Zitat:
Dennoch macht der Depressionsgrad einen Unterschied. Patienten mit sehr hohen Werten auf der Hamilton-Skala (> 28) zeigten dabei einen Unterschied zwischen den Antidepressivum- und Placebo-Armen von 4,36 Hamilton-Skalenpunkten, was nach dem NICE-Kriterium als klinisch bedeutsam angesehen werden kann, auch wenn dies natürlich deutlich unter den 7 Hamilton-Skalenpunkten liegt, die einem CGI-I-Rating von «minimaler Verbesserung» entsprechen.
Da steht auch etwas anderes,
@Joey , und zwar:
"Die wahrscheinlich überraschendste Komplikation bei der Einnahme von Antidepressiva tritt aber bei allen Altersgruppen und Geschlechtern auf
: Antidepressiva führen zu einem erhöhten Risiko, wieder an einer Depression zu erkranken. Die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Depression ist nach der Behandlung mit Antidepressiva höher als nach jeder anderen Behandlung, inklusiver einer Behandlung mit Placebos [Andrews et al., 2012; Babyak et al., 2000; Dobson et al., 2008]. Das Ausmaß dieses Rezidivrisikos hängt dabei auch davon ab, wie stark das betreffende Antidepressivum in den Neurotransmitterhaushalt im Gehirn eingreift."
Das heißt, die lösen selbst die Depressionen aus, sehr schön ! / Ironie/.
Und weiter:
"Da Antidepressiva im Vergleich zu den anderen wirksamen Behandlungsarten das größte Risiko aufweisen und d
ie meisten Schäden verursachen, sollten sie nur als letztes Mittel bei
extrem schweren Depressionen und nur, falls alle anderen Behandlungsformen versagt haben, eingesetzt werden."
Und das ist auch die Lüge, also man sollte nur aufmerksam den ganzen Artikel lesen:
". Es macht also keinen Unterschied, welches Medikament verabreicht wird - es kann die Verfügbarkeit von Serotonin erhöhen oder erniedrigen oder auch gar keinen Effekt auf Serotonin haben - der antidepressive Effekt ist der gleiche. Wie aber nennt man Interventionen, deren Effekt unabhängig von ihren chemischen Bestandteilen ist?
Ich nenne sie Placebos.
Das ist doch wie Schamanismus: Selig, wer glaubt. Aber das ist doch Wahnsinn und keine objektive Wissenschaft!
"---Dieses Wissen führte z
u einer deutlichen und signifikanten Steigerung der Wirksamkeit der Antidepressiva. Dieser Befund unterstützt die Annahme, dass der relativ kleine Unterschied zwischen Antidepressivum und Placebo auch durch die Entblindung und die Wahrnehmung der Armzuteilung aufgrund der Nebenwirkungen der Antidepressiva mit beeinflusst wird."
Von Anfang an sind die Doppelblindstudien so angelegt, dass das Problem mit der sogenannten Entblindung gar nicht gelöst werden kann – also wieder eine Täuschung- Mein Kommentar.
Nochmal:
"Hier besteht aber das Problem, dass Antidepressiva nicht ohne Risiken sind, da sie Nebenwirkungen haben. Beispielsweise
erleben 70-90% der Patienten unter SSRI sexuelle Funktionsstörungen [Clayton et al., 2006; Serretti et al., 2009] und häufig auch Gewichtszunahme, Schlafstörungen, Übelkeit und Durchfall. Viele Patienten, die versuchen, ihre Antidepressiva abzusetzen, erleben Entzugssymptome [Rosenbaum et al., 1998]. Antidepressiva wurden auch mit Suizidgedanken sowie mit externalisierendem Verhalten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Verbindung gebracht [Molero et al., 2015; Stone, 2014; Stone et al., 2009], und bei älteren Erwachsenen wurde über ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Todesfälle jeglicher Ursache berichtet [Andrews et al., 2012]. Die Einnahme von Antidepressiva in der Schwangerschaft erhöht das Risiko für Fehlgeburten und selbst nach termingerechter Geburt zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Autismus, Missbildungen und persistierende pulmonale Hypertension [Dolmar et al., 2013]. Dabei ist anzumerken, dass dieses erhöhte Risiko mit der Einnahme von Antidepressiva im ersten Trimester assoziiert ist, d.h. zu einem Zeitpunkt, zu dem sich viele Frauen ihrer Schwangerschaft noch gar nicht bewusst sind.
Die wahrscheinlich überraschendste Komplikation bei der Einnahme von Antidepressiva tritt aber bei allen Altersgruppen und Geschlechtern auf: Antidepressiva führen zu einem erhöhten Risiko,
wieder an einer Depression zu erkranken. Die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Depression ist nach der Behandlung mit Antidepressiva höher als nach jeder anderen Behandlung, inklusiver einer Behandlung mit Placebos [Andrews et al., 2012; Babyak et al."
Was sind das bitte die Mittel, die selbst Depressionen auslösen? Das ist doch wie ein schlechter Witz – oder sogar ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit!- von mir.
Punkt!