Links rückt, wo ein ausgleichender Konsens eigentlich nötig wäre, taucht dann noch ein H. Gönemeyer auf und schreit " Kein Millimenter nach Rechts"
Das erinnert mich an Erich Honecker der einmal sagte: "Vorwärts (nach Links) immer, rückwärts (nach Rechts) nimmer. Nur musste sein System ohne Konens untergehen.
Und genauso wird, in meinen Augen, das System der eigenen moralisch-konditionierten Vorstellung untergehen müssen !
Egal ob von Rechts oder von Links.

Erwartet von mir hier also nicht mehr diese Art von Antworten und Beiträge, welche ich bis zuletzt schrieb.
Einfach nur lachhaft.:LOL:
Teilweise beschreibst du dich hier übrigens selbst.
 
Nur musste sein System ohne Konens untergehen.
Und genauso wird, in meinen Augen, das System der eigenen moralisch-konditionierten Vorstellung untergehen müssen !
Darüber, ob das wirklich „sein“ System – oder er bloß eine Marionette war, hinter der ganz andere „Strippenzieher“ standen – lässt sich zwar eh gar trefflich streiten.

Daran, dass sie finanziell Pleite gegangen sind, könnte es aber u.a. vielleicht auch gelegen haben, dass letztendlich Schicht im Arbeiter und Bauern Schacht war!
 
Zuletzt bearbeitet:
t dieser Formulierung tust du so, als sei an sich sonnenklar, wie man die Begriffe Selektion und Auslese zu verwenden habe

Ja, es ist klar, denn es geht im kritisierten Beitrag (untenstehend) um das zu erzielende antidemokratische Machtmonopol der Selektion von Menschen im Kontext der Geschichte. Deutlicher kann der Kontext nicht sein. Das weißt Du auch, doch möchtest Du das wie andere User hier kaschieren mit falschen Sachbezügen, was tief blicken lässt.

vermutlich genau da und mit voller absicht..leider kann man hier nicht schreiben wie man gerne möchte..(verbotenes thema)..
aber die strategie ist gut und hat sich in der geschichte schon immer bewährt..erst wenn man die möglichkeit hat zu selektieren, hat man sein ziel erreicht..
 
Ja, es ist klar, denn es geht im kritisierten Beitrag (untenstehend) um das zu erzielende antidemokratische Machtmonopol der Selektion von Menschen im Kontext der Geschichte. Deutlicher kann der Kontext nicht sein. Das weißt Du auch, doch möchtest Du das wie andere User hier kaschieren mit falschen Sachbezügen, was tief blicken lässt.
Nur – um es mal auf den unverblümten Punkt zu bringen:
Du hattest ihn also so verstanden, dass er mit „Selektieren“ eigentlich „Ermorden“ meint!?
 
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Wahlprogramme sind nicht viel mehr als Papier mit Buchstaben drauf. Mit diesen Buchstaben wird oft die wahre Gesinnung beschönigt, verschleiert bzw. verwässert.
Yup.

Die Wahlprogramme der einzelnen Parteien haben sich in den letzten Jahrzehnten ja stark angeglichen, die Unterschiede sind kleiner geworden. Und nur ein Teil davon wird verwirklicht. Was bringt's also, wenn die Worte auf dem Papier verändert werden?

So lange eine Partei nicht in Regierungsverantwortung ist, bleibt nicht viel anderes übrig, als sich die Absichtserklärungen vorzunehmen, und die sind in Programmen - die nicht zwangsläufig mit Wahlprogrammen übereinstimmen - niedergelegt.

Und diese schauderhaften Aussagen sollte man als Nebensache betrachten? Oder gar einfach wegwischen? Sich statt dessen auf ein Papier mit Theorie konzentrieren?

Das ist deine Schlussfolgerung. Von Wegwischen war meinerseits nicht die Rede.

An welchen Punkten kann man ansetzen, um die AfD - und andere Parteien - kritisieren? Zum Beispiel daran, dass sowohl die AfD als auch die anderen Parteien eines gemeinsam haben: Sie betonen das Nationale. Die einen, weil sie dieses Nationale bewahren wollen, die anderen, die so tun, als spiele die Nationalität keine Rolle. Was dabei untergeht: Welcher Nation man zugehört, bestimmt größtenteils der Ort der Geburt.

Was erst recht untergeht bei dieser Fixierung auf das Nationale ("unsere Nation" oder "Willkommenskultur") ist, dass es innerhalb einer Bevölkerung viele Unterschiede gibt, wie etwa die Tatsache, dass die Mehrzahl der Bürger Lohnarbeit verrichten muss oder gar keine Arbeit hat, sich irgendwie durchs Leben schlägt und eine Minderheit davon profitiert. Da ist wenig gleich und gemeinsam und die Beschwörung des Nationalen gaukelt ein "Wir-Gefühl" vor, das nicht existiert. Ausradiert wird damit, dass sowohl diejenigen, die die AfD wählen als auch diejenigen, die diese Wähler beschimpfen, durchaus Gemeinsamkeiten haben, nämlich die Sorge um den Arbeitsplatz und damit die Existenz. Ergeben könnte sich daraus die Erkenntnis, dass es nach wie vor Klassen gibt und diese sich nach wie vor bekämpfen. Dieser Klassenkampf ist kein Geheimnis: „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen". (Warren Buffet)

Die AfD und nicht nur diese, sondern auch die derzeitige GroKo, die FDP eh (bei der Linken bin ich mir nicht mehr sicher) tun alles für diese vermögende Klasse, die Interessen der weniger Begüterten fallen hinten runter. Diese Studie bestätigt das: https://link.springer.com/article/10.1007/s41358-017-0097-9

Das Programm wurde in der Vergangenheit verfasst - was in der Gegenwart vor sich geht, das zählt.

Yup. Was vor sich geht, ist der Klassenkampf von oben und dass man sich auch hier der jeweils falschen Gesinnung bezichtigt, damit viel Zeit zubringt, zeigt doch, dass man wunderbar von dem, was vor sich geht, abzulenken ist.
 
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