Pythatoras oder Kabbala?

Ach ja - dass die Bedeutungen der Zahlen anders sind als in der kabbalistischen Numerologie ist nur auf den ersten Blick verwirrend. Weil eben auch die Zahlenschlüssel völlig verschieden sind:

Der Berechnungsschlüssel bei der Numerologie nach Pythagoras:

123456789
ABCDEFGHI
JKLMNOPQR
STUVWXYZ

und bei der kabbalistischen Numerologie:

12345678
abcdeuof
ikgmhvzp
jrltnw
qüsxä
yöß

Da kommt man ja auch auf völlig unterschiedliche Ergebnisse.
Allerdings habe ich keine Erfahrungen mit der kabbalistischen Numerologie, von daher kann ich darüber nichts sagen.

Ich denke, dass beide Systeme in Ordnung sind, es kommt einzig darauf an, was einem mehr liegt. Und bei mir ist das eben die Numerologie nach Pythagoras.
Bei mir fing es Anno dazumal vor grad 40 Jahren mit Linda Goodman an, die sich dem Cheiro bediente. Sehr, sehr oft konnte ich kongruente Ergebnisse an Menschen im Alltag finden, und manchmal entsprechen die Ergebnisse nicht.
Das sei soweit erklärbar als man die geheimen Zwänge und Ängste mancher erfolgreicher Menschen nicht kennt, die aber trotzdem da sind, nur eben auf der nicht sichtbaren Seite des Lebens.
Gefährlich nenne ich es weil dieses Wissen Einstellungen fördert, die Menschen in Schubladen presst aus denen es vermeintlich kein Entrinnen gibt.
Soll heißen Cheiro stimmt. Wohl. Aber ist gefährlich. Pennt Mac Lean hab ich natürlich auch durch, auch hier weiß ich nicht aus welchen Hand diese Sachen stammen. Gemäß dem Gebot jeder kann mächtig sein, wenn er sich ein Umfeld aussucht, wo das eben so ist.
 
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Bei mir fing es Anno dazumal vor grad 40 Jahren mit Linda Goodman an, die sich dem Cheiro bediente. Sehr, sehr oft konnte ich kongruente Ergebnisse an Menschen im Alltag finden, und manchmal entsprechen die Ergebnisse nicht.
Das sei soweit erklärbar als man die geheimen Zwänge und Ängste mancher erfolgreicher Menschen nicht kennt, die aber trotzdem da sind, nur eben auf der nicht sichtbaren Seite des Lebens.
Gefährlich nenne ich es weil dieses Wissen Einstellungen fördert, die Menschen in Schubladen presst aus denen es vermeintlich kein Entrinnen gibt.
Hmmm... - das ist natürlich möglich, ähnlich wie bei astrologischen Persönlichkeitsanalysen u.a. auch, aber ich denke, dass das zum einen vom Deuter als auch vom Fragenden abhängt. Ich fand es zum Beispiel immer wichtig, darauf hinzuweisen, dass eine Deutung einem immer nur Möglichkeiten und Chancen aufzeigt, aber am besten nicht als eine in Stein gemeißelte Wahrheit aufgefasst werden sollte - was man natürlich auch bei Internet-Deutungen hinzufügen müsste. Und vermutlich kann es auch bei der kabbalistischen Numerologie dazu kommen, dass ein Fragender eine Deutung für sich in Stein meißelt.

Soll heißen Cheiro stimmt. Wohl. Aber ist gefährlich. Pennt Mac Lean hab ich natürlich auch durch, auch hier weiß ich nicht aus welchen Hand diese Sachen stammen. Gemäß dem Gebot jeder kann mächtig sein, wenn er sich ein Umfeld aussucht, wo das eben so ist.
Weißt du, ich gibt wohl nichts, was nicht auch gefährlich sein kann. Die Dosis bestimmt den Unterschied zwischen Gift und Medizin und natürlich auch die richtige "Zubereitung". Letztlich kann man sich sogar mit Schoki totfre**en. Man kann bei nichts sicher sein, dass ein Gegenüber richtig mit was auch immer umgeht.
Ich selbst habe damals nie die Erfahrung gemacht, dass sich ein Mensch in eine Schublade gepresst fühlte. Aber in Einzelfällen kam es natürlich auch dazu, dass sich ein Gegenüber eine Deutung als Ausrede genommen hat. Allerdings konnte ich das regelmäßig relativieren. Schon weil ich selbst ein klitzekleines bisschen allergisch auf "Ich bin eben so" reagiere.
 
Was ist denn eine gute Quelle für die Num nach Pytagoras?
Das kann ich dir nicht sagen, dafür bin ich zum einen viel zu lange aus meiner aktiven Zeit raus und zum anderen bin ich an das Buch von Lynn Buess gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Es hat mich einfach angesprungen - aber eine weitere Quelle habe ich nie benutzt. Nur das eine Buch von Penny McLean hat mich dazu veranlasst, auch die Null zu berücksichtigen. Das war in den 90er Jahren. Bis Anfang dieses Jahrtausends habe ich noch auf Anfrage von Freunden damit geschafft, aber das war immer unendgeltlich - eben Freundschaftsgefälligkeiten.

Diesen Thread habe ich vor allem deswegen eröffnet, weil mir hier schon in verschiedenen Threads unterschiedliche Deutungen begegnet sind, ohne dass ich auf Hinweise auf die jeweilige Methode gestoßen bin. Das fand ich wichtig, deswegen jetzt dieser Thread.
 
Das von mir genannte Buch "Zahlen als Schlüssel zum Selbst" von Lynn Buess (1993)

Ich hatte es von vorn bis hinten geradezu inhaliert und es hat mir einfach gereicht. Damals gab es in unserer Region sowieso kaum entsprechende Literatur - auch nur ein Tarot von Rider Waite. Sonst nix. Als ich später mit meiner Freundin aus der Schweiz in eine Züricher Bibliothek gekommen bin, sind mir die Augen fast aus dem Kopf gefallen. Da gabs Berge von Büchern zu Themen, von denen ich Landei noch nie was gehört hatte.

Aber eine Zusatzinformation zu meinem Numerologiebuch hat mich trotzdem nicht interessiert, ich hatte keine weiteren Fragen dazu. Ich glaube sowieso, dass man sich bei zuviel Info gerne verzettelt - vor allem weiß man ja nicht, was nun wirklich richtig und wichtig ist. Außerdem hat es nach Lynn Buess ja bestens funktioniert und ich kenne mich lieber mit etwas begrenzterem richtig aus als mit einem Riesenbereich so lala.

Ich finde es wichtig, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist - bei allem was man tut. Aber Angst davor, etwas falsch zu machen oder vor einem fehlerhaften Umgang von anderen (selbst bei einfachen Aussagen möglich) sind ein eher schlechter Ratgeber. Wie gesagt: So gründlich und umsichtig wie möglich, aber ohne Angst. Wenn ich mich davor fürchte, dass jemand etwas fehlinterpretiert oder falsch mit etwas umgeht, schließe ich mich besser in einem Verließ ein und schmeiß den Schlüssel weg. Dann mache ich zwar nichts mehr falsch, aber auch nichts mehr richtig. Wäre auch doof *find*
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Allem was in Schablonen denkt versucht etwas eigen erdachtes auf Alles anzulegen. Für mich stimmig waren zBsp. Cheiros Erklärungen über 4 und 8 zu Karma wie es damals als negativ bestimmend erklärt wurde. Und auch heute sind viele Übereinstimmungen.
Aber, das Leben mit buntem Karma (heftige Höhen und Tiefen) war spannender als das ruhige Dahinschwingen von heute. Es hatte eine andere Qualität.

Pythagoras nahm ja Anleihen dort wo auch die Erbauer der Pyramiden ihr Wissen bezogen. In dieser mathematischen Ordnung. Das ließ mich damals Pyras in kleinem Maßstab nachbauen. War schwierig. Irgendwie schaffte ich es einmal sogar mit Zedernholz. Meistens aber mit Balsa, bis ich die Zahl 7 voll hatte. Dann standen sie vor mir und ich konnte damit nichts anfangen. Stellte sie um mich auf um dazwischen zu meditieren, ein andermal vor mir, und auch auf meinem Kopf oder dort wos mal zwickte.

Dann nach Monaten baute ich einen Tisch und stellte sie der Reihe nach gut gewichtet nach Norden hin. Es sah besser aus.

Nach einigen Tagen legte ich mich dann unter dem Tisch und es wurde still.
Alles Vergessen. Den Tag, die Gefühle die Vergangenheit. Da wurde es interessant und ich tat das in der Nacht vor dem Einschlafen. Da wachte ich mit einem so unglaublich leichtem Gefühl im Kopf am Morgen auf daß ich es immer wieder tat.
Das war einer jener Momente wo Esoterik als Wahrheit erkannt wurde.

Die Zahl 9. Das Vergessen und "sein lassen" grüßt hier. Oder auch das Zuviel macht hohl und das weniger macht wirklich glücklicher. Frei sein durch Vergessen. Im Zahlensalat ist soviel mehr versteckt, ich kenne halt leider leider keine fortgeschritteneren Bücher die über das Anfängerwissen hinausgehen.
 
Bei Allem was in Schablonen denkt versucht etwas eigen erdachtes auf Alles anzulegen. Für mich stimmig waren zBsp. Cheiros Erklärungen über 4 und 8 zu Karma wie es damals als negativ bestimmend erklärt wurde.
Kannst du mir die Deutungen der Zahlen nach Cheiro erklären?

Und auch heute sind viele Übereinstimmungen.
Aber, das Leben mit buntem Karma (heftige Höhen und Tiefen) war spannender als das ruhige Dahinschwingen von heute. Es hatte eine andere Qualität.

Pythagoras nahm ja Anleihen dort wo auch die Erbauer der Pyramiden ihr Wissen bezogen. In dieser mathematischen Ordnung. Das ließ mich damals Pyras in kleinem Maßstab nachbauen. War schwierig. Irgendwie schaffte ich es einmal sogar mit Zedernholz. Meistens aber mit Balsa, bis ich die Zahl 7 voll hatte. Dann standen sie vor mir und ich konnte damit nichts anfangen. Stellte sie um mich auf um dazwischen zu meditieren, ein andermal vor mir, und auch auf meinem Kopf oder dort wos mal zwickte.

Dann nach Monaten baute ich einen Tisch und stellte sie der Reihe nach gut gewichtet nach Norden hin. Es sah besser aus.

Nach einigen Tagen legte ich mich dann unter dem Tisch und es wurde still.
Alles Vergessen. Den Tag, die Gefühle die Vergangenheit. Da wurde es interessant und ich tat das in der Nacht vor dem Einschlafen. Da wachte ich mit einem so unglaublich leichtem Gefühl im Kopf am Morgen auf daß ich es immer wieder tat.
Das war einer jener Momente wo Esoterik als Wahrheit erkannt wurde.
Das finde ich großartig! Dann ist Cheiro genau das, was dir bzw. deinem Bewusst-Sein entspricht.
Bei mir war es halt Pythagoras, bei anderen das kabbalistische System. Ich glaube, dass jeder das findet, was für ihn bzw. sie genau richtig ist.

Die Zahl 9. Das Vergessen und "sein lassen" grüßt hier. Oder auch das Zuviel macht hohl und das weniger macht wirklich glücklicher. Frei sein durch Vergessen. Im Zahlensalat ist soviel mehr versteckt, ich kenne halt leider leider keine fortgeschritteneren Bücher die über das Anfängerwissen hinausgehen.
Wenn du es wirklich brauchst, wird es dir sicherlich begegnen. Und wenn deine Kenntnisse für deine Bedürfnisse ausreichen, dann möglicherweise nicht. Ich glaube, dass das Leben einem nicht so sehr schenkt was man will, sondern das, was man wirklich braucht.
 
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