ersteslebewesen
Aktives Mitglied
Stimme ich dir teilweise zu. Allerdings widersprichst du dir damit selber.
Wenn eben alle Menschen ihr eigenes Wesen haben und somit grundsätzlich nichts verallgemeinerbar ist, sind auch deine Erfahrungen im Umkehrschluß nur für dich gültig - und bleiben somit eine einzelne Erfahrung. Das bedeutet, dass deine Ansicht aufgrund deiner Erlebnisse niemals auf andere übertragbar sein kann. Also, hast du eine gute Erfahrung mit einem Mittel gehabt (z.B. Homöopathie), muss das nach deiner Argumentation nicht auf jeden zutreffen - der andere könnte also mit einem Antibiotika z.B. besser beraten sein. (Ich muss dazu sagen, ich habe auch schon Homöopathie genutzt mit guten bis sehr guten Erfolgen - dennoch maße ich mir nicht an, dies zu verallgemeinern).
Deine Argumentation steht diametral zu dem, was du vertrittst - nämlich deiner Behauptung, es wäre immer sinnvoll, den Einzelfall zu betrachten. Es ist schon gut, den Einzelnen wirklich in einer Behandlung soweit wie möglich zu berücksichtigen - aber dann gilt es eben auch zu akzeptieren, dass dieser Einzelne eben nicht mit den von einem selbst favorisierten Mitteln zu behandeln ist.
Und wenn es um die Erfassung von Zahlen geht, sehe ich darin keine Verallgemeinerung, sondern eine schlichte Wiedergabe von Fakten. Wenn von geimpften Kindern eines erkrankt, von den umgeimpften aber zum Beispiel 10, dann spricht das für sich.
ich will auch gar nichts verallgemeinern. Es gibt in der homöopathie auch nicht für jeden dasselbe mittel - ganz im gegenteil, hier wird eine gründliche anamnese gemacht und ein individuelles mittel in einer potenz herausgesucht, auch wenn derjenige das gleiche leiden hat, bekommt jeder ein anderes mittel.
Es wird der mensch als ganzes "behandelt" und nicht die krankheit.