Laguz
Sehr aktives Mitglied
Wieso zitierst Du mich denn, wenn Du mich gar nicht ansprechen möchtest?Und ???
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Wieso zitierst Du mich denn, wenn Du mich gar nicht ansprechen möchtest?Und ???
Wieso zitierst Du mich denn, wenn Du mich gar nicht ansprechen möchtest?
Quatsch, ich hab einfach nur einen Bericht verlinkt, ohne jemanden damit direkt ansprechen zu wollen:Aus dem selben, nicht nur dem gleichen, Grund wie du mich zitiert hast, ohne mich ansprechen zu wollen.
Ich habe nichts anderes getan als das selbe wie du.
Die Frage ist doch, warum @Joey so viele Rassisten in seinen eigenen Reihen sieht oder vermutet?Übrigens deine letzten Worte "sondern soll nur den Rassismus in eigenen Reihen irgendwie entschuldigen" ist eine absolutistische Aussage und in meinen Augen auch ein Vorurteil.
Ich finde das geschmacklos!
Da gebe ich dir recht, man zieht keine Menschen an ihren Haaren.Ich finde das geschmacklos!
Man postet v.a. Videos mit eindeutig rassistischer Botschaft auch nicht in ein Forum bzw. eine andere öffentlich zugängliche Plattform oder teilt sowas.Da gebe ich dir recht, man zieht keine Menschen an ihren Haaren.
Das hatte ich auch nicht gesagt bzw. gemeint dass ich die Welt absolut objetiv betrachten kann.
Ich bezog das auf das Thema hier, Rassismus, und da kann man es objektiv betrachten. Oder findest du nicht ?
Ok, dann drehe ich das mal im gleichen Sinne rum:
Leider können viele nicht aushalten wenn zwei Menschen aus unterschiedlichen Ethnien eine Familie gründen und dann dabei "Rassenschande" denken.
Und weiter ?
Das hört sich auf den ersten Blick gut und richtig an. Wenn man aber über das was du schreibst "objektiv" nachdenkt, dann fällt einem ein Paradox in deiner Aussage auf.
"Erst wenn wir alle uns darauf konzentrieren, die Täter - und NUR die Täter - z.B. der Silvesternacht 2015/16 zu ächten, erst dann kommt auch fast automatisch, dass Weiße nicht automatisch als mögliche Rassisten gegen Schwarze betrachtet werden ?"
Wie soll das möglich sein die Täter zu ächten, wenn 99% der Täter aus der Silvesternacht 2015/16 nicht ermittelt werden konnten ?
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
Wir ächten nur die 1 % Täter die ermittelt wurden, die restlichen 99 % bleiben ohne Ächtung, oder wir ächten die über 1000 Taten in jener Nacht allgemein.
Ersteres ist nicht gerecht der Opfer der 99% nicht ermittelten Täter gegenüber und das zweite wäre dann eine Pauschalisierung.
Ein weiteres Paradox sehe ich sogar noch in der Annahme in deiner Aussage, dass du im metaphorischen Sinne weisst dass z.B. das Huhn eher da war als das Ei, also, dass das gedrehte Pauschalurteil die Bedingung dafür wäre, dass z.B. Weisse als mögliche Rassisten gegen Schwarze zu betrachten sind.
Der Automatismus, den du da siehst, ist ziemlich einseitig und nicht "objektiv"-
Ok, betrachten wir es "objektiv", ok ?
Nach besagter Sylvesternacht haben vorallem Linke und Grüne ( namentlich kann ich hier Claudia Roth & Katrin Göring - Eckart nennen ) gesagt, dass es solche Vorfälle auch auf dem Münchner Oktoberfest von Deutschen gibt.
Nun frage icb dich: Wozu dient diese Aussage ?
Misst man hier mit verschiedenen Maßstäben ?
Es müsste erstmal definiert werden ab wann und welche Menschen zur Minderheit angesehen werden.
Minderheiten werden allgemein im Unterschied zur Mehrheit ethnisch, religiös und der Natioanlität entsprechend definiert.
Desweiteren: Verstehe ich dich richtig, dass du der Meinung bist, dass allein durch die Tatsache, dass die Weißen nunmal die Mehrheit bilden wie automatisch gegen EINIGE, wie du es nennst, also bestimme Minderheiten vorgehen ?
Habe ich dich da richtig verstanden ?
Falls ja, dann begründe es bitte mal.
Ich verstehe was du meinst, dennoch sehe ich auch da wieder, wenn ich es "objektiv" betrachte ein Paradox, denn:
Auf der einen Seite wird erklärt, und das meiner Ansicht nach auch zu recht, dass zur Zugehörigkeit zu einem Land & einer Nation wie der in der wir leben inzwischen auch Schwarze, Muslime, Juden, und Menschen aus anderen Ländern ( Migrationshintergrund) gehören und wir sie auch so behandeln sollten, denn sie gehören ja zu unseren `Reihen`.
Auf der anderen Seite, wenn es um Probleme im Zusammenleben geht, dann werden sie aus den "eigenen Reihen" ausgeschlossen.
Warum ? Weil es gerade so schön moralisch passt ?
Ich möchte nicht wissen wieviele Schwarze, Muslime, Juden und Menschen aus anderen Ländern, welche das Thema Rassismus "objektiv" betrachten sehen möchten, so wie ich, sich bei der Aussage ausgegrenzt fühlen, wenn sie dann plötzlich nicht mehr zu "unsere Reihen" gehören.
Und wenn eine Claudia Roth oder Katrin Göring - Eckart sagt, oder viele andere Menschen, dass sowas wie in der besagten Sylversternacht auch jedes Jahr auf dem Oktoberfest passiert, dann soll das natürlich nichts entschuldigen, gell ?
Nein, das wird dann als `Aufklärung` bezeichnet.
Übrigens deine letzten Worte "sondern soll nur den Rassismus in eigenen Reihen irgendwie entschuldigen" ist eine absolutistische Aussage und in meinen Augen auch ein Vorurteil.
Die Frage ist doch, warum @Joey so viele Rassisten in seinen eigenen Reihen sieht oder vermutet?
Hat das vielleicht was mit seiner eigenen Sozialisation zu tun, die der dann auf uns umlegen will, wie eine Betriebskostenabrechnung?
Ich halte das Beispiel mit der Rassenschande, für einen Einzelfall.
Der Rassismus unter den verschiedenen Nationalitäten ist viel gravierender. Da bleibt es nicht beim Schimpfwort, sondern die kloppen sich gleich die Birne ein.
Das erkenne ich daran, dass in keinem dieser Artikel von zb einem asiatischen oder ungarischen Messerstecher die Rede ist, hingegen Türken, Tschetschenen, Afghanen usw. meist ein Messer als Tatwaffe verwenden.
Eigentlich ganz einfach, wenn man hinsehen möchte.
Es gibt Rassismus ausgehend von allen Bevölkerungsgruppen. Nachdem uns seit dem Tod von G. Floyd die Augen geöffnet wurden, was nicht alles als Rassismus gilt und dass ausschließlich Weiße dafür verantwortlich sind, bin ich etwas skeptisch im Hinblick auf diesbezügliche Berichte.
In meinem Bekanntenkreis gibt es ein paar Schwarze, die leben, arbeiten und wohnen mitten in Österreich und niemand von denen hat sich jemals rassistisch angegriffen gefühlt. Weder bei der Arbeits-/Wohnungssuche noch in ihrem sozialen Umfeld, das größtenteils aus Weißen besteht.
Wenn es dann Berichte über rassistische Übergriffe gibt, sind das Einzelfälle. Und die bestreitet niemand.
Aber ich bestreite, dass diese Vorfälle stellvertretend sind für die alltägliche Erfahrung von Schwarzen.
Solange es Ehrenmorde an jungen Frauen gibt, weil sie einen „falschen“ Mann wählen, ist das von dir angeführte Beispiel des "Rassenschande" Pärchens nicht mehr als ein bisserl Mimimi. Zwar unangenehm, aber man kann damit leben, was den wirklichen Opfern von Rassismus ihrer eigenen Ethnie verwahrt wurde.
Die Welt ist halt nicht so schön, wie wir sie uns gerne stricken würden. Manchen Frauen wird im Vorbeigehen Schlampe zugeraunt, Behinderte werden aus ihren Rollstühlen geworfen, ein öffentliches WC, in dem eine Obdachlose drin ist, wird umgeworfen, Polizisten im Einsatz werden
schwer verletzt, Kinder haben Angst, in die Schule zu gehen, weil sie von Klassenkameraden verprügelt werden usw.
Jeder einzelne Fall müsste und dürfte nicht vorkommen, aber in der Realität passiert so etwas. Sind diese Fälle weniger schlimm, weil die Opfer keine Schwarzen waren?
Immerhin hast du das Daraufhinweisen als Ablenkung schubladiert. Wir leben alle in der gleichen Welt, und ein Missstand wird nicht besser, nur weil ein anderer willkürlich höher bewertet wird.
Besser kann es immer werden – aber ganz so schlecht, wie du es darstellst, ist es nicht.
Schwarze können ohne jegliche stichhaltige oder nachprüfbare Begründung, allein aufgrund ihrer Hautfarbe behaupten, diskriminiert worden zu sein oder zu werden . Und Weiße müssen aufgrund ihrer Hautfarbe diese Angriffe glauben, ansonsten sind sie Rassisten. Ich stelle dieses Konzept in Frage. Nur Schwarz sein ist zu wenig, um daraus eine Opferrolle generieren zu können.
Pauschalisierung ist es, wenn die Taten eben zu Lasten der ganzen Ethnie gedeutet werden.