Dr. Stephen LaBerge zum Thema Schlafstarre schrieb:
KEINE ANGST VOR SCHLAFSTARRE
Frage:
Ich wache manchmal auf, und kann mich nicht mehr bewegen. Diese Erfahrung kann ziemlich erschreckend sein. Worum handelt es sich dabei und was kann ich dagegen machen?
Antwort:
Erfahrungen wie diese nennen sich "Schlafstarre" [Original: Sleep Paralysis]
und sie kommen ziemlich oft vor. 35% einer Klasse von 300 Psychologie-Studenten haben berichtet, zumindest einmal eine Schlafstarre erfahren zu haben, 16% einmal pro Monat. Die Schlafstarre ist absolut harmlos, in etwa wie ein Schlaf in der REM-Phase.
Nichtsdestotrotz kann diese Erfahrung furchtbar sein. Im typischen Fall erwacht eine Person, findet jedoch dann heraus, daß sie sich nicht bewegen kann. Er fühlt, als würde ihn ein großes Gewicht niederdrücken, was es sehr schwer macht, sich zu bewegen. Halluzinationen können auftreten, oft laute rauschende oder piepende Töne , Vibrationen im Körper, und Leute oder bedrohende Figuren in der Nähe.
Der Schläfer kann Berührungen feststellen, Körperveränderungen oder Elektrizität, welche um ihn herum fließt. Je weiter sich dieser Prozess fortführt, können sich die Umgebungsparameter ändern, oder die Person merkt, daß sie den "Körper verlässt".
Der Grund der Schlafstarre ist möglicherweise, daß das Bewußtsein erwacht, aber der Körper immernoch im paralysierten Zustand des REM-Schlafes verweilt. Dies passiert oft morgens oder in späteren Stunden des Vormittags, weil dann die Menschen oft zum REM-Schlaf tendieren.
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Die Schlafstarre ist, in verschiedenster Art interpretiert, eine der intensivsten Nacht-Phänomene, darunter fallen z. B. Besuche von Außerirdischen, Dämonen, Incubi und Succubi, und OOBE, also Out of Body Experiences.
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Die begleitende Angst kann dadurch minimiert werden, indem man reflektiert, daß alles aus dem natürlichen REM-Schlaf entsteht, und daß sämtliche Vorkommnisse lediglich Träume sind, und nicht gefährlich werden können.
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