Rauchverbot in Bayern, Klappe, die Zweite

Gestern hab ich mich mit einer Frau unterhalten, die auch raucht und einen Tabakladen hat. Sie erzählte, daß sie jeden Samstag mittag mit einer Gruppe von ca. 15 Leuten sich getroffen haben, Raucher und Nichtraucher. Seit Januar lassen sie es - alle. Sie treffen sich bei sich privat und regeln das Rauchen unter sich.
Schlecht für das Café , wo sie sich getroffen haben.
Es gibt auch den ersten "Club" bei uns, eine kleine Kneipe hat es sich getraut und hat regen Zulauf - von Rauchern und Nichtrauchern.

Wird leider kein Einzelfall bleiben. Ich mein das mit den Cafe. Die Clubs werden sicher noch mehr werden, ein Jahresbeitrag, der vertrunken werden kann und schon ist hoffentlich alles wieder in Ordnung.
Denn wenn tatsächlich alle aufhören würden zu rauchen, gäb´s bald noch mehr Arbeitslose. Viele Kneipen und Zigarettenläden pleite, genau wie die Automatenaufsteller, von den Herstellerfirmen mal ganz zu schweigen und deren Vertragspartnern.


Sage
 
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ich rauche auch, genauso wie mein freund. erst vor kurzem hat er gemeint, jede narretei geht irgendwann einmal zu ende, und hat den vergleich mit der prohibition in amerika der dreissigerjahre gezogen. ich meine er hat recht. aber bis das logische denken wieder einsetzt wird grosser schaden entstanden sein, auch wie in amerika.
 
Am Ende kommt es noch so, dass ein Nichtraucher höflich anfragen muss:

"Gestatten Sie, dass ich NICHT rauche?"

Jetzt wirst Du vernünftig. Dein Vorschlag, ich stimme dafür, könnte in einen Nichtraucherknigge übernommen werden. Statt "Gestatten" wäre ich aber für "Entschuldigen Sie".

Die Nichtraucher sollten ein Abzeichen tragen müssen, mit etwa einer durchgestrichenen Zigarette, damit diese gleich erkannt werden. Bei renitenten Nichtrauchern eingefaßt durch eine Bombe.
Anstelle von Raucherkammern usw. wären Nichtraucherkammern anzubringen, wo diese sich zusammenkauern können, um nicht zu rauchen. In Lokalen können Nichtraucher ja jederzeit vor die Türe gehen um mal 10 Minuten nicht zu rauchen.
Da Nichtraucher weniger Steuern bezahlen, müßte zur allgemeinen Gerechtigkeit noch eine Nichtrauchersteuer eingeführt werden, um dieses staatsgefährdende Manko auszugleichen, welche bei Nichtrauchern umgehend vom Lohn/Gehalt abgezogen wird, wie in Deutschland die Kirchensteuer.

So könnte das Thema noch etwas mehr emotionalisiert werden und noch stärker wider jeden gesunden Verstand wirken.


L.G.

Ramar
 
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Da hat einer den Altkanzler Helmut Schmidt angezeigt, weil er im Theaterfouer eine geraucht hat. Ist das nicht liebenswert?
Eine Verbotskultur züchtet eine Anzeigementalität.
 
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