Mir war sie nicht sonderlich sympathisch, eine früher wunderschöne und später leider verbitterte Frau.
Aus dem Nachruf der "tagesschau":
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Für Tierschutz - und Marine Le Pen
Aus ihrem Anwesen La Madrague machte Brigitte Bardot eine Zuflucht für sich und ihre Tiere. In der Öffentlichkeit zeigte sie sich kaum noch. Ihren Ruhm setzte sie unermüdlich für Kampagnen gegen Tierquälerei überall auf der Welt ein.
Und avancierte zu einer populären Stimme der französischen Rechten: "Die französische Gesellschaft entwickelt sich nicht in die richtige Richtung, deshalb bin ich konservativ", sagte sie. "Ich mag Marine Le Pen sehr. Sie ist die einzige Frau, die Eier hat. Sie hat eine Vision von Frankreich, die ich gerne umgesetzt sähe."
In ihrem Buch "Ein Ruf aus der Stille" von 2003 geißelt sie die angebliche Islamisierung, äußert sich abfällig über Migranten, glorifiziert das Frankreich der 1950er- und 60er-Jahren und beklagt den Niedergang französischer Werte und Traditionen: "Früher habe ich mit meinem Hintern schockiert, jetzt schockiere ich mit meinen Büchern. Das ist das Gleiche."
Mehrmals wird sie wegen Aufstachelung zum Rassenhass verurteilt.
Und im Zusammenhang mit der MeToo-Debatte 2018 bezeichnet sie die Anschuldigungen von Schauspielerinnen gegen Produzenten und Regisseure als "scheinheilig und lächerlich".
Wirkt auf mich primitiv und aggressiv, vom Tierschutz mal abgesehen.
Alain Delon hatte eine ähnliche Entwicklung durchgemacht, ebenfalls sehr bedauerlich.